Menschen ändern sich nämlich nicht komplett und grundsätzlich. Wenn man als Pinguin geboren wurde, machen auch sieben Jahre Psychotherapie aus dir in diesem Leben keine Giraffe. (Eckart von Hirschhausen)
Wir müssen uns vermutlich nicht darüber verständigen, dass Hirschhausen ziemlich witzig (und klug) ist bzw. sein kann. Und ich bin unbedingt dabei, wenn er uns, also seine Zuschauer, dazu aufruft, sich nicht nach der fremden Decke zu strecken.
Alles, was von uns gefordert ist, ist, uns zu kennen und zu gucken, ob ich dafür in einer guten Umgebung bin. Und wenn ich Pinguin bin und in der Wüste mich aufhalte, dann liegt es nicht an mir, wenn es nicht flutscht. (E. v. H., 2:20)
So weit, so gut. Aber jetzt frage ich euch: Muss man, vorausgesetzt, man hat sich selbst und sein Element gefunden, was ich für überhaupt nicht einfach halte – schließlich ist: Erkenne dich selbst! eine der ältesten Forderungen überhaupt, nicht erst in dieser Formulierung, die auch schon alt ist – nicht irgendwann auch wieder raus aus dieser Komfortzone, um sich weiterzuentwickeln?
Oder ist das zu kurz gedacht, weil der Pinguin an sich eh nicht den Drang verspürt, doch in die Wüste zu gehen?
Okay, das gibt es massenweise, Leute, die sich in ihrem Element zur (inneren) Ruhe setzen, das verteidigen (durch Augenschließen) und das alles „Glück“ nennen. Sei ihnen gegönnt.
Aber was ist, wenn der Pinguin doch in die Wüste muss – man kann es sich ja nicht immer aussuchen? Wenn der Pinguin dann versucht, das Kamel zu imitieren, wird er wahrscheinlich daran sterben. (Vermutlich wird der Pinguin sowieso sterben, weil er mit den Temperaturen nicht klarkommt, also gehe ich davon jetzt mal einen Schritt weg.) Wenn der Pinguin sich in der Wüste aufhält, dann wird es erstmal nicht flutschen, wie Hirschhausen ja schon sagt. Wenn der Pinguin aber weiß, dass er ein Pinguin ist und von daher bestimmte Dinge/Umstände braucht, wird er sich darum kümmern, dass er die bekommt, auch wenn andere die vielleicht nicht brauchen.
Dafür wird er dann vielleicht derjenige sein, der entdeckt, dass Sand sich unter gewissen Umständen verhält wie Wellen, dass man auf Sand klasse rutschen kann, wenn man zum Beispiel diesen genialen Pinguin-Körperbau hat und dass Sand so ist wie Wasser, nur eben anders, was weiß denn ich. Soll heißen, der Pinguin macht das fremde Element zu seinem eigenen, indem er nicht vergisst, wer er ist und was er kann. (Soll auch heißen, für jemanden mit einem Hammer ist jedes Problem ein Nagel. Okay, demjenigen sei ein größerer Werkzeugkasten gewünscht.)
Von daher halte ich die Sache mit der Komfortzone, die man verlassen muss, für Motivationstrainer-Gewäsch bzw. für Business-Gerede. Das Leben schmeißt jeden von uns ganz automatisch aus seiner Komfortzone, sei es nun im Job oder privat. Und dann kommt es darauf an, sich zu erinnern: Wer bin ich, was kann ich, wie kann ich die neuen Umstände zu meinen machen, damit ich wieder gut zurechtkomme? Das nennt sich dann „Leben“, und ich finde, das reicht schon völlig.
Quelle: ichmeinerselbst | Mit freundlicher Erlaubnis des Tierparks Hagenbeck 2014 | Ja, EIN Pinguin. | Klick macht groß!
Exakt! :o)
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Danke! 😀
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Eckart von Hirschhausen – immer wieder schön! 😊
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Ja. Kluge Gedanken leicht um die Ecke gebracht. Meistens.
Liebe Grüße und willkommen auf meinem Blog!
Christiane
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Haha, klasse geschrieben! Ich hatte auch schon immer das leise Gefühl, dass an dem Motivationstrainer-Gewäsch mit der Komfortzone was nicht stimmen kann … Du hast mal wieder meinen Tag gerettet, liebe Christiane!
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Das freut mich sehr, liebe Karin.
