Aufruf! Ostermontag ist Balladentag!

Liebe Glockenfans, liebe Erlkönige, liebe Reiter-über-den-Bodensee, liebe Birnen-im-Havelland-Genießer, liebe Taucher nach dem Ring des Polykrates, liebe Kranich-Ibykus-Bewunderer,
hallo ihr alle, die sich jetzt fragen, wovon spricht sie zum  Teufel denn da jetzt eigentlich?

Es ist wieder Balladentag! Nein, nicht heute: Ostermontag! Ich hatte beim letzten Mal versprochen, ihn anzukündigen, dies geschieht hiermit. Und wer nicht weiß, um was es geht, kann es hier, hier und hier nachlesen.

Also: Ostermontag ist Balladentag! Lasst mal eure Hasen und Häschen beiseite, kramt in euren Bücherregalen oder im Netz nach Balladen und füllt am Ostermontag eure Blogs mit Balladen, mit wilden, romantischen, mystischen, traurigen oder einfach euren Lieblingsballaden.

Dies Bild hier kann gern genutzt werden, muss aber nicht. Und über Links zu mir freue ich mich selbstverständlich auch. Wir lesen uns … seid ihr dabei?

 

Blog goes Ballade | 365tageasatzadayQuelle: Bild Pixabay, Bearbeitung von mir

 

42 Kommentare zu “Aufruf! Ostermontag ist Balladentag!

  1. Huhu liebe Christiane, wow, du bist ja mal so richtig im Schreibflow! Ich komme mit dem Lesen kaum nach 🙂 Liebe Grüße und frohe Ostern für Kater, für dich und für alle, die mitlesen 🙂 Annette *kaffeerüberschieb*, einen selbstgebackenen Brownie dazu?

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  2. Pingback: Auja: Ostermontag ist Balladentag | Wesentlich werden

  3. Ich habe meine Deutsch LK Abi Klausur über ne Heine Ballade geschrieben. Gezwungenermassen, weil ich die Aufgabenstellung des zweiten Themas (Wallenstein) nicht begriffen habe, ich hatte ein Brett vor’m Kopf. Sass vor der Aufgabe und wusste nicht, was ich da eigentlich tun sollte. Allerdings hatte ich ausschliesslich für Wallenstein gelernt, da ich wusste, er kommt in allein beiden Aufgabenkombis vor, die meine Lehrerin eingereicht hatte, wozu also irgendwas anderes lernen….. Tja, wie das Leben so spielt, da musste spontan umdisponiert werden. Gab glaub ich ne drei minus – dafür, dass ich auf Heine nicht vorbereitet war, fand ich das okay 😉

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    • Ich bin raus bei Wallenstein, ich bin nicht mal sicher, ob ich den kenne (und wenn, dann war das eine kurze Bekanntschaft). Aber sag, das war nicht zufällig Belsazar, die Heine-Ballade? Die hatte ich an meinem zweiten Balladentag im Januar verbraten und ich kann mir vorstellen, dass man dazu endlos ruminterpretieren kann … 😉
      (Ich hoffe ja schwer, dass du trotzdem noch eine Ballade findest, die du Montag online stellen magst.)
      Liebe Grüße
      Christiane

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        • Wenigstens etwas! Obwohl, wenn ich nicht darüber schreiben muss, finde ich sie ganz amüsant. Nee, falsch. Amüsant fand ich das Kästner(?)-Gedicht dazu. Der Handstand auf der Loreley oder so. 😀

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          • Ich hab das gehasst in dem Semester wo Gedichtanalyse Thema war. Ich überlegte immer, wie Schiller (oder wer gerade dran war) sich amüsieren würde über diese bierernste Diskussion darüber, was wohl mit dieser oder jener Reimform ausgedrückt werden soll.

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          • Ja, selber machen und darüber klug reden ist unbedingt zweierlei 🙂
            Wobei ich denke, dass es Dichter gibt und gab, die ihre Werke sprachlich durchaus „durchkomponiert“ haben, was Reimform und Metrum angeht. Ist bestimmt auch eine Charaktersache, was einem halt liegt.

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          • Ich weiß nicht, damals gab es doch diese ganzen Begrifflichkeiten noch gar nicht. Ich denke, diese „alten“ Dichter waren einfach nur genial, und damit basta 😉 ich kann mich im übrigen durchaus auf solche trockenen Interpretationsgeschichten einlassen, ich muß dann immer staunen, wie klug das klingt, was ich da so zusammen labere 😂

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          • Versmaße und Metren und das Gerede darüber gehen (mindestens) zurück bis zur Antike. Es gab schon immer Leute, die übers Schreiben (und Dichten) geredet haben.
            Aber ohne Genialität geht das nicht, da stimme ich dir zu.

