Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese.
(Groucho Marx, zur Diskussion über das Original-Zitat bitte hier entlang)
Heute ist der Welttag des Buches. Was bedeutet, dass ich mit euch mein Lieblingsspiel spielen kann. Und der Geburtstag von Shakespeare und Nabokov sowie der Todestag von Cervantes und Wordsworth. Nun bin ich sicher, dass zu diesen Herren schon das meiste (und anderswo viel besser) gesagt ist, also ran an die Bücher!
- Nehmt das nächstliegende Buch.
- Schlagt es auf Seite 23 auf.
- Zählt den 4. Satz ab (wenn ihr keinen 4. Satz habt, nehmt die 4. Zeile).
- Postet den hier bei mir oder bei euch (dann wäre Verlinken nett).
- Schreibt BITTE dazu, aus welchem Buch es ist.
- So ihr im Umkreis Lübeck wohnt, besucht heute oder morgen DIE BUCHMACHER in der wunderschönen St. Petri-Kirche, und haltet eure Geldbeutel gut fest, denn das Angebot ist klein und fein und reichhaltig.
Ich habe letzteres gestern gemacht (es ging gestern schon los, ich weiß also, wovon ich spreche) und hatte die Freude, die Lesung von Jutta Reichelt zu sehen/zu hören und mit ihr ein paar Worte zu wechseln. Auf meiner „Unbedingt“-Liste steht jetzt der Wunsch, sie noch mal zu sehen/hören, wenn sie ein bisschen mehr Zeit hat und eventuell noch Fragen beantworten kann. Unterdessen habe ich mit dem Wiederlesen der „Wiederholten Verdächtigungen“ begonnen. Daher ist mein Zitat zur obigen Aufgabe naheliegend:
Was ist denn eigentlich los bei euch, fragt sie und Katharina ärgert sich über den anmaßenden Ton und fragt zurück, was an Christoph komisch gewesen sei, als er Finn zurückgebracht hat.
(Jutta Reichelt, Wiederholte Verdächtigungen)
Quelle: ichmeinerselbst, klar, oder?
Liebe Christiane, dieses Spiel liebe ich auch! Also, hier der Satz:
„Wär´s nicht ein großes Wunder an einem Tag wie heute zu sterben“, Louis Aragon, aus dem Buch: „Das surrealistische Gedicht.“ Ach, wenn ich ncht immer soooo weit weg wohnen täte, ich würde natürlich zu Jutta Reichelt rennen…aber wenn sie ja bald sehr berühmt sein wird, dann kommt sie hoffentlich auch mal hier runter in den Süden! Viele Grüsse, bis bald hoffentlich!
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Na, das ist auch mal ein toller Satz, wenn er so allein steht!
Du, ihr Verlag ist immerhin in Tübingen. Wenn du eine/n engagierte/n Buchhändler/in kennst, geht da vielleicht was! 🙂 (Eine Freundin reist mit einem Lyrik-Programm und managt ihre ganzen Touren selbst. Von ihr weiß ich, dass vieles geht, an das man als Außenstehender nicht so denkt.)
Liebe Grüße in den Süden
Christiane
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ein Wunder fände ich es nicht, denn schließlich wird der Satz ja x-tausendmal eingelöst. Grad „an einem Tag wie diesem“, heute, sterben unzählige Menschen und Tiere. Es ist ein schöner Tag, und viel zu schade zum Sterben.
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Bestimmt wird sie bald berühmt sein, noch bestimmter wird sie – spätestens mit dem nächsten Buch – auch in den Süden kommen 😉
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„Ist die beste „Überlebens-Fähigkeit“ wirklich das höchste Ziel der Natur, so kommen wir um die Frage nicht herum, warum sich die Natur überhaupt auf die gefahrvollen Abenteuer der Erzeugung komplexer Organismen, die innerhalb ihrer Umgebung viel größeren Risiken ausgesetzt sind, eingelassen hat.“ Aus: Lawrence Edwards, Geometrie des Lebendigen – Vom Erleben gestaltbildender Naturkräft. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1986. –
Das Buch ist so kompliziert, mit ner Menge geometrischer Ableitungen, Tabellen und Zeichnungen, dass ich immer nur wenige Sätze lesen kann, weshalb es seit langem neben meinem Computer liegt. 😉
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Interessante Sachen liest du, das finde ich schon länger … Aber das ist auch eine spannende Frage, die er da aufwirft (und implizit beantwortet).
