Blogger Recognition Award

Das ist mit Abstand die schlimmste Bezeichnung, die ich kenne. Ein Award zur Anerkennung meiner Verdienste als Blogger. Ich nehme dann doch lieber das Jodeldiplom, hallo, geht das noch? Okay, egal …. Ansonsten ist das ein ziemlich kuscheliger Award, mit dem Gacela und Cuervo von TwoNovelists mich beehrt haben, danke, Mädels! Die Idee ist ja auch nett, nur das Wort … *seufz*

 

Hier sind die Regeln:

1/ Bedanke dich für die Nominierung, beschreibe deinen Weg zum Blogger und gib neuen Bloggern ein paar (hilfreiche) Tipps!

2/ Nominiere 15 Blogger (ihr könnt auch weniger nominieren oder einfach nur so am Award teilnehmen – fühlt euch frei zu tun und zu lassen, was ihr wollt).

3/ Lass die Nominierten wissen, dass sie getaggt wurden!

4/ Verlinke Eve’s ursprünglichen Post (damit jeder das Original sehen kann und damit nichts verfälscht wird)!

 

Beschreibe deinen Weg zum Blogger.

Es war einmal ein kleines Mädchen, das wollte Schriftstellerin werden. (UND Wanderschäferin.) Und es schrieb und schrieb und schrieb und alle bewunderten es. Es wurde älter und bemerkte irgendwann, dass das, was es schrieb, kompletter Kitsch war und mit „dem Leben“ (dachte es) nichts zu tun hatte. Außerdem hatte es inzwischen genug gelesen um festzustellen, dass andere das konnten: aus dem Leben schreiben, wo ihm seiner Meinung nach nichts einfiel, was Substanz hatte. Es machte sich also auf den sattsam bekannten „Weg zu sich selbst“ und hörte auf zu schreiben. SCHNITT.

Die Frage einfach mit „Sublimierung des Bewegungsdrangs“ zu beantworten, ist bisschen unfair, oder? SCHNITT.

Wie so viele bin ich der Typ, der dazu neigt, Zitate, Sinnsprüche und Gedichte zu sammeln, sie (nächster Schritt) mit eigenen Fotos anzureichern und beglückt anzuhimmeln. Gefährliches Hobby (für andere). Klar sind die schön. Klar bin ich Mitglied einer Fotoplattform. Aber irgendwann nervt auch das. SCHNITT.

Ich habe neulich schon erwähnt, dass ich keineswegs ohne Erfahrung bin, mich öffentlich zu etwas zu äußern. Aber wie jede Fertigkeit bedarf auch die der Pflege. Wo also schreiben, wenn ich mich mit Menschen über etwas austauschen will? Foren … hatte ich schon. Ich finde Facebook toll, um mit weit entfernt lebenden Menschen, mit denen ich nicht regelmäßig telefoniere oder maile, Kontakt zu halten und manchmal zu chatten, damit erschöpft sich meine Begeisterung aber auch. Schreiben speziell für Facebook? Nie nicht.

Über Links im Netz entdeckte ich das weite Feld der Themenblogs und fand es höchst interessant. Selbst machen? Hm. Was hätte ich einer wie auch immer gearteten Community denn anzubieten? Ein Themenblog wurde versucht, geriet dann aber ins Stocken, vor allem, da ich keine Lust hatte, das Rad neu zu erfinden und mir sehr schnell klar wurde, dass das mehr ein Notiz-Blog werden würde. Ein „richtiger“ Blog musste her, aber noch fehlte die Idee.
Das änderte sich an jenem Tag Ende August letzten Jahres, als ich auf die 365-Tage-Projekte stieß. Genau mein Ding: eine Herausforderung mit begrenzter Laufzeit, die mich veranlassen würde, jeden Tag etwas zu schreiben. Etwas. Verdammt egal, was. Gab es was zu verlieren? Höchstens Zeit, aber es galt neue Welten zu gewinnen. WordPress als System war mir vertraut, das war keine schwierige Entscheidung, ich zerbrach mir den Kopf über Blognamen und Optik … und fing (ich glaube, zwei Tage später) einfach an. Über den mir selbst auferlegten Zwang habe ich seitdem oft geflucht, tatsächlich bereut habe ich es nie. Wirklich.
Mein Blog feierte seinen ersten Geburtstag vor ein paar Tagen, Namen und Schlagzeile habe ich geändert, den Rest gelassen. Auch ein gutes Fazit.
Ich freue mich auf das nächste Jahr. SCHNITT.

