What a wonderful world

Der Mann mit der Trompete sah leicht fassungslos auf den Schein, den ihm der ältere Herr in den Hut gelegt hatte. Seit einer guten Viertelstunde hatten er und die Frau, die er zärtlich an sich gezogen hielt, ihm gelauscht. Auch nicht mehr häufig, dass sich jemand so lange Zeit für einen Straßenmusiker nahm. Er setzte das Instrument ab, um sich zu bedanken.
„Wir haben zu danken“, sagte die Frau, die sichtlich gerührt war.
Er lächelte sie an. „Es ist mir ein Vergnügen, solche Zuhörer zu haben. Haben Sie vielleicht einen speziellen Musikwunsch?“
Sie zierte sich nicht. „Kennen Sie ‚What a wonderful world‘?“
„Wer kennt das nicht?“ Er hob wieder die Trompete.

Peter sah Luise hinterher, die sich durch die Touristen an den Hamburger Landungsbrücken in Richtung der Toiletten schob. Er lächelte versonnen. Dass es das Leben noch einmal so gut mit ihm gemeint hatte! Er hätte sie sofort auf Händen getragen, wenn sie es sich von ihm gewünscht hätte, aber nein, sie war … einfach nur liebenswert. Und erstaunlich unkompliziert. Wenn er da an seine erste Ehe dachte … Seine Finger berührten das kleine Kästchen in seiner Jackentasche. Zusammenreißen! Schließlich hatte er einen Plan. Er wandte sich dem Trompeter zu.
„Könnte ich Sie vielleicht noch um etwas bitten?“
„Worum geht es?“
Er erklärte es ihm. Der Mann wiegte den Kopf.
„Und was ist, wenn es nicht klappen sollte?“
„Mein Risiko.“
Ein zweiter Schein wechselte den Besitzer. Danach warteten beide auf die Rückkehr der Dame.

„Und jetzt?“ Luise sah zu Peter auf. Der sah ihr tief in die braunen Augen und küsste sie.
„Peter!“ Sie tat entrüstet, obwohl sie sich geradezu unverschämt glücklich fühlte.
„Ja, Madame?“
Sie schüttelte den Kopf. Sie konnte ihm nicht übelnehmen, dass er ausführte, woran sie dachte, oder? Unter vier Augen zu sein und noch ganz andere Dinge zu tun, wäre jetzt auch nett gewesen. Aber andererseits war es so schön hier draußen.
„Was machen wir jetzt?“ wiederholte sie.
„Ich habe gedacht, wir nutzen das gute Wetter aus und schauen uns den Hafen an. Vom Schiff aus.“ Er wies auf einen blau-weißen Raddampfer mit einem imposanten roten Schaufelrad, der an den Landungsbrücken lag und Passagiere für die nächste Hafenrundfahrt einsammelte.
„Louisiana Star“, las seine Angebetete vor. „Schaukelt das sehr?“ verlangte sie dann zu wissen. „Ich bin nämlich nicht besonders seefest.“
„Nein“, beruhigte er sie. „Nicht auf so einem großen Schiff. Und heute haben wir außerdem wenig Wind, also auch kaum Wellengang. Also, was sagst du? Hast du Lust?“
„Klar!“ Sie hängte sich bei ihm ein. Welche Freude er daran hatte, ihr alles zu zeigen! Gemeinsam gingen sie an Bord. In gebührendem Abstand folgte ihnen Pavlos, der Trompetenspieler.

Es lag etwas in der Luft, und es war nicht nur der Frühling. Luise hatte es die ganzen Tage schon ganz deutlich gespürt. Zuerst hatte sie es darauf geschoben, dass Peter endlich ihre Familie besser kennengelernt hatte – sie hatten Weihnachten zu zweit verbracht und mit allen ehernen Familienregeln gebrochen, aber zu ihrem Geburtstag vor einer guten Woche waren ihre Tochter mit Mann und Kind dann angerückt. Bei Peter!
„Du bist ja fast nie mehr zu Hause!“ Luise hatte zugeben müssen, dass sie sich seit Weihnachten fast durchgehend bei Peter aufgehalten hatte und es herrlich fand. Früher hatte man Herzklopfen, seinen Liebsten den Eltern vorzustellen und heute den Kindern. Manche Dinge schienen sich nie zu ändern. Aber abgesehen davon, dass Torsten Peter „vielleicht ein bisschen alt“ fand, hatte es keine ernsthaften Probleme gegeben, und die Kinder schienen bei dem Gedanken auch nicht allzu unglücklich zu sein, dass da jetzt wieder ein Mann war, der „auf Mama aufpasste“, wie Sandra es formuliert hatte. Luise hätte dazu einiges zu sagen gehabt, es dann aber um des lieben Friedens willen unterlassen. Schließlich kannte sie ihre Tochter. Und Peter war nur drei Jahre älter als sie. Torsten hatte keine Ahnung.