Fällt das auch schon unter „heilige Geometrie“/sacred geometry (wobei ich die Grenzen dort nicht zu ziehen wüsste)?
Neugierige Grüße
Christiane
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Als „heilig“ gilt, soweit ich weiß, die von Menschen geistig geschaute Geometrie, die sie dann in ihren Tempeln und in den Beziehungen der Tempel untereinander nachbauten. Die in der Natur wirkende Geometrie (insbesondere alles, was mit dem Goldenen Schnitt und der Wachstumsspirale zu tun hat) ist vielleicht auch so eine Art „Nachbauen“ geistiger Harmoniegesetze – nur eben nicht durch den Menschen, sondern durch die in der Natur wirkenden Kräfte. .
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Ah, dann haben wir unterschiedliche Definitionen. Ich würde Letzteres auch zu „Sacred Geometry“ zählen.
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Pingback: Samstag, 23.04.2016, 12:33 Uhr | nächstliegendes Buch | Seite 23 | 4. Satz | Red Skies over Paradise
»Das ist unmöglich«, sagte die Frau, »ich würde das nie riskieren.«
(Anna Seghers, Transit)
https://redskiesoverparadise.wordpress.com/2016/04/23/samstag-23-04-2016-1233-uhr-naechstliegendes-buch-seite-23-4-satz/
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Ooooh, Anna Seghers, da erinnerst du mich an schöne Leseerfahrungen … Danke!
Liebe Grüße
Christiane
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der Satz (bzw eigentlich zwei Sätze) würde prima in Juttas Geschichtengenerator passen. a) Anna (das ist unmöglich) b) Hermann (das würde ich nie riskieren).
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Absolut! Ich werde ihn auf jeden Fall in die Erste-Sätze-Sammlung aufnehmen …
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So hat der Fernseher seinen Nutzen…
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Aber so was von … 😉
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Um so größer der Bildschirm…
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… desto schneller weg. 😉
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Und hin zur Bildung…
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… wie auch immer die aussehen mag.
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Da gibt es ja viele Möglichkeiten…
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Ja, immer und immer wieder.
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Schadet ja nicht, die Bildung
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Heee, Denken ist eine gefährliche Sache … in der Annahme, dass Bildung mit Denken einhergeht …
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Geht auch ohne, aber Denken mit Bildung ist einfach komplexer… Und gefährlicher😉
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Und schöner. Und ich stimme dir mit dem Rest zu. 😉
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Denker ohne Bildung haben aber etwas besonderes….
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… Gewagtes? Abstruses?
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So ein Zufall, hier liegt auch gerade „ein Reichelt“ fast ausgelesen herum. Allerdings ein ganz anderer – keine Jutta, sondern ein Julian.
Hier der Satz:
„Man macht sich so seine Gedanken.“
Julian Reichelt – Kriegsreporter Ich will von den Menschen erzählen.
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Das klingt nach einem Buch, das unter die Haut geht.
Liebe Grüße, hoffe, es geht dir gut
Christiane
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der Satz ist so allgemein gefasst, dass sich jeder so seine Gedanken über das machen kann, was in dem Buch evtl beschrieben wird. Dazu auch der Titel: Menschen, Krieg. Merkwürdig, wie ein Satz, aus dem Zusammenahng gerissen, ein ganzes Buch charakterisiert. (dasselbe trifft natürlich auch für die anderen Beispiele zu).
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Ebenso scheute er sich vor einem Dialog mit dem nackten Mann, obschon niemand im Zuschauerraum war, wie gesagt, nicht mal die Putzfrauen; er blätterte in einem dienstlichen Notizblock, Rücken gegen das Parkett, das ihn offensichtlich beunruhigte.
Max Frisch
Mein Name sei Gantenbein
_______
Feine Widmung mit feiner Schrift und lesewohler Edit.