Katzen regieren das Internet, was jeder weiß, der mit einem Mitglied der Schnurr-Mafia zu tun hat. Ihr habt mir also bis jetzt ernsthaft abgenommen, der Fellträger wäre am Zustandekommen und an der Existenz der Blogartikel völlig unbeteiligt? Schön, dann tut das bitte auch weiter. 😉

 

Tipps für neue Blogger.

  • Leute finden dich nicht, weil du fleißig Blogeinträge postest, sondern weil andere dich in ihrer Blogroll haben oder weil du dort einen oder mehrere Kommentare geschrieben hast, die ihnen gefielen. Also nicht nur liken. Kommentare ziehen Neugierige an wie Fliegen. Humor schadet auch ausnehmend selten.
  • Nimm dir Zeit für deinen Blog. Gern auch viel Zeit. Mindestens genauso wichtig wie deine Beiträge ist, dass du denen, die bei dir kommentieren, antwortest. Oder freust du dich nicht, wenn du eine persönliche Antwort bekommst? Siehste.
  • Trag in dein Gravatarprofil die Webadresse deiner Seite ein, damit du leichter gefunden wirst. (Es ist erstaunlich, wie viele altgediente Blogger das übersehen.) Wenn du nicht weißt, wie, frag. Die meisten Blogger, die ich kennenlernen durfte, sind extrem hilfsbereit.

 

Nominierungen.

Die meisten, bei denen ich mich ständig herumdrücke, bloggen länger als ich. Also möchte ich euch eigentlich alle freudig grinsend mit diesem Award bewerfen und das auch so verstanden wissen.

Da ich aber weiß, dass alle gern so tun, als ob sie nicht gemeint wären, mach ich mal eine kleine Liste. Euch meine ich ganz sicher, und jede/r andere, der/die dies liest, darf auch gern! 🙂

Der Herr Ickemich. Der Herr Finbar. Der Herr Bernd. Selbstverständlich der Herr ©lz. Der Herr Tristan Rosenkranz. Der Herr Matthias. Der Herr Erich.
Die Frau Arabella. Die Frau Marga. Die Frau Karin. Die Frau Ulrike. Die wertgeschätzte Frau Käthe. Frau Bruni. Die Frau Myriade.

Für alle gilt: Macht was draus, oder lasst es. Wenn euch Stöckchen nicht in eure Bloglandschaft passen, verewigt euch gern in den Kommentaren. Wenn ihr nicht mitspielen wollt: Ich werde euch ganz sicher auch weiterhin lesen. Aber vielleicht habt ihr ja Spaß dran.

Blogaward – 365tageasatzadayQuelle: diverse Fotos von Pixabay

 

Und jetzt: Kommt gut in die Woche!

 

98 Kommentare zu “Blogger Recognition Award

  1. Danke für die Ehre.:-)
    Die Awards liegen mir nicht so, immer habe ich es bis jetzt nur in den Fragen die Kommentare beantwortet.
    Zum Blog kam ich über den Blog eines anderen. Ich hatte mich vorher noch nie mit dem Internet beschäftigt und war baff über die freundliche Antwort.
    Ich wollte zurück antworten und kam so erst zu einem Gravatar und dann zum Blog.
    Weder ihm noch die Bloggerfreunde möchte ich missen.
    Und ja, als Hinweis für alle Beginnenden, ich sehe das wie du, oder „wie man in den Wald hineinruft, schallt es zurück „.
    Eine gute Woche für dich und beste Grüße ❤

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  2. *g* Deine besondere Art des Schreibens gefällt mir, liebe Christiane, und deshalb bin ich immer wieder hier bei Dir, obwohl meine Schreibart so total anders ist u. meine Faulheit mich nur zu kürzeren Texten animiert, und dann packe ich sie auch noch in eine Art von Lyrik. Das soll einer verstehen.
    Ich verstehe es ja selbst nicht.