Luise und Peter hatten auf dem Freideck an einem kleinen Tisch an der Reling Platz gefunden, wo die Lautsprecher nicht so dröhnten. Begeistert lauschten sie den Worten des Fremdenführers, eines älteren Kapitäns, der ihnen allerlei Wissenswertes über den Hafen im Wandel der Zeiten, Containerschiffe, Anekdoten und typisches Seemannsgarn erzählte, während sie die Elbe hinauf und hinab und durch die Hafenbecken schipperten. Es war nur ein bisschen windig, und Peter fand, dass Luises Augen in der Sonne mit ihr um die Wette funkelten. Sie hatte mit ihrem geliebten Hütchen auch einen Teil einer gewissen Reserviertheit zu Hause gelassen und war unternehmungslustig und fast ausgelassen.

Schließlich kam der Moment, den Peter herbeigesehnt und gefürchtet hatte. Der Kapitän, der bisher neben ihnen auf dem Freideck hin- und hergegangen war und dabei fast ununterbrochen geredet hatte, schaltete sein Mikro aus, nachdem er etwas von „Stimme ölen müssen“ genuschelt hatte. Pause. Peter stand auf und deutete auf das Fenster, aus dem heraus alles verkauft wurde, was die Bordrestauration zu bieten hatte. Er sah, dass Pavlos ihn vom Ende des Decks her beobachtete und sich ebenfalls langsam erhob. Gut.
„Schatz?“ sagte er. „Ich dachte, ich hole uns was. Wie wäre es mit Kaffee? Butterkuchen?“
Sie legte den Kopf in den Nacken und blinzelte ihn an. „Gern“, antwortete sie.

Andere waren auf die gleiche Idee gekommen, Peter war der Letzte in der Schlange.
„Zwei Kaffee und zwei Butterkuchen“, sagte er.
„Mit Sahne?“
„Nein, danke.“
Peter zahlte. Vor den Augen der irritierten Verkäuferin legte er beide Stücke Butterkuchen aufeinander, reichte ihr den überschüssigen Teller zurück, steckte in den Kuchenstapel zwei herzförmige Wunderkerzen und stellte die beiden Pötte Kaffee rechts und links davon. Dann legte er das kleine Päckchen vor den Butterkuchen, strich die große, goldene Schleife glatt und zündete die Wunderkerzen an. Sein Herz pochte vor Aufregung so schnell, dass ihm beinahe schwindelig wurde. Er nahm das Tablett auf, drehte sich um und ging zu Luise zurück. Vorsichtig stellte er die kostbare Fracht vor ihr ab. Sie sah ihn mit großen Augen an. Er holte tief Luft.
„Luise“, sagte er, „ich bin bestimmt ein alter Esel, und bevor ich dich kennengelernt habe, hatte ich mir geschworen, mich nie, nie wieder aufs Eis zu wagen. Aber hier stehe ich und kann nicht anders, ich liebe dich, ich kann und will mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Möchtest du mich heiraten?“
Luise schossen die Tränen in die Augen. Ihr Herz stieg auf und jubilierte, sie war zum Zerspringen glücklich und der Kloß, der plötzlich in ihrem Hals saß, ließ sie nach Luft schnappen. Es gab kein Nachdenken. Sie sprang auf, lief um den Tisch herum und warf sich in seine Arme.
„Ja“, jauchzte sie, „ja, Peter, das will ich!“
Sie hätte ohne Zweifel noch mehr gesagt, aber da erklang schon die Trompete neben ihnen, und Peter küsste sie.
What a wonderful world.