Dieses „Wenn“ davor, nämlich dieses „Erkenne dich selbst und finde deinen Platz“, ist ja auch schon umfassend genug … was nicht heißt, dass es keinen Spaß machen darf! 🙂
Liebe Grüße
Christiane
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Ich bin für Kamele mit Daunenjacken und voll klimatisierten Pinguine. Honk! Darauf eine Fuhre Regen in den Teuto. Tao ist übrigens anderer Meinung, was die grundsätzliche Möglichkeit zur strukturellen Änderung der Persönlichkeit betrifft. Jeder kann sich ändern, wenn er es nur ausreichend will. Dies bedarf der Disziplin. Für mich ist also die Frage nach der Änderung eher eine Frage nach der ausreichenden Kraft dafür, als die Möglichkeit dessen grundsätzlich infrage zu stellen.
Also doch Daunenjacken für die Arktis und ein Ventilator für den Pinguin.✨
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Ja, ich stimme dir zu. Jeder kann sich ändern, wenn er es ausreichend will, nämlich über seine eigenen Grenzen hinausgehen. Ja, ja, ja, ja, ja, immer wieder. Ich habe nicht gesagt, dass Änderungen es nicht wert sind, versucht zu werden.
Aber nicht jeder kann alles erreichen. Aus mir zum Beispiel wird in diesem Leben kein Lufthansa-Pilot mehr – mir fehlen einfach körperliche Voraussetzungen.
Aber niemand „muss“ das tun, schon gar nicht auf Druck von außen hin, sich doch endlich selbst zu optimieren.
Mich regt dieses Komfortzonengerede auf, eben weil ich (vermutlich wie du) davon überzeugt bin, dass, wenn man etwas nicht aus tiefstem Herzen will, es sowieso gleich lassen kann, besonders wenn es anstrengend ist.
Wie man allerdings Leuten Mut und Lust zur Selbstveränderung machen kann (und da sind wir dann doch wieder bei der Motivation), ist ein anderes Thema und ein weites Feld, was ich hier nicht mal ansatzweise breittreten möchte. Außer dass ich es hasse, wenn mir jemand vorschreibt, wie ich zu sein habe, aus Gründen, die ich nicht verstehe oder akzeptiere, und das dann mit dem „Verlassen der Komfortzone“ begründet. *grrrrrrrrr*
Dir eine Fuhre Regen in den Teuto, gern auch in Form von sanftem Landregen; hier fehlt der Regen allerdings auch, obwohl es in der letzten Nacht für ca. 4 Stunden geregnet hat.
Liebe Grüße
Christiane
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Hach, da triffst du einen Knopf bei mir, „Motivationstraining“ „Lebensberater“ „Komfortzone“ . Warum mir wohl dazu immer das großartige Spiel „Bullshitbingo“ einfällt ?
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Bullshitbingo, genau, wenn es aufgezwungen wird. Wenn man für sich selbst auf die Suche geht, ist das eine großartige Sache und rockt die (eigene) Welt. Dann braucht man allerdings nichts von dem von dir Genannten. 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Eben, eben. Wenn der Pinguin von sich aus in die Wüste auswandert zwecks Horizonterweiterung ist das ja ganz was anderes. Wenn der „Lebensberater“ (allein schon bei dem Wort kringelt sich bei mir alles) vorschlägt er sollte das tun, kommt wohl nichts Gecheites dabei heraus
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Guck doch auch mal, was ich eben der Karfunkelfee geantwortet habe.
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Richtig. Eigenverantwortung. Noch so ein Wort für Frau Myriades Bullshitbingo. Gute Sache prinzipiell, aber in meinen Augen völlig pervertiert.
Nach den „Comfortzones“ schaue ich mal.
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Eine Schande ist das. Und so dumm, gesamtgesellschaftlich gesehen. Kommt mit auf die Liste fürs Bingo.
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leider passiert es mit Sicherheit noch häufiger als wir denken…
Die eigene Energie/Kraft kann von innen heraus, ohne jegliche fremde Hilfe, kaum ausreichen, um diese Intelligenz wirklich zu ermessen und damit konsequent und bewußt mit ihr das eigene Weiterentwickeln *zu erlernen*, damit zu arbeiten, so, daß aus Hochbegabung ein gefestigtes standfestes Menschenkind zu dem Menschen wird, der im Kern vorhanden ist.