    Ich habe mich im Laufe der Zeit entschlossen, mich zurückzuhalten beim StöckchenAufnehmen, liegt an meiner sprichwörtlichen Faulheit *g*
    Aber ich freue mich sehr darüber, daß mein Name fällt, er fällt ja nicht tief, er fällt hoch und Erhöhen ist gut, gibt Mut und hilft über Dunkeltage und Nächte hinweg.

    Danke für Deine feingebauten und informativen Texte, liebe Christiane, und bedanke mich lieb für´s Erwähnen

    und tausendschöne Grüße aus dem BergstraßenMorgenregen
    von Bruni

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    • hm, sollte ich evtl. auch noch schreiben, wie ich zu meiner Website kam? Blogs gab es damals noch kaum, aber ich brauchte wohl Raum für das, was mir unentwegt einfiel.

      Meine Idee war es nicht *g*. Ich hätte mich dezent weiter im Hintergrund gehalten, aber mein damaliger Chef drängte mich
      zu meiner Homepage u. ich ließ es geschehen.
      Ich selbst hatte keinerlei Erfahrung mit dem Internet. Er dafür um so mehr…
      So entstand wortbehagen im Jahr 2006 und auch heute existiert es noch und es liegt mir sehr am Herzen.
      Warum das so ist? Tja, wir haben uns zusammengerauft, wortbehagen und ich und einer kann scheinbar nicht mehr ohne den andern 🙂

      Noch einen lieben Gruß von Bruni
      u. ein Blick zur Terrasse zeigt mir, daß endlich dieser nieselnde, vor sich hin näselnde Regen nachgelassen hat. Das ist guuut!

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  3. Ohjeohjeohjemine…wie komme ich aus DER Nummer wieder raus.
    Der letze, dem ich das apportieren verweigert habe, straft mich seither mit leiser Ignoranz.
    Numal im ernst: für mich bitte keine Awards/Stöckchen oder Pfötchen oder sonstige Leckerli. Wobei ich mich still und klamm doch etwas über Deine Nominierung freue (da gehört noch irgendwo noch ein „heimlich“ rein).
    Kompromiss: ich werde irgendwann in nächster Zeit, (vllt sogar noch heuer 😉 ein paar selbstrefletionen (kann man dies so sagen?) zu Bildschirm bringen. Und natürlich Deine Fragen als Anhaltspunkte verwenden.
    Ansonsten Nixfürungut.
    LG Erich

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    • Hey, alles gut. Wusste ich nicht, merke ich mir. Wie ich schon schrieb: Ich werde dich ganz sicher weiter lesen, auch wenn du nicht spielen willst. Und wenn du vielleicht ein paar Gedanken zum Thema hier in die Kommentare packen willst, ist das sehr willkommen. Und wenn du gar nicht willst … wünsche ich dir immer noch einen schönen Tag! 😉
      Liebe Grüße
      Christiane

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  4. ich bedanke mich herzlich für die Nominierung, werde auch meinen Weg zum Blogger beschreiben, nur fühle ich mich nicht als normaler Blogger, weil es für mich just for fun war, reiner Eigennutz -:)))

    Da ich keine gute Schreiberin , sondern nur eine eifrige Sammlerin bin, ich lasse lieber schreiben -:))) war ich auf der Suche nach Sekundärliteratur oft im Netz unterwegs und landete eines Tages auf der Suche nach einem Gedicht in dem inzwischen stillgelegten Blog Weilwirunslieben, entdeckte dort das Kommentargetümmel und merkte auch, wie viel Zeit und Arbeit ein gut gepflegter Blog machte.
    Da ich seit Jahren mich ganz besonders anrührende Lyrik zusätzlich in Kladden aus Büchern, Zeitungen, dem Netz schrieb, meine eigene Handschrift aber immer mehr zur Klaue mutierte, kam ich auf die Idee, ist schaffe mir einen Blog an und dort kann ich sogar Bilder und Musik dazu gesellen. Ich wollte mit diesem Blog gar nicht an die Öffentlichkeit, zumal ich dort auch Dinge sammelte, die noch einem eventuellen Copyright unterliegen. Bin ich nicht öffentlich, kann mich auch niemand dafür belangen. So nach und nach lud ich ein paar Blogger zum Lesen ein; die Like- und Kommentarfunktion war ausgeschaltet, denn es passte m.E. nicht zu dem, was ich einstellte.
    Dieser Blog läuft immer noch, enthält inzwischen auch private Dinge, so dass ich allen bisher dort Lesenden mit Ausnahme meiner Tochter, den Zugang wieder verwehrte.
    Dann kam die Idee mit dem neuen Blog auf, unter dem ich auch öffentlich zu finden bin, aber immer noch soll er eher einer sein, den Leser besuchen, sich am Eingestellten erfreuen, etwas innehalten und dann weiterhüpfen zu den Blogs, in denen sie sich austauschen können.
    Insofern bin ich auch ungeeignet, anderen Bloggern Tipps zu geben.
    Ich habe inzwischen Lieblingsblogs (Deiner gehört auch dazu), in denen ich regelmäßig auch die Kommentare lese , aber nicht selber aktiv bin…ich bin dann eine stille Genießerin und mir gefällt die geistreiche Wortgewandtheit, mit der sich ausgetauscht wird.