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  4. Hola, Frau Christiane! Baladest du mal wieder, na da bin ich mal gespannt; wenn ich in der Nähe bin, klopf ich mal an. Über meine Deutsch-Abi-GK-Klausur spreche ich hier mal nicht, jetzt erst mal Feiertage. Eben schöne solche wünsche ich dir mal auch.
    Schöne Grüße.

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    • Ach, Herr Autopict, schön, dass du mal wieder in Bloghausen herumwanderst! Hast du Pläne, deinen Bauchladen wiederzueröffnen, oder ist das mehr eine Stippvisite, ob alles noch steht?
      Wie dem auch immer sei, meine Tür steht für dich offen, und über Schule müssen wir ja vielleicht auch gar nicht sprechen, ist ja schon ein bisschen her. (Ich hatte kein Deutsch im Abi. War mein Glück.)
      Erholsame Feiertage auch dir und liebe Grüße
      Christiane

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  5. Liebe Christiane,
    ich werd ein bissel mogeln, denn bei mir gibt es ja nur Eigenes *g*
    Aber ich hab da was im Kopf 🙂 Das darf vielleicht wieder aktuell werden, wenn es mich nicht ärgert bis zum Montag 🙂

    Herzlichst Bruni, noch an Karfreitag

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  6. Zum musikalischen Einstimmen
    Die Ballade vom versteckten Tschurifetzen -:)))

    dies ist die geschichte vom tschurifetzen
    die ihnen ich erzähln wü jetz’n
    sie is a bisserl kompliziert
    ich hoff‘, daß ihnen ned schwindlich wird
    die sache, die is nämlich die
    ich bin liiert mit der marie
    sie wohnt scho seit an jahr bei mir
    und ab und zu werd‘ ich intim mit ihr
    sie wer’n jetzt frag’n: was is a tschurifetzen?
    also, ohne ihr gefühl zu verletzen
    des is a tüachl, bitte sehr
    was ma nimmt nach dem geschlechtsverkehr
    ma sollt‘ es also nicht benutzen
    zum schuhe- oder fensterputzen
    ma hat’s halt liegen – griffbereit
    unterm bett, ist’s wieder an der zeit
    doch gestern war des fetzerl weg
    nicht aufzufinden, in kan eck
    ich greif, wie unter’m bett ich’s suach
    nur eine in an murdstrum luach
    bei uns wird nämlich nie gesaugt
    weu der marie des ned so taugt
    statt saugen tuat sie lieber wetzen
    desweg’n brauch i den tschurifetzen!
    oh marie, wo is er hi?
    bin i blind, daß i eam ned find?
    gestern no, wora doch do!
    oh marie, wo is er nur hi?
    ich hab den fall dann aufgedeckt
    sie hat das fetzerl guad versteckt
    hygienisch liegt sie voll im trend
    obwohl, sie putzt si nie die zähnd
    doch meinen tschurifetzen hat’s
    – wia’s sagt – gerettet vor der katz
    weu die eam sonsten g’fressen hätt‘
    na ja, des viecherl is ned bled
    i hab den tschurifetzen g’suacht
    ma’n schädl ang’haut und gefluacht
    und der marie woa’s a scho z’bled
    weu ohne fetzen tuari’s ned!
    am schluß schau ich zufällich nach
    im eiskasten, im tiefkühlfach
    wo drin mei tschurifetzen woa
    steinhart, vereist und unbrauchbar …
    und jetzt alle!
    oh marie, wo is er hi?
    bin i blind, daß i eam ned find?
    gestern no, wora doch do!
    oh marie, wo is er nur hi?
    das war also die geschichte vom tschurifetzen
    die ihnen ich erzöhln wollt jetz’n
    sie woa goa ned so kompliziert
    daß ma dabei den faden verliert
    und was ma aus so g’schichten lernt
    ned guad is, wann ma was enfernt
    was ma des öftern doch verwend’t
    und damit is das lied zu end …

    (Quelle: Georg Danzer: Ballade Vom Versteckten Tschurifetzen)

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    • Liebe Karin, was ist denn das für eine schräge Geschichte? 😉
      Vielen Dank auf jeden Fall!
      (Irgendwas klappt bei mir mit dem Link nicht. Ich kann mich aber erst später kümmern.)
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • Das habe ich doch nur bei Dir eingestellt, meine Ballade kommt pünktlich zum Ostermontag . Das fiel mir nur beim Stöbern in die Hände und mir war nach etwas Unsinn -:)))
        Lieber Gruss an Dich und wenn es Dir zu frivol ist, dann lösche es bitte wieder.

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        • Neee, alles okay, ich sag ja: Schön schräg 😉
          Ich war gestern unterwegs und hab in den Link nicht reinhören können (warum auch immer), das war meine einzige Irritation …
          Liebe Grüße und schöne Ostern
          Christiane

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