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Schaut mal, ihr beiden, den kennt ihr bestimmt, der fällt mir zu „Chancengleichheit“ immer ein …
http://dermachtdieworte.blogspot.de/2013/04/book-goes-facebook-gutenberg-goes.html
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nein, kannte ich nicht
Ich kenne so vieles nicht und bin langsam der Überzeugung, daß ich auch besser nicht alles kennen sollte…
Liebe Grüße zu einem sehr sonnigen Herbsttag, liebe Christiane
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Manches würde ich lieber auch nicht kennen. Aber prinzipiell bin ich nicht deiner Meinung. Wenn es dich interessiert, warum nicht? Dass andere anderer Meinung sind und du oder ich die für bescheuert halten (und das vielleicht sogar begründen können) gehört dazu …
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Ich denke, die letzten drei Sätze fassen den Beitrag sehr gut zusammen. Alles Gute dir.
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Dankeschön, das wünsche ich dir auch.
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Danke
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Gern!
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Deine Denkanstöße und die Kommentare dazu, immer wieder ein Vergnügen das mit Gewinn zu lesen.
Sei herzlich gegrüßt, Karin
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Danke Karin, ich wünsche mir gerade mehr Zeit zum Denken und zum Schreiben … ach.
Liebe Grüße
Christiane
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… den Hintern hochbekommen ist wichtig… und da stimme ich mit dir überein, das Leben lässt einen schon nicht in der warmen Badewanne…
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… auch wenn es bei manchen so scheint.
Au ja, warme Badewanne …
😉
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Deine Bilder! Das Buch!
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Stimmt, es ist ein Vogel … oder? 😉
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werde ich dann bei dir nachlesen : )
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Jaaaaa, mach mich nur fertig. 😉
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*lach*
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haha, in dem Sinne gerne doch : )
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Ah interessant. Du hast echt beim Hagenbeck nachgefragt ob du vö darfst? Cool.
Ein interessanter Gedankengang. Wird man wirklich (manchmal, meistens, immer) aus der Komfortzone geworfen oder sind es nur sich verändernde Bedürfnisse, denen man warum auch immer nicht gerecht wird, bis es schmerzt? Du gehts im letzten Absatz auch davon aus, dass sich Umstände ändern. Die andere Variante ist dann aber, dass das Leben nicht mehr auf die selben Umstände passt. Und dann stellt man sich die Frage, wie kann ich die Umstände ändern damit meine Bedürfnisse wieder passen (ja ich weiß, auf Grönland sind die Wüsten selten), aber in Grenzen ist es möglich. Ansonsten bin ich Sklave der Umstände und bin nur am reagieren. Agieren ist doch schöner.
Vielleicht ist es auch dasselbe, auf jeden Fall ein komplexes Thema, zumindest mitten in der Nacht.
Eine gute solche.
😉
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Zoos stellen sich unterschiedlich an, wenn man Bilder ihrer Tiere veröffentlichen möchte. Hagenbeck weist auf die Freigabepflicht auf der Internetseite hin. Die möchten den Daumen auf Bildern haben, die dem Image des Zoos im Allgemeinen und Hagenbeck im Besonderen schaden – kannst du dir vermutlich vorstellen, ruheloser Tiger hinter dicken Gitterstäben oder so oder, noch schlimmer, Bilder/Videos von irgendwelchen Zwischenfällen, die es immer wieder mal gibt. Ich habe bisher ausschließlich positive Kontakte mit dieser Stelle gehabt. Schau hier, hier ist der Rest von dieser Tour.
Ansonsten, ja, es ist ein komplexes Thema, und ich habe nur eine Facette angerissen. Ja, es ist besser, wenn man selbst agieren und die Umstände ändern kann, indem man neugierig und offen ist und seine Grenzen erweitert, aber wer tut das schon, wenns weh tut? Ich meinte, dass es viel eher so ist, dass man durch geänderte Umstände (z. B. Kündigung, Krankheit, Todesfälle) aus seiner Komfortzone geschmissen wird und dann schauen muss, wie man klarkommt. Nur so als Nebengedanke: Die Alchemie spricht da vom „Großen Werk“, der Selbstvervollkommnung des Menschen, und wenn ich auch kein Fan der mittelalterlichen Begrifflichkeiten bin, unterstütze ich doch das Prinzip …
Einen guten Tag dir!
Liebe Grüße
Christiane
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wenn meine Großmutter ein Fahrrad wär….
Blöd, die Grenzen der Selbst-Veränderung daran festmachen zu wollen, ob ein Pinguin eine Giraffe werden kann. Und das auch noch per Psychoanalyse. Liebe Grüße!
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Ist nicht mein Bild. Aber ich habe den Eindruck, dass sich so einige genau an derartigen Unterfangen abstrampeln. Blöd, du sagst es. Wie schön, das mit einem „Blöd!“ beseitewischen zu können.