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erstaunlich die Dichte der Information: innere Befindlichkeit, Räumlichkeit und räumliche Zuordnung, Anwesenheiten, Abwesenheiten, Gegenstände und soziale Rollen, Tätigkeiten und vermiedene Tätigkeiten – alles in einem Satz.
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Finde ich schön gedacht / die Dichte / dies finde ich bei M.Frisch überhaupt.
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Ich danke dir, rundherum für alles. 🙂
Liebe Grüße
Christiane
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Bidmilla 5 fühlte ein unbekanntes Verlangen, seinen Gesprächspartner mit erhobener Stimme auszufragen, beherrschte sich jedoch, und fuhr in geschäftsmäßigem Tonfall fort.
(Arno von Rosen, Xzentrische Weltzeit Geschichten, Inspektion)
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… und ich frage mich, wer oder was Bidmilla 5 ist und ob das Buch wirklich so sci-fi ist, wie es mir erscheint …
Liebe Grüße
Christiane
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Ja Christiane,es ist ein Sci-Fi Kurzgeschichtenbuch und Bidmila 5 heißt eigentlich „Zweiter (B) Inspekteur der Milchstraße letzte Außenbahn fünf“ und ist Chefastronom an Bord 😉
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*grins*
… und irgendwie bin ich jetzt nicht viel schlauer. Aber ich mag Sci-Fi. 😉
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Das ganze Buch dreht sich um die Zeit, die derzeit möglichen 23-26 Dimensionen und die Varianten die aus diesen Vorgaben den Alltag der Erde bestimmen.Mal in der Vergangenheit oder in der Zukunft und sogar in der Gegenwart. Damit die Geschichten wissenschaftlich Prüfungen stand halten habe ich etwa 6 Monate recherchiert und auch noch nicht bewiesene Therorien in den Storyablauf übernommen 🙂
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Man kann die Dimensionen zählen? (Ich bin da gänzlich unbeleckt und sehr unwissenschaftlich, leider.)
Um der Geschichte willen würde ich dir alles glauben, aber ich finde es gut, Sachen zu recherchieren, damit man nicht auf tönernen Füßen steht …
Gibt es einen Link zu deinem Buch?
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Bitte 🙂 http://www.amazon.de/Xzentrische-Weltzeit-Geschichten-Arno-Rosen/dp/1507730381
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Danke! 😀
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ach, wie schade, ich wohne auch viel zu weit entfernt…
Aber einen 4. Satz auf einer Seite 23 habe ich *g* :
Sie sieht mich eine Weile an, als wäge sie meinen Vorschlag ab und nickt dann zustimmend; offensichtlich nimmt sie meine Hilfe nur ungern an.
*All dein Schweigen*, Laura Mercuri
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Prima, Bruni, danke fürs Mitmachen! Magst du das Buch?
Liebe Grüße
Christiane
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Es gefällt mir sehr.
Gibt anfänglich wenig preis, liest sich aber sehr gut, doch dann beginnt langsam eine spannende innere Dynamik, die sich konzentriert aufbaut und man mag es kaum aus der Hand legen.
Die Sprache ist unaufdringlich sehr gut und ich trage es zur Zeit ständig mit mir herum, um jeden Moment weiterlesen zu können *lächel*
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Oh! Na, das ist ein fettes Lob!
🙂
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hier ist der Link zu mir, denn ich wurde dadurch zu eigenen Worten verführt *g*
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2016/april/der_wind_sprach
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Danke! 🙂
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Eine Beschreibung mit viel Projektion: die Ich-Erzählerin projiziert, interpretiert, sucht die inneren Zustände des anderen zu ergründen. Aufgrund welcher Indizien? Wo liegt das „Offensichtliche“? Der Titel weist die Richtung: Schweigen der einen, kommunizieren und helfen wollen der anderen. Der andere, das Rätsel.
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Genau, ich fand den Satz wunderbar und sehr treffend. Du pickst sehr gut heraus, dass es um Schweigen und Nicht-mehr-Schweigen geht. (Du kennst das Buch, oder?)
Liebe Grüße
Christiane
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Nein, das Buch kenne ich nicht.