Spätestens jetzt wurden alle Gäste auf dem Schiffsdeck darauf aufmerksam, dass hier gerade etwas Ungewöhnliches passierte. Alle Köpfe wandten sich ihnen zu, auch der Kapitän mit seinem Mikrofon kam angeschritten und besah sich das Paar, das sich immer noch küsste, und den Trompetenspieler, der sein Stück gerade beendet hatte.
„Sie, Musik machen ist an Bord nicht gestattet“, schnarrte er, „und darf ich fragen, ob es etwas zu gratulieren gibt?“
„Wonach sieht das denn aus, Herr Kapitän?“ gab Pavlos milde zurück. „Und an Ihrer Stelle würde ich mal fragen, ob die Kombüse zwei Sekt locker macht. Zur Feier des Tages.“
Der Kapitän besann sich auf seine gute Kinderstube. „Wissen Sie was, junger Mann, das ist mal eine Idee. Hören Sie, spielen Sie uns doch noch etwas.“

Und während Pavlos mit allem Schmelz, den er in seine Trompete legen konnte, „When a man loves a woman“ blies und der Kapitän zwei Gläser Sekt loseiste, öffnete Luise das kleine Kästchen mit der großen goldenen Schleife und ließ sich von ihrem Peter einen schlichten Diamantring an den Finger stecken. Er war ein bisschen zu weit, aber das würde sich richten lassen. Alles würde sich richten lassen, davon war sie plötzlich überzeugt. Zumindest heute. Heute war ihr Tag.

 

Louisiana Star Hamburg | 365tageasatzadayQuelle: ichmeinerselbst

 

Gerade rechtzeitig zu Weihnachten hat Jutta ihren Geschichtengenerator angeworfen und gebeten, aus „Luise (ältere Dame mit Hut)“, „Schiffsdeck“ und „Butterkuchen?“ eine Geschichte zu stricken. Dies ist meine dritte Geschichte mit dieser Luise (ich habe zwei) als Hauptperson (hier und hier; in einer weiteren kommt sie vor), und ich wusste spontan, was geschehen würde.

Ich wollte die Geschichte eigentlich an Weihnachten spielen lassen, aber es ist einfach zu kalt (und zu windig), um auf der „Louisiana Star“ draußen zu sitzen, selbst wenn man Heizstrahler aufstellen würde, und die beiden müssen draußen sitzen, weil Peter doch den Butterkuchen holen und die Überraschung präparieren muss, und es sonst überall nur Tischservice gibt.
Hereingedrängelt hat sich dagegen Pavlos, der Trompeter, weiß auch nicht, warum.

 

 

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47 Kommentare zu “What a wonderful world

  1. Eine / für meinen Genuß / herzwarme fabulöse Geschichte.
    Wobei sogar die Sentimentalität mir gefällt.
    Schön gewoben und in zarten Wortfäden hingelegt.
    Wie ich schon einmal meinte / deine Gabe solche Prosa zu formen ist mehr als das übliche. Ich denke du solltest dies ausbauen. In den bereichen der Kurzgeschichten ist noch viel Platz für die unbekannten guten.
    Gebe dir einen Ruck & kladdestiniere / die eine oder andere Türe würde sich sicherlich öffnen.
    Mein Glaube.

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  2. Liebe Christiane, auch ich habe großes Vergnügen an dieser Geschichte und daran, wie sie sich nun über die drei Episoden rundet. Und das Foto ist das Sahnehäubchen! Herzliche Grüße und besten Dank für diesen schönen Beitrag!

    Gefällt 6 Personen

  3. Eine Seelenstreichelgeschichte und ja, manchmal ist die Welt einfach nur wundervoll, das hast du mit dieser Geschichte auf alle Fälle bewiesen!
    Liebe Christiane, ich danke dir und grüsse dich herzlich
    Ulli
    (die Mail ist angekommen, auch dafür danke, aber irgendwie komme ich gerade nicht dazu mich ernsthaft mit diesem Thema auseinanderzusetzen- ich melde mich noch einmal)