Liebe Grüße
Christiane
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Ich glaube, daß ein wirklich kluger Pinguin niemals in die Wüste wandern wird. Solche Abenteuerlust liegt ihm nicht.
ER möchte leben, überleben, zufrieden oder auch glücklich leben und er weiß, wie sein Umfeld so ungefähr aussehen muß, in dem er das kann …
Liebe nachdenkliche Grüße von Bruni
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Stimmt, es sei denn, er muss.
Aber was ist, wenn der Pinguin nicht weiß, dass er ein Pinguin ist und eine Giraffe sein möchte, weil alle ihm einreden, dass Giraffe-Sein viel schicker wäre? 😦
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*lach*, mir ist ja klar, um was es geht,
aber ich denke, daß ein einigermaßen stabiler Mensch Träume von Realität ganz gut unterscheidet. Manchmal dauert es ein Weilchen, aber er kommt dahinter, immer wieder, wer er ist u. was er will. Er wird auch auf sein Bauchgefühl hören u. das hilft ihm beim klareren Denken….
Wirklich verbiegen läßt sich nur einer, der sehr schwach ist und in diesen Fällen wäre es kriminell, ihn umformen zu wollen…
Meine leider verstorbene Freundin hatte einen 3. Sohn, der viele Probleme machte, überall, Schule, Umfeld, immer.
Der Vater, ein sehr ernster Akademiker, der nur seine Forschung kannte, wolte ihn unbedingt auf dem Gymi sehen u. schickte den Sohn in ein privates Institut. Das ging ganz gut bis der Sohn eines Tages vor den Eltern erschien und einen *Blaumann* trug und seinen Eltern erklärte, er würde nun eine Lehre in einer Tankstelle beginnen, er hätte schon die Zusage. Er würde auf keinen Fall weiter ins Gymnasium gehen. Das wäre nichts für ihn.
Die Eltern gaben schweren Herzens ihre Zustimmung und seitdem lebte der junge Mann auf *lächel*
Seitdem hat er sein Leben gefunden. Er hatte sich viele Jahre gegen dieses *Verbiegen* gesträubt, er hatte die nötige Kraft dazu…
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Liebe Christiane, Du magst doch Fragebögen. Ich habe gerade einen entdeckt und an Dich gedacht. Hier der Link (vielleicht ist es ja interessant für Dich)
https://durchleser.wordpress.com/marcel-proust/marcel-proust-fragebogen/
Liebe Grüße und viel Spaß!
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Ach, der berühmte Marcel-Proust-Fragebogen! War (ist? guck mal, erwischt) der nicht immer in der FAZ? Ich weiß, dass ich nur ein paar Fragen davon beantworten konnte, mal schauen, ob sich inzwischen dazu Antworten eingefunden haben. Danke! 😀
Liebe Grüße
Christiane
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Ja, der Marcel-Proust-Fragebogen. Ob der in der FAZ war, weiß ich nicht. Aber dem Link nach und Du findest alle Fragen dort. Viel Spaß beim Beantworten. 🙂
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Machst du den auch?
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Ich weiß noch nicht. Angefangen hatte ich jedenfalls schon. 🙂 Und wie sieht es bei Dir aus?
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Ich weiß bei vielen Fragen immer noch keine Antwort und stehe dem Ding zwiegespalten gegenüber. Mir kommt es so vor, als ob das ein Fragebogen für das Bildungsbürgertum ist oder war, wo man dann damit angeben kann, wen man alles kennt und/oder liebt bzw. verabscheut. Ich kenne auch Leute, die bei „Helden“ ihre Eltern aufführen, mag ja alles seine Berechtigung haben, aber der Typ bin ich auch nicht.
Ich zergrübel mir gern den Kopf, aber das ist eine Hassliebe und nichts, worauf ich spontan einsteigen möchte.
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Empfinde ich gar nicht so. Einzig bei der Frage nach der Reform, die ich bewundere – da gerate ich spontan ins Stocken. (Ist nicht gerade mein Spezialgebiet *lach*). Die anderen Fragen empfinde ich eher als „down to earth“, also für Jedermann, auch wenn manche nicht mal eben so nebenbei beantwortet werden können, weil sie in die Tiefe „fragen“ sozusagen. Solche Fragen mag ich aber gerade. 🙂 Zu den Helden habe ich noch gar nicht überlegt, wer das für mich ist oder sein könnte, ich habe erst mal die mir vorgeknöpft, die sofort zu beantworten und klar waren und für die anderen brauche ich etwas mehr Zeit. Grundsätzlich mag ich das, auch Fragen, die speziell sind. Ich lass mir einfach Zeit damit.
