Sie hatte völlig abgenervt aufgehört zu zählen, wie oft sie schon den Nippel durch die Lasche zu friemeln versucht hatte. Diese Aufbauanleitung raubte ihr den allerletzten Nerv. ES GING NICHT!
Wo war die verdammte kleine Kurbel, war die überhaupt beigelegt? Und was sollte das mit irgendeinem Pfeil, wo sollte der denn plötzlich herkommen, schau dir das Ding doch an, Mensch!
Inzwischen hatten erheblich mehr Leute als nur der Pudding ihr Seufzen gehört, denn sie hatte herumgeschrien und geflucht wie eine ganz Große.
Selbst dran schuld, wenn man sich an so einen Schwachsinn mit frisch gemachten Nägeln setzt, ja, schon gut! Ganz leicht und selbsterklärend, ja, haha, du mich auch!
Ein Fingernagel hatte schon dran glauben müssen. Sie war kurz davor, das Ding aus dem Fenster zu schmeißen und hinterherzuspringen.
Visuals mit freundlicher Genehmigung von ludwigzeidler
Für die abc.etüden des Herrn Textstaub, Woche 14/ 17: 3 Worte, maximal 10 Sätze. Die Worte stammen in dieser Woche von mickzwo (Alles mit Links.) und lauten: Pudding, Fingernagel und friemeln.
Jaha, das war erst mal keine so leichte Geburt, das ist manchmal so. Wenn es gut läuft, bauen sich spontan Wortgebäude vor meinem inneren Auge auf, die nur noch beschrieben werden möchten. Hier war es eher so, dass ich die Muse im Vorbeiflug kurz gesehen habe. Und was hinterließ sie mir? Einen Ohrwurm … 😉
So jung war der mal! Ja, wirklich! 🙂
Die Sache mit dem seufzenden Pudding wiederum ist ähnlich alt und ein Buchtitel eines Buches von Erma Bombeck: Nur der Pudding hört mein Seufzen (Wikipedia), der eine oder die andere wird sich zumindest an den Titel erinnern.
Mir ist immer noch nicht klar, was sie denn nun eigentlich aufbaut. Aber ich glaube, zwischen Lego und IKEA ist da alles möglich, komplex kann alles sein.
Wer es noch nicht gelesen haben sollte: Ab kommenden Sonntag hostet mein Blog die abc.etüden! Stay tuned, wie der Lateiner sagt! 😀
Kenne sowohl das Buch als auch das Lied😊wir verstehn uns😉😊
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Ich kenne von dem Buch nur den Titel, das muss ich zugeben, aber meine Mutter hatte welche von ihr. Und an dem Lied ist keine/r unseres Alters vorbeigekommen, schätze ich. Aber ICH hatte vergessen, wie jung Mike Krüger damals noch war. 😉
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Oder wie jung wir waren 😉😂
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Auch ein Punkt *brumm*
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Zum Glück wohnte sie im Erdgeschoss. 😀
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Bisschen Kalkül schadet selten. 😀
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Viel Freude an der Übernahme des von dir geliebten Projektes.
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Danke schön! Ab Sonntag bin ich die Gastgeberin. Du bist herzlich aufgefordert mitzumachen, wenn du es auch mal probieren willst, das weißt du? Die nächsten Worte kommen Sonntag …
Liebe Grüße
Christiane
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Lieb von dir, mir fehlt im Moment die Zeit.
Einen guten Tag wünsche ich dir.
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Muss ja auch nicht nächste Woche sein. Einen guten Tag auch dir!
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hat mir gefallen, liebe christiane. weiter so. 🙂
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Ich arbeite dran. 🙂
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Ganz prima und wieder mitten aus dem Leben gegriffen. Weiter so! 🙂
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Ha, danke, ich geb mir Mühe … 🙂
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Man könnte ja auch den Pudding durch die Lasche ziehen und müsste die Reste dann mit der Kurbel unter den Fingernägeln wieder hervorfriemeln -:)))
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Vielleicht sollte man den Pudding eher durch die Lasche gießen? Egal, Sauerei wäre es auf jeden Fall …
Lachende Grüße
Christiane
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Ach du Sch…. Ich hab da ja total konservative Vorstellungen, wie eine Uhr für mich aussehen sollte 🙂
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Ja, so ähnlich sieht/sähe das bei mir auch aus. Seit ich angefangen habe, mit der elektronischen Handfessel rumzurennen, hab ich keine Uhr mehr, denn bisher konnte ich auf jedem Handy-Sperrbildschirm einstellen, dass dort groß eine Uhr angezeigt wird. Ich vermisse eine Uhr nicht (ich hatte seit meiner Kindheit eine getragen), ich mag nur noch unregelmäßig Gedöns am Handgelenk. Aber jede/r, wie er/sie mag.
Liebe Grüße
Christiane
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Klar, andere Anforderungen. Haben Blackberrys eigentlich eine QWERTZ-Tastatur?
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Mach mal. Ich habe eine Freundin, die ist eine Meisterin darin, im Internet ältere technische Dinge aufzutreiben, wenn du etwas konkret suchen solltest, kann ich sie gern fragen.