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    • Liebe Ulli, wenn du (und die anderen) das Gefühl hast, die Geschichte KÖNNTE so wirklich passiert sein, dann bin ich völlig zufrieden. Wie an anderer Stelle gesagt: Es kann ja auch mal gut gehen.
      (Lass dir ruhig Zeit wegen der Mail. Alles zu seiner Zeit.)
      Liebe Grüße
      Christiane

      Gefällt 3 Personen

        • Heute ist heute und morgen lösen wir andere Probleme. Aber um wie viel dunkler wäre die Welt, wenn wir uns verböten zu glauben, dass es auch gut gehen könnte, bloß weil das kitschig, sentimental oder sonst was ist und man (ha!) ja „realistisch“ zu sein hat? Träumer nach vorn! 🙂

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  4. Kannst Du Peter nicht mal auf’s Dach vorbei schicken? Da werde ich ja futterneidisch 🤗Der Butterkuchen liegt sowieso immer (aus weiser Voraussicht ?) bei mir im Tiefkühler, ist vom frostige Bo, sehr lecker.Habe geseufzt bei so viel Glück.
    Du solltest wirklich mehr solcher Geschichten aus dem PC, Feder kann man ja nicht mehr sagen, fliessen lassen.
    Lieber Gruß in die Nacht!

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  5. Dieser Pavlos ist sicher ein Grieche. 😉
    Deine altmodische Luise mit ihrer frischen Liebe – so fröhlich und entspannend, so tröstlich! Endlich mal kein Alterselend , sondern Altersglück, öffentlich zelebriert und mit Sekt begossen. Das hast du fein.erfunden!

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    • Dieser Pavlos ist ein Grieche, genau, aber auch nur, weil gaaaaaaanz unten ein Video hängt, in dem ein griechischer Hund eine Hauptrolle spielt ….. 🙂
      „So tröstlich“, schreibst du, danke dafür, mir ging es auch so. Aber hast du das Gefühl, dass uns (wobei zu definieren wäre, wer „uns“ ist) positive Entwürfe fehlen?
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • Ich weiß nicht, ob mir positive Entwürfe fehlen. ich meine, nein, aber die sehen so ganz anders aus als diese glücklichen angegilbten Bilder, die in einem matten Silberrahmen auf den Kaminborden stehen und von „heilen Zeiten“ reden. Ich glaube, Liebe gelingt immer noch, aber es ist schwieriger geworden, weil wir heute andere Ansprüche an uns und den Partner haben als die früheren Generationen. Die „Selbstverwirklichung“ ist für uns so wichtig geworden, und wir suchen sie nicht mehr unbedingt in einer Paarbeziehung. Obgleich …. eigentlich doch. 😉

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        • Also doch, dass nämlich die Ausrichtung auf das „Wir“ fehlt. Ich frage mich, ob genau das nicht stärker wird, umso älter wir werden. Und natürlich auch, wenn wir dies „Wir“ nicht leben. Manche mögen glücklich sein, den „Fesseln der Partnerschaft“ entkommen zu sein (und bestimmt aus gutem Grund), aber ein „Wir“ hat so viel Positives, auch wenn es nicht die klassische Ehe ist …
          Liebe Grüße
          Christiane

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      • Eben sah ich auch das Video an. Ja, das ist eine griechische Szene, vermutlich von einem Platz in Athen, der Hund ist einer der freien, aber versorgten und sterilisierten Hunde, die hier überall auf den Plätzen liegen. Sie haben manchmal spezielle Rollen, zB ist ein alter Kämpfer bei jeder Demonstration dabei und lässt sich auch durch Mololov-Coctails und Polizeiketten nicht so leicht irritieren. Ein anderer „bewacht“ das Parlament….

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        • Cool! Wenn man das Video auf YT schaut, dann entdeckt man darunter als Angabe: „Seen in Monastiraki square in Athens“. Finde ich gut, was du über die griechische Hundepolitik erzählst, sieht so aus, als würde zumindest ein Minimum getan.
          Liebe Grüße
          Christiane

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          • O ja, in Athen gibt es nur noch versorgte Hunde. Sie werden eingesammelt, sterilisiert und an ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht. Inzwischen ist die Gesetzgebung sehr vorbildlich, und es wird auch viel getan, insbesodnere von Freiwilligen, aber auch von den großen Gemeinden. Auf dem Weihnachtsmarkt gabs zB einen gut besuchten Stand des Tierschutzvereins von Kalamata, der Symbiosi (Zusammenleben) heißt . Auf dem Land ist es halt noch schlecht.