    Die Blogger, die ich benennen würde, sind fast alle schon in
    Deinem blogroll zu finden. Diese Einrichtung finde ich sehr gut, sie erleichtert mir auch das Herumhüpfen. Ich vermisse dort nur noch Bruni

    http://wortbehagen.de/

    und den Herrn autopict

    https://autopict.wordpress.com/

    man sehe mir meine Einstellung nach und alle Blogger, bei denen ich mein like hinterlasse, sollen wissen, daß ich dann auch richtig gelesen habe und nicht nur oberflächlich, dazu habe ich viel zu viel Respekt vor der Arbeit, die in jedem Eintrag steckt.

    Sei herzlich gegrüßt, liebe Christiane, von diesem eigenwilligen
    Wesen vom Dach in Hanau
    Karin

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    • Liebe Frau vom Dache ;-),
      ich glaube, deine Idee ist quasi die „Urzelle“ vieler Blogs, ein mit vielen Medien angereicherter Notiz-Blog.
      Danke, dass du deinen Werdegang hier bei mir öffentlich machst, freut mich sehr, wie es mich auch freut, dich immer wieder hier zu wissen und zu lesen.
      Liebe Grüße aus dem heute erstaunlicherweise ziemlich sonnigen Hamburg
      Christiane

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      • Ich bin eine Web- oder Blogameise oder -biene, trotz Alters noch munter laufend und flatterhaft unterwegs, um ihre gesammelten Brosamen bei sich zu horten
        FormicidaeApiformesKarin -:)))

        trinke jetzt zum Aufwärmen Zitronen-Ingwertee und werde die Nase ins Buch stecken …bis morgen oder später

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  5. Wow, was für ein witzig-wundervolles Ergebnis unsere kleinen Nominierung! Wirklich eine schöne Geschichte hast du da „zu Bildschirm“ gebracht (ich zitiere hier mal „mannigfaltiges“) :). Liebe Grüße, Cuervo

    P.S. Dein Unmut über den Namen des Awards ist mir übrigens sehr sympathisch ;).

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  6. Jö – oh je —— das faßt mein Verhältnis zu awards zusammen 🙂 Einerseits freue ich mich immer wenn einer geflogen kommt ( unter uns: ich habe sogar schon einmal erwogen eine Liste der mir zugeworfenen zu erstellen.Habe das Projekt aber beschämt wieder verworfen)
    Ja, ich freue mich, wenn ich sie bekomme, aber ich mag sie nicht beantworten. Ganz logisch und konsequent 🙂 Ich bin sicher du verstehst das.
    Liebe Grüße

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  7. Vielen Dank, liebe Frau Christiane. Ich habe noch den Stöckchenberg der herznahen MmeMme bei mir rumliegen, weil das auch blogbetreffliche Fragen sind, würde ich die Ihrigen da dann gerne einklöppeln, wenn’s denn genehm ist.
    Schönstmontagsgrüße, Ihre Käthe, zugeneigt.

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  8. Vielen Dank für deinen heutigen Beitrag hier. Sehr informativ und persönlich. *** Und merci auch für deinen guten Tipp mit dem Gravatarprofil. Habe meine Websites dort jetzt erst ergänzt. Oh oh! Ich gehöre also hier zu den von dir Angesprochenen. Habe meine Hausaufgaben gemacht und hoffe, jetzt von allen Blogger*innen dieses Planeten ein für allemal gefunden zu werden. Die Aussichten sind jetzt richtig gut. Yeah!