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👍👍👍
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Ich kann die Frust verstehen. Auch ich würde manchmal gerne „ein Ding“ aus dem Fenster schmeißen, wenn es nicht geht….
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Ich überlege gerade, ob ich das je gemacht habe. Glaube nicht. 😉
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Ich muss bei diesen Wörtern an Ekel Alfred denken. Die Folge, wo er sich am Küchentisch die Fussnägel schneidet und ein Fussnagel seiner Tochter auf den Puddinglöffel fliegt 😛
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Danke! *iiiiiiiih!*
Das würde den bemerkenswert hohen Zulauf diese Woche bei den Etüden (-> echt wenig) ganz gut erklären. Ich glaube, die Assoziation haben einige. Vielleicht auch der Wortspender, aber das fällt vielleicht unter Fragen, die man besser nicht stellt … 😉
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Von mir kommt noch eine, ich muss nur erst Ekel Alfred wieder aus dem Kopp kriegen 😉
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Oh ja, das kann hartnäckig sein, ich hatte das mit Mike Krüger. 😉
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Klingt alles bisschen *iiiiih*, inklusive Gefriemel an der Nagelhaut, ich geb dir recht.
Und wiederum ja, ich denke auch, dass die Beteiligung in den letzten Wochen bisschen abgeflaut ist. Frühling, Frühlingsgefühle, was weiß denn ich. Vielleicht machen auch einfach zu wenige die Etüden zu ihrer quasi Hauptbeschäftigung, so wie ich gerade, ich mach ja fast nichts anderes. (Das wird sich irgendwann auch wieder ändern. Irgendwann.)
Ach, mal schauen, was solls.
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Würde mich freuen, ich fände es klasse, wenn sich jemand überwinden mag und sich neu auf den 10-Sätze-Wahn einlässt. Zu versprechen, dass hier keiner beißt, hilft vermutlich nicht? 😉
Ich habe mir nur vorgenommen, penetrant nachzufragen, wenn nicht verlinkt (meinen Aufruf verlinken, also den Beitrag, NICHT den Blog) oder kommentiert wird, denn das finde ich unfair dem Wortspender gegenüber, der ja auch gern Feedback in irgendeiner Form haben will.
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Ja, dass hier WordPress-Blogger fast unter sich sind, ist mir auch schon aufgefallen. Ich habe mir das bisher so erklärt, dass es recht umständlich ist, im anderen System zu kommentieren – ich merke das immer, wenn ich selbst es mal tue.
Und wiederum ja, Männer sind stark unterrepräsentiert. Ich würde mich auch freuen, wenn sich das ändern würde. Vermutlich mach ich mal ne Runde und schreibe mehr Männer an, ob sie Worte spenden würden. Vielleicht hilft es ja.
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Ach ja, das ist schade. Vielleicht hättest du sie dann per Kommentar nachtragen können?
Wobei ich feststelle, dass einigen nicht klar zu sein scheint, wie man verlinkt, damit es pingt. Ich überlege, pro Schreibeinladung einen diesbezüglichen Klugscheißer-Anhang zu machen. Ich meine, wie mans macht, isses falsch, aber hältst du das für sinnvoll?
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Ja, das bestätigt mich, danke.
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Pingback: [abc.etüden] Abhängig – Wortgerinnsel
da kriege ich ein Daja-Vu…Baby-G-Uhren! Ich hatte keine, aber es klinigelt ganz laut bei mir…war das nciht in den 80ern? Als frau auch einen riesigen Diffusor auf den Föhn stecken musste um die volumige „Farah-Fawsett-Majors“-Frisur zu kreieren?
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Oh wow! Danke für den Tipp!!!! Das ist ja auch für die Recherche genial! Das werde ich mir mal iin einer stillen Stunde vornehmen!
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mal wieder richtig gut, deine Geschichte! Nachdem ich jetzt Mike Krüger als Soundtrack zu Ekel Alfred mit der Nagelschere im Kopf habe, wende ich mich besser wieder prosaischeren Dingen zu…schönen Tach noch und ich freu mich auf nächste Woche! 🙂
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Es sei mir erlaubt, dich darauf hinzuweisen, dass ich heute Morgen noch eine Etüde nachgeschoben habe, ja?
Aber das mit den prosaischeren Dingen verstehe ich gut.
Ich freue mich auch schon auf die nächste Woche! 😀
Liebe Grüße aus dem mausgrau nieselnden Hamburg
Christiane
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Du hast eine schnelle, knallige Geschiichte erzählt, in die raffiniert und sehr geschickt die vorgegebenen Worte eingebaut sind, liebe Christiane.
Ich habe noch nie etwas aus dem Fenster geschmissen, aber ich kann es mir gut vorstellen 🙂
Liebe Grüße von Bruni
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Ich hab auch noch nie was aus dem Fenster geschmissen, liebe Bruni … glaube ich. Aber geliebäugelt habe ich schon öfter damit.
Aus dem offenen Fenster, ja? 😉
Gute Nacht
Christiane
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*lach*, ja, aus dem offenen!
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😉
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