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          • Ich überlege gerade, ob ich von hier wilde (verwilderte) Hunde kenne. Nein. Weder Stadt noch Land, vielleicht mal Einzelfälle, aber die werden entweder eingesammelt (eher Stadt) oder „zufällig“ erschossen (eher Land). Was hierzulande schlimm ist, ist die riesige Dunkelziffer an verwilderten Katzen, die man mit den gleichen Methoden, die du schilderst, einzudämmen versucht, wenn die Fellträger nicht gleich weggefangen und in Tierheime verbracht werden.
            Danke für die Info!
            Liebe Grüße
            Christiane

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          • Zu den Katzen kann ich dir noch sagen, dass in der Regel nichts getan wird für sie. Sehr viele werden überfahren, bevor sie ausgewachsen sind, andere leben von den Inhalten der meist offenen Mülltonnen, einige werden von Privatpersonen an Sammelstellen gefüttert, und dann gibt es natürlich auch hier die gepflegten Hauskatzen. Ausnahmen gibt es: so hat sich auf der Insel Hydra eine Initiative gebildet, die systematisch die Katzen einsammelt, sterilisiert und wieder aussetzt. Da es auf Hydra keine Autos gibt, fehlen die „natürlichen Feinde“ und die Katzen vermehrten sich rasant, waren im Winter unterernährt und räudig. Jetzt sind sie rund und haben ein schönes Fell. Immer werden ein paar Kater nicht sterilisiert (sie lassen sich schwer einfangen) und auch ein paar Katzen kommen davon, so dass auch für Nachwuchs gesorgt ist.

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          • Ich kenn Berichte von Griechenland-Urlaubern aus meinem Umfeld dazu und habe auch bei Katzenschutzseiten dazu gelesen. Traurig, du bestätigst es nur. Das von Hydra wusste ich nicht, möge es Schule machen!
            Liebe Grüße
            Christiane

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  6. Wunderschön, berührend schön, wollte ich eigentlich nur schreiben, liebe Christiane, doch es gelingt mir nicht:-)

    Es ist eine Geschichte über ein älteres Paar und warum sollte es hier keine solche Geschichte mehr geben?
    Die Gefühle sterben ja nicht, nur weil mann/frau ein paar Jährchen älter geworden ist.
    Oh nein, und ich weiß sehr genau, von was ich rede, aber ich weiß auch, daß es da so viel Schmerzliches geben kann, wie in jüngeren Jahren auch.
    Doch es sind andere Dinge, um die die Gefühle ringen …

    Sehr herzlich
    Bruni

    PS Sehr stimmig ist Deine wunderschöne Geschichte und das macht sie in sehr angenehmer Weise weder zu kitschig, noch zu kühl. Es passt alles *schmunzel*

    Gefällt 3 Personen

    • Richtig, das habe ich mir auch gedacht, und Jutta, der ich die Figur der „älteren Dame mit Hut“ verdanke, wohl auch. Wie du schreibst: die Gefühle sterben ja nicht, und „Unsinn“ (in jeglicher Form, schön und schmerzlich) kann man in jedem Alter machen.
      Ich freue mich sehr, dass es dir authentisch vorkommt und alles für dich passt.
      Liebe Grüße
      Christiane

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  7. ja, es passt – ringsum, liebe Christiane

    * Zwei Menschen

    Menschen auf Brücken
    sehen sich an
    vergessen für Momente
    die Welt

    den Fluß, der
    unbeirrt fließt,
    den Menschenstrom,
    der sich um sie
    ergießt

    Ein junges Paar,
    doch weiß sein
    Haar und bequem
    ihre Schuhe *

    Lieber Gruß von mir

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  8. Ein Happy-End am Jahresende zu lesen, das hab ich mir gewünscht! Schön. Und, wenn es nach mir gehen würde, dann hätte ich den singenden Trompeterhund aus dem Video noch mit aufs Schiff geschleust 🙂
    Einen guten Rutsch und ein ein tolles 2017 wünsche ich!

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