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    • Weißt du, wenn ich in anderen Blogs lesen gehe, lese ich auch gern Kommentare. Und wenn ich dann über die Gravatare der Kommentatoren fahre, dann ärger ich mich zum Teil ziemlich, wenn die Seite da nicht steht, denn mensch kann ja ganz anders heißen als der Blog heißt … Und bei manchen bekommt man die Seitenadresse echt nicht raus oder nur über glückliche Umwege oder oder oder.
      Wenn es dir was bringt, freut es mich auf jeden Fall.
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • ja, hab ich auch schon gehabt, aber nie bei mir nachgeschaut ;). Ist jetzt aber geändert und wie mir scheint hab ich schon neue Leser gewonnen…also nochmals ein graues Dank….auch an die Vergeber des „der Name ist aber schwerfällig“ Blogs, da das ja irgendwie der Auslöser war!

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  9. Liebe Christiane,
    ich danke für die AUSZEICHNUNG!
    Zwar apportiere ich grundsätzlich keine Blog-Stöckchen, aber ich habe Dich in meine BLOGBUMMEL-Liste eingefügt:

    Blogbummel


    Schau doch bitte nach, ob Du mit meiner Kurzcharakteristik Deiner Webseite einverstanden bist. Änderungs- oder Ergänzungswünsche deinerseits werden selbstverständlich eingearbeitet.

    Die Beschreibung Deines Blog-Werdegangs finde ich sehr interessant.
    Doch ganz besonders gefallen mir Deine drei Tipps für Blog-Anfänger, denen ich vollkommen zustimme!!!
    Die fehlende Webseitenadresse bei zahlreichen Gravatarprofilen wundert mich auch immer wieder – soviel sollte man über sinnvolle Verlinkungen eigentlich schon begriffen haben, wenn man ein Blog führt. Schließlich ist es SEHR wichtig, den möglichen Lesern entgegenzukommen und es ihnen LEICHT zu machen auf Lesebesuch zu kommen. Nicht jeder macht sich die Mühe die Blogadresse EXTRA in eine Suchmaschine einzugeben – da ist die Gefahr von: „Aus den Augen – aus dem Sinn!“ oder Tippfehlern offensichtlich.

    Auch die Über-mich-Seite wird oft sträflich vernachlässigt und dabei halte ich sie für sehr MAGNETISCH – wenn sie aussagekräftig und gut geschrieben ist und auch einige Wertekoordinaten enthält. Wer an dieser Stelle schon zu faul ist, seine Fähigkeiten zu würdigen und an den Formulierungen zu feilen …
    Doch sei jeder eigenwillig seiner Schreibe Schmied 😉

    Herzlich und leseanhänglich grüßt Dich
    Ulrike von Leselebenszeichen 🙂

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    • Liebe Ulrike,
      was deine Beschreibung meines Blogs angeht: hach, das geht runter wie Öl, ich fühle mich so was von gebauchklatscht! Wir unterscheiden uns in dem einen Punkt, dass ich „der“ und du „das“ Blog sage (der Duden erlaubt übrigens beides), aber he, ich bin echt geschmeichelt und hocherfreut! Vielen lieben Dank!
      Und ja, ich stimme dir zu, was die „Über mich“-Seite angeht, ich besuche die immer mit als Erstes, wenn ich auf einem neuen Blog bin. Allerdings lese ich Blogs nur im Notfall über Mobiles, meist sitze ich an einem großen Bildschirm, das macht das Navigieren leichter. Ich finde es bedauerlich, dass der neue WP-Reader dazu verführt, die eigentlichen Webseiten gar nicht mehr aufzusuchen.
      Dass es wichtig ist, für eventuelle neue Leser einen roten Teppich auszurollen („kommen Se, schauen Se, bleiben Se“), damit rennst du bei mir offene Türen ein, aber das weißt du ja.
      Danke!
      Liebe Grüße in den Süden
      Christiane

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      • Liebe Christiane,
        Ehre, wem Ehre gebührt!
        Bezüglich des Blog-Geschlechtes: Ich habe gelernt, daß DAS Blog eine Ableitung und Abkürzung von Logbuch bzw. Webseitenlogbuch sei, daher ist es in meiner Lese und Schreibe buchlich, sachlich, also neutral … hm: geschlechtlos *kicher*

        Und der DUDEN hatte auch schon mal ein höheres stilistisches Niveau als heutzutage!