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Und ich muss mal nachdenken, warum ich auf derartige Fragen so gallig reagiere und welcher Art die Fragen sind, die ich lieber beantworten würde. Danke zumindest dafür 😉
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Ja, solche Momente sind spannend. Wenn man über die erste innere „Empörung“ ist, sich anzuschauen, was da eigentlich, in der Fachsprache heißt das ja „triggert“, was es auslöst, was dahinter steht, eigentlich.
Gern geschehen.
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Ja, eben. Was nicht heißt, dass ich deine Antworten nicht gern lesen werde 😉
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Welche Fragen meinst Du denn speziell, die Dir Kopfzerbrechen, hinsichtlich „Bildungsbürgertumfragen“ wie Du sie nennst, bereiten?
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Fragen nach Lieblingsautoren, -malern, -komponisten, -lyrikern, Helden etc. Fragen, die im weitesten Sinne Schlagworte abfragen.
Ja, auch ich mag Fragen, über die man nachdenken muss, klar. Aber dann antworte ich „Bach“ oder so, und lande prompt in einer Schublade.
Da werde ich spontan unkreativ.
Fehlt nur noch: Nennen Sie drei Eigenschaften, die sich an sich mögen. *grusel*
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Für mich sind die Antworten eher eine Frage der Neigung, der inneren Werte und Ausrichtung, des Geschmacks und Stils auch.
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Klar, sehe ich alles. Das kultivierte Mäntelchen ist ja auch nichts Böses. Ach … siehe oben 😉
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Da ist er wieder, der Trigger. Spannendes Nachforschen Dir.
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😀
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*lach* Lass Dich mal feste drücken *umarm* 🙂
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*grins* Danke! 😉
Hab eben daran gedacht, dass man mich eher zu „Shelfies“ bekommen könnte als zu so was. Echt merkwürdig. Aber ich kriegs zu fassen, ich muss „nur“ Assoziationen zu dem Gefühl zu fassen bekommen …
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Was meinst Du mit „so was“?
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Diesen Fragebogen. Huhu, Trigger, huhu!
😛
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Guten Morgen, also von mir. 🙂
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Och, danke, aber so schlimm ist es nicht 😉
Ich kann dir auch nach einer Nacht drüber schlafen nicht sagen, warum mich dieses „Mein Haus, mein Boot, mein Auto“-Spiel für Intellektuelle (und die, die gern dafür gehalten werden) so nervt. Nicht alle Fragen, auch klar. Es interessiert mich gerade auch relativ wenig, ich bin da also recht entspannt.
Tatsache ist, dass ich Wie-Fragen den Was-Fragen vorziehe. Kennst du Rolf Dobelli: Wer bin ich? Oder natürlich die Fragebögen von Max Frisch? So etwas.
Dir auch einen guten Morgen und einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Christiane
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Ja, die Fragebögen von Max Frisch kenne ich. Rolf Dobelli sagt mir grad nichts. Ich hatte übrigens einfach nur einen guten Morgen wünschen wollen, nichts weiter. Ganz entspannt. 🙂
Danke für die lieben Grüße, auch Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße von Nebenan.
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Das große A hat einen „Blick ins Buch“. Ansonsten würde ich sagen, dass sie eher auf der Frisch-Linie sind.
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Das große A? Blick ins Buch? Frisch-Linie? Nix verstehen.
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Amazon. Auf das Cover klicken. Die Fragen sind von ähnlicher Natur wie die, die Max Frisch stellt.
😉
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So ists jetzt verstehbar für mich, danke. 🙂
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😉
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Du schaffst das. Manchmal muss man das eine Weile umkreisen, aber irgendwann hat mans dann.
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Oh, sicher, ich zweifle es nicht an.
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gern geschehen. 🙂
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schön, dich mal wieder zu lesen, liebe Christiane, alles Gute wünsche ich für die Woche
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Danke, Klaus, eine gute Woche auch dir!
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danke, alles Gute für dich
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Weißt Du was? Du bist einfach nur grandios, meine Liebe, der Hirschhausen muß sich ziemlich anstrengen, daß er Dir das Wasser reichen kann! Gruß
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Das … das … das … macht mich jetzt gerade bisschen sehr sprachlos, du Liebe. Schönen Dank, ich weiß gar nicht, wie ich dazu komme – und das ist kein Fischen nach Komplimenten …
Dir einen schönen Feiertag und liebe Grüße
Christiane
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Pingback: Einparken kann doch jede/r! – MitmachBlog
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😀
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Wo du recht hast …
😉
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Genial! 😀
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Danke! 😀
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