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Duz liegst nicht ganz falsch, liebe Gerda *g*
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Danke für diese spielerische Anregung, Christiane: Ich war mir bisher nicht bewusst, dass ein zufällig aus einem Buch herausgepickter Satz das ganze Spektrum das in nuce enthält, was das Buch ausmacht.
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Oh bitte, gern. Ich finde es auch spannend, immer wieder.
Liebe Grüße
Christiane
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Mit seinem großen weißen Bart und seinem weisen Auftreten wirkte dieser alte chinesische Herr ganz so, als hätte er über das Glück Interessantes zu erzählen, und im heutigen China gab es gewiß immer noch Leute wie ihn.
Es ist aus Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück… das ist eine sehr schöne Idee Christiane❣ 😃
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Es ist nicht meine Idee, wenn ich ehrlich bin, ich habe sie in vielen Varianten (was Seitenzahl etc.) in den letzten Jahren im Netz gesehen und schon selbst hier auf dem Blog gehabt.
Hector kenne ich nicht, aber ich habe gelesen, dass es sehr gut sein soll.
Liebe Grüße
Christiane
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… es ist ein bezauberndes Buch, wie ich finde 😃
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😉
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Ich habe jetzt mal meinen eigenen Roman angeschaut, S. 23 4. Satz: „Nils hieß nämlich unser Vater“. Will mir jemand helfen und mir sagen, was er durch diesen Satz über das Buch erfährt?
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Der/die Ich-Erzähler/in hat Geschwister und kennt seinen/ihren Vater. Nils ist ein eher norddeutscher/skandinavischer Vorname, der seit den 60ern in Deutschland vorkommt und immer mehr „trendet“, ich vermute also, dass Nils nach 1970 geboren ist und demzufolge auch sein/e Kind/er auch noch nicht sehr alt sind.
Ich überlege noch, wie ich die „nämlich“-Nuance in Worte fassen kann …
Liebe Grüße
Christiane
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danke!!! Und wie ist es wirklich?
„Nils hieß nämlich unser Vater“.
Nils lebt nicht mehr („hieß“), er war gebürtiger Däne (also kein trendiger Name). Vermutlich ist der Vater bereits seit längerer Zeit tot, sonst wäre das saloppe „hieß nämlich“ unangebracht. Der Satz ist direkte Rede. Die Ich-Sagerin ist nicht besonders jung, daher die gewisse Distanz zum toten Vater (sie ist 42). Sie erklärt einem Gegenüber das mit dem Vater und dem Namen, daher das „nämlich“. Die Erwähnung des Namens „Nils“ bezieht sich auf etwas, was vorausgegangen ist. (der Bezug ist ein Text auf einer Postkarte, die ihre Schwester vom Nil geschickt hat. Schwester – „unser Vater“). Die Sprecherin neigt dazu, sich als „Wir“ zu sehen, hat also einen ausgeprägten Familiensinn. (Sonst würde sie sagen: „Mein Vater“, das machen viele, auch wenn sie Geschwister haben).
Ich bin fasziniert, denn als ich den Satz schrieb, hatte ich keine Ahnung, was alles an Hinweisen in den paar Wörtern steckt. Nochmal danke für diese Anregung!
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Ah. Als direkte Rede habe ich den Satz nicht angesehen, für mich kennzeichneten die Anführungszeichen das Zitat. Mein Google meinte, der dänische Niels würde mit „ie“ geschrieben, daher bin ich nicht auf diese Schiene gegangen. Danke für die Erklärung mit dem „nämlich“, das leuchtet mir ein.
Liebe Grüße
Christiane
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ich habs auch ergoogelt und fand, dass Niels und Nils beide im Skandinavischen vorkommen.- Ich brauchte die Schreibung Nils wegen der Anspielung auf den Fluss Nil. Nun, wie auch immer. Das Interessante ist, dass man aus Text-Schnipseln so viel herauslesen kann. Ich habs jetzt gleich noch mal mit anderen Büchern ausprobiert 🙂
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Mutschler, Joseph sen. 07392/4077
Telefonbuch Landkreis Biberach a.d. Riß, Ausgabe 1987
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*loslach*
Warum hast du ein so altes Telefonbuch neben dir liegen?