        Ich persönlich ignoriere den WP-Reader weitgehend. Ich lasse mich sehr gerne von feinen Kommentaren und Gravataren auf andere Blogs verführen und von dort aus geht immer munter weiter. Das kognitive GEFLATTER ist ziemlich endlos – bis ich mich irgendwo festlese und selber kommentiere.
        Außerdem merke ich langsam, daß ich einen Vernetzungsgrad erreicht habe, der dazu führt, daß ich auch gelegentlich ENTDECKT werde, ohne aktiv einen Kontaktversuch unternommen zu haben.

        So, und nun SONNE Dich angenehm in Deinem wohlverdienten Blogruhm!

        In Zuneigung 🙂
        Ulrike

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        • Liebe Ulrike,
          die Artikel-Theorie des Blogs ist mir vertraut, ich entdecke nur ein hartnäckiges Widerstreben in mir, DAS Blog zu sagen. Und wenn ich dem Affen den Zucker sogar offiziell geben kann, tue ich das. Ansonsten schimpfe ich fröhlich mit auf den Duden, wobei ich sagen muss, dass sich die Optik des Online-Dudens erfreulich verbessert hat.
          Ich kenne das auch mit dem Entdeckt-Werden, und manchmal leuchtet mir ein eventueller Folge-Grund durchaus nicht ein. Okay. Ist dann so 😀
          Vergnügte Grüße in deinen Abend
          Christiane

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          • Liebe Christiane,
            heute mache ich echt Kommentierüberstunden. Eigentlich wollte ich noch eine Buchbesprechung verzapfen, aber es schreibplaudert sich hier gerade so nett.
            Wahlloses „IchfolgeDirdamitDu mirfolgst“ mache ich auch nicht mit.
            Hast Du eigentlich auch viel mehr Blog-Follower als E-Mail-Follower?
            Manche Menschen aus meinem persönlichen Umfeld stellen sich an als wollte ich Ihnen eine Lebensversicherung andrehen, wenn ich dezent auf die Möglichkeit hinweise, daß sie meine LESELEBENSZEICHEN abonnieren könnten.
            Da sind manchmal fremde Menschen, mit denen ich nur 15 zufällige Minuten im Bus über Bücher geplaudert habe zutraulicher …

            Auch die Kommentierhemmschwelle scheint für E-Mail-Abonnenten größer zu sein – von einigen RÜHMLICHEN Ausnahmen abgesehen.

            Süße Träume vom „Lesen und Gelesenwerden“ 🙂
            wünscht Dir
            Ulrike

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          • Liebe Ulrike,
            von meinen 150 Followern (YES! 150! Tschaka!) sind 4 Nur-E-Mail-Follower. Ich kenne die alle persönlich und bekomme von zweien relativ regelmäßig Feedback, von den anderen beiden gelegentlich. Ist okay. Als persönlich Bekannte/r läuft man bei mir nämlich Gefahr, auf den Blog angequatscht zu werden; und will man zugeben, dass man den Blog nur aus Nettigkeit/Höflichkeit abonniert aber selten/nie gelesen hat? Mitnichten. Du hast es mit deinem Bücherblog einfacher, da ist die Themenbezogenheit ein Vorteil, finde ich.
            Teetrinkende nachdenkliche Fast-Nacht-Grüße
            Christiane 😉

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          • Gratuliere zum 150., liebe Christiane!
            Bei mir sinds zwei Drittel Blog-Abonnenten und ein Drittel E-Mail.
            Und es stimmt, mit dem Bücherthema habe ich den Vorteil des überpersönlichen und thematischen Interesses.
            Ich warte jetzt hoffnungsvoll auf den 100. E-Mail-Abonnenten, der dann wohl ein Fremdling sein wird ;-), denn meine engeren Freunde und Freundinnen habe ich ja schon gnadenlos einkassiert und zwangsverpflichtet 😉

            Jetzt ist aber echt Kommentarfeierabend!

            GUTE NACHT * 🙂 *

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  10. Deine (frühere) Seite mit der Essmuffelin kannte ich noch nicht. Zeigt doch wieder, dass diese Awards immer Neues zum Vorschein bringen, schön.
    Du warst schnell, liebe Christiane, und viele Namen der Blogger, die ich einladen wollte (hast bestimmt gesehen, dass TwoNovelists mich auch überrascht haben), lese ich nun hier bei dir. Macht aber nichts, hier kann ich sie ja auch lesen.

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    • Ich weiß, liebe Marion, und hätten die Mädels dich nicht benannt, hättest du dich auf meiner Liste ganz oben gefunden. Denn DU warst auch bei mir (nicht nur bei ihnen) mein erster Follower, und dieser Dank wird dir mein ganzes Bloggerleben lang nachschleichen 😀
      Aber letzten Endes, da wir uns keine Fragen ausdenken müssen, kann man ja auch doppelt nominieren … Tristan Rosenkranz meinte, dass ihn das motiviert. 😉
      Meine Essmuffelin ist auf der langen Bank, aber durchaus nicht total ad acta, nur um das zu erwähnen.
      Liebe Abendgrüße
      Christiane

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      • Oh, das ist ein schönes Nachschleichen. Ich danke dir für deine Worte, liebe Christiane.
        Wenn es Tristan motiviert hat, dann nominiere ich ihn hier ein drittes mal und die anderen gleich mit 🙂
        Dann schnupper ich doch noch mal bei der Essmuffelin.
        Liebe Grüße in deinen Abend hinein, Marion

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  11. Pingback: WordPress-Blog-Award, die Zweite: “Blogger Recognition Award” | Heavens Food

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  13. Liebe Christiane,

    herzlichen Dank für deine Nominierung für diesen interessant klingenden Award *g*
    Leider erst jetzt, relativ spät, ein paar Sätze als Antwort von mir.

    Wie du ja schon geschrieben hast, bin ich schon etwas länger dabei als du, genauer seit Dezember 2007, also wenn du so willst: ein alter Bloghase *gg*

    Ich fing damals im Bloguniversum bei blog.de an, das ja zu Ende des Jahres wohl sterben soll (deshalb wechseln gerade sehr viele von dort nach WP), und zwar aufgrund eines Artikels in der ZEIT mit dem Titel „Ich blogge, also bin ich“…

    Und ich muss sagen, dass mir das Bloggen seither gut tut. Denn ich führe größtenteils einen sehr persönlichen Blog, erzähle immer wieder aus meinem Leben, schreibe mir durchaus, auch nach acht Jahren noch, vieles von der Seele.

    Vor einigen Jahren verließ ich dann blog.de und ließ mich im WP Kosmos nieder, wo es mir sehr gut gefällt, gerade auch, weil ich hier inzwischen einige sehr interessante Menschen wie dich zum Beispiel virtuell gefunden habe und wir uns gegenseitig über viel interessantes austauschen, wie Bücher und Musik zum Beispiel, auch dafür danke ich dir sehr 🙂

    Ich habe während all dieser Jahre schon sehr viele Awards bekommen. Einmal habe ich einige Fragen an mich sehr ausführlich beantwortet und in finbarsgift eingestellt.

    Um hier nicht zu viel doppelt zu moppeln, verweise ich nun dorthin:
    https://finbarsgift.wordpress.com/2014/11/13/finbars-welt-ein-kleiner-einblick/

    Nochmals vielen Dank für deine Nominierung und
    Save your Day!
    Lu Finbar

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    • Lieber Lu,
      nachdem ich es war, die dir damals besagtes Stöckchen an den Kopf warf, erinnere ich mich natürlich noch daran! Was ich übersehen hatte, war allerdings der Link zum Proust-Fragebogen, den habe ich gerade mit großer Freude entdeckt. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, durch deine Bloggeschichte zu streifen und dich zu erinnern. „Ich blogge, also bin ich“. Ja. Versteh ich. Denke ich zumindest. Und ich glaube dir gern, dass du schon so einiges mit und durch den Blog erlebt hast: Bleibt nicht aus, soll so sein. Leben eben, zwar anders als real, aber dennoch nicht aus der Welt.
      Schön. Danke.
      Liebe Grüße zum Abend aus dem hohen Norden
      Christiane

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