😉
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Weil das immer guten Gesprächsstoff bietet für Besucher. Oder auch hier 🙂
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Stimmt, es wirkt 😉
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„Es war möglich im Einklang mit der Natur und dem Kosmos zu leben,weil das entsprechende Bewusstsein vorhanden war.“ aus Der Tarot-Lehrgang von Armin Denner
Ich liebe Spiele 😉 also ganz herzlichen Dank, liebe Christiane und ein schönes Wochenende wünsch ich Dir ❤
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Das klingt auch interessant. Ist das schon eine Karte aus den (großen?) Arkana, oder noch die Einführung?
Liebe Grüße
Christiane 😉
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Ist noch die Einführung…geht unglaublich lang weiter über die Kabbala, Gestirne etc. …ist ein ganz anderer Ansatz und hört sich alles extrem kompliziert an, zeigt aber eine andere Zugangsebene. Obwohl ich das Buch immer wieder an den Platz stelle, hab ichs kurze Zeit später wieder in der Hand 😉 …lese eigentlich gerade ganz was anderes, das lag aber 30cm weiter weg :-)))
LG Andrea
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Ja neeee, wer Tarot nur für ein Orakel hält, verpasst drei Viertel … meiner Meinung nach. Klingt gut, was du erzählst! Ertragreiche Lektüre dir!
Liebe Grüße
Christiane
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Tolles Zitat, tolle Idee zum heutigen Tag und bestimmt eine tolle Lesung und Begegnung.
Und nun „mein“ vierter naher Satz:
„Eine dumpfe Ruhe füllte den Raum, nur das Kratzen der Federspitze auf dem Papier war zu hören.“
Robert Seethaler – Der Trafikant
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Wie kann Ruhe dumpf sein? Auch spannend …
Liebe Grüße
Christiane
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Gute Frage!
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Das Spiel macht Spass! „Schwierig wird es aber, wenn solche Zusammenhänge mit der eigenen Seelenlage nicht bewußt sind und man vor sich so tut, als wolle man da etwas am Kind durchsetzen, was man eigentlich für sich erreichen möchte.“
Mathias Wais; der Mythos der heilen Kindheit
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Jo! Das erinnert mich an die Väter, die zur Geburt dem Kind eine Eisenbahn kaufen …. 🙂
Kluger Satz!
Liebe Grüße
Christiane
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Ein wichtiges Thema.
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Momentan keine Zeit für’s Lesen und der Einkaufszettel hat nicht soviele Seiten *seufz* 😦
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Kommt Zeit … kommt Zeit.
Hoffe ich jedenfalls für dich. Und Bücher werden ja nicht schlecht …
Liebe Grüße
Christiane
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Das sag ich mir auch immer: Die laufen ja nicht weg… 😉
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„She’d propped the bicycle quickly against the front wall.“ Graham Swift, Mothering Sunday – hab ich zum Muttertag bekommen (Muttertag ist hier Ende März)
Hier findet übrigens in der Schule eine ganze Book Week statt, an deren Ende sich alle Schüler einen Tag lang als Book Character verkleiden dürfen 😀
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Das ist auch eine tolle Idee. Wie viel Prozent entfallen auf Harry Potter und Co.? 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Harry Potter ist momentan kein Thema. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass der große Hype vorbei ist, oder daran, dass die Bücher doch eher für etwas ältere Kinder sind. Verkleiden ist nur bis zur 2. Klasse angesagt, da sind die Kinder hier höchstens 7. Da lesen sie solche dicken Bücher noch nicht.
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Gut, klar, das wusste ich nicht. Die zweite Klasse ist ganz sicher zu früh für Harry Potter.
Liebe Grüße
Christiane
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Liebe Christiane, vielen Dank für den Hinweis auf Buch/Lesung/Veranstaltung, das freut mich ebenso, wie es mich gefreut hat, dass du da warst und wir zumindest Gelegenheit zu einem kurzen Plausch hatten. Und bestimmt finden wir Gelegenheit, ihn fortzusetzen …
Was den Satz betrifft, habe ich zu einem meiner Lieblingsbücher gegriffen und kann beisteuern:
„Das ist eine Botschaft für mich!“ (Jonathan Safran Foer: Extrem laut und unglaublich nah)
Beste Grüße und noch einen schönen Sonntag!
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Das ist auch ein toller Satz, an dem man viel aufhängen kann, liebe Jutta!
Liebe Grüße und einen schönen (ruhigen? nö, oder?) Sonntag auch dir!
Christiane
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… ja und ich habe auch nicht wirklich geschummelt: Auf der Seite ist ein Zeitungsartikel eingefügt, aber der zählt ja nicht richtig, finde ich und dann ist es tatsächlich der vierte Satz 😉 Und nö, leider nicht so richtig ruhig, bin auf dem Sprung zu der Preisverleihung dieses kleinen Geschichten-Wettbewerbs …
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„Mit rotem Kopf schlich sie zum Gruppenraum, wo Leon in der Duplo-Ecke spielte, allein, schon fertig angezogen, während die Erzieherin unter dem Esstisch fegte und Anne mit hochgezogenen Augenbrauen begrüßte.“ Dörte Hansen – Altes Land
Ich habe die Seite 24 und den vierten Satz genommen und es so dem heutigen Datum angepasst.
Zu Juttas Lesung wäre ich auch gerne gefahren! Freut mich, dass du da warst 🙂
Schönen Sonntag noch.
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Über das Buch ist ja auch viel gesprochen worden. Ich habe es nicht gelesen, obwohl das Alte Land bei mir um die Ecke ist – gefällt/gefiel es dir?
Liebe Grüße und auch dir einen schönen Sonntag!
Christiane
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Dazu kann ich noch gar nichts sagen. 😉 Mir wurde es erst vor kurzer Zeit ausgeliehen und deshalb liegt es hier neben mir noch ungelesen. Wenn ich mehr schreiben kann und daran denke, melde ich mich. Liebe Grüße zurück!
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Gern, danke! 🙂
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Jetzt habe ich „Altes Land“ zuende gelesen. Dörte Hansen gelingt es mich sanft an die Hand zu nehmen und mir die Generationen zu zeigen, die ein Haus verbindet, welches jedoch lange kein Zuhause für die dort Lebenden darstellt. Der Rahmen ist eine Flüchtlingsthematik, doch für mich steht es auch stellvertretend für einen Weg, den Menschen, die verletzt wurden, gehen. Den Weg zu einer zögerlichen Öffnung sich selbst und der Welt gegenüber. Mich berührt dieses Buch. Sehr lesenswert!
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Ah! Das hört sich nach einer guten Geschichte an. Danke für deine Einschätzung und dass du dich erinnert hast!
Liebe grüße
Christiane
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Mundart! Cool. Danke! 🙂
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Interessant finde ich die Konsonantenverschiebungen bei „Deichsel“, denn ich kenne da nur „Deibel“, was meines Wissens eher aus dem Bayrischen kommt.
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Ich bin sicher, dass es bei diesen Lautverschiebungen Regeln gibt, bloß habe ich im Moment keinen blassen Schimmer mehr davon.
Komm gut in die Woche!
Christiane
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Das Spiel mag ich auch.
„Weniger spektakulär, dafür umso bedeutender für unser Zusammenleben sind die unzähligen Situationen des Alltags, die ebenfalls nicht zu dem Bild vom stets egoistischen Menschen passen: Warum etwa geben wir Trinkgeld, auch wenn wir wissen, dass wir ein Lokal nie wieder besuchen werden?“
(Stefan Klein: Der Sinn des Gebens)
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Anstand?
Danke fürs Mitmachen! 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Ja, bei dem, was wir mitunter „Anstand“ nennen, handelt es sich häufig um altruistisch geprägte Konventionen in unserer Gesellschaft. Da zeigt sich, dass uns doch viel von Kooperation ‚in den Knochen‘ steckt.
Und gern geschehen 🙂
Liebe Grüße
Markus
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Finde ich auch gut so!
😉
Liebe Grüße
Christiane
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Ja, so was kann nicht schaden 😉
Liebe Grüße
Markus
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