Schreibeinladung für die Textwoche 37.17 | Wortspende von lz.

Und schon ist die erste Etüdenwoche nach der Sommerpause rum, liebe Etüdenfans und -verrückte und solche, die es noch werden wollen. Ich fand das toll, den Wiedereinstieg, ich muss doch sagen, dass ich es irgendwie vermisst hatte, in zehn Sätzen zu denken, auch wenn es mir keiner glaubt. Vermutlich ist das so ein Phänomen wie auf Twitter mit seinen 140 Zeichen, da muss man auch den Bogen rauskriegen, möglichst kurz auf den Punkt zu kommen.

Wer das ganz meisterhaft beherrscht, ist der werte Herr Etüdenerfinder und Maler lz. (@odradet), wen wundert es. Und daher möchte ich auch gleich fröhlich zu seinen gespendeten Wörtern überleiten, denn er stellt die Wörter für die nächste Woche zur Verfügung, die Textwoche 37.17:

Knutschkugel
Verwandlung
Beichtstuhl.

Zur Erinnerung: Bitte diese 3 Wörter in maximal! 10! Sätzen unterbringen! Euren Beitrag verlinkt ihr dann bitte hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar (oder gleich die ganze Etüde, wenn ihr keinen Blog habt oder es bei euch nicht passt), damit euere Etüde auch ganz sicher von mir, von ihm und von allen anderen Mitlesern/-schreibern gefunden werden kann.

(Nein, der Esel nennt sich nicht immer selbst zuerst, ihm war es egal, wer den Reigen mit den neuen Wörtern eröffnet, er oder ich.) Auch in dieser Saison stammen die Illustrationen wieder von besagtem wertgeschätztem lz., dem Herrn Etüdenerfinder, der nach wie vor mit seiner Artpage unter ludwigzeidler.de zu finden ist.

 

2017_37.17_eins_lz | 365tageasatzaday

2017_37.17_zwei_lz | 365tageasatzaday

 

 

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97 Kommentare zu “Schreibeinladung für die Textwoche 37.17 | Wortspende von lz.

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  2. Ich musste erst googeln, um die Bedeutung von Knutschkugel zu erfahren und finde den Ausdruck für ein kleines Auto oder einen Wohnwagen recht lustig; lese jetzt aber die Assoziationen bei dergl und kann ihre Abscheu vor dem Wort nachvollziehen. Die typische Doppeldeutigkeit der Worte unter der ich als junges Mädchen sehr gelitten habe, weil ich meist nichts von deren Zweideutigkeit wusste. Ich hatte oft einen unbändigen Zorn, wenn die Unschuld eines von mir gebrauchten Wortes dann zerstört wurde.
    Lieber Sonntagsgruss, Karin

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  3. Ich lese gerne eure Etüden, aber so wirklich komme ich nicht mehr dazu, macht ja nichts 😉
    liebe Christiane, lieber Ludwig, ich wünsche euch einen schönen Sonntag,
    herzlichst
    Ulli

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  11. Tüllrosen erblühten auf dem weißen Kleid, die blanken Schuhe hätten Aschenputtel zum Prinzentanz gereicht. Vor der Verwandlung in ein Erstkommunionsprinzeßchen stand nur noch das Bußsakrament.
    Und das brachte sie in Not.
    Sie war ein folgsames Kind, nie Kekse geklaut, kein Schubsen, hilfsbereit, still und immer lieb zum behinderten Bruder. Auch im Beichtstuhl wollte sie nicht auffallen, und die Sache mit Herrn Kruse passte nicht recht zu den von der Gemeindreferentin vorgeschlagenen Kindersünden.
    „Da ist ein Nachbar, der nennt mich immer süßes Dickerchen und Knutschkugel, kneift mich in die Bäckchen und ins Bäuchlein. Ihm habe ich beim Gemeindekaffee heimlich eine Tube Uhu in seine Manteltasche gequetscht.“
    „Ich spreche dich los von deinen Sünden“.
    Das nachgeschobene „gut gemacht“ war so leise, dass sie sich nie sicher,war ob sie es sich nicht eingebildet hatte.
    Aber es ermutigte ungemein.

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  15. Guten Morgen, hier kommt also jetzt auch die aktuelle Geschichte:
    transsilabia.wordpress.com/2017/09/13/nie-wieder/
    Ich hab’s nicht so mit „Knutschen“. Konnte ich noch nie leiden, auch nicht mit 17 oder sowas (aua, ist das lange her!). Und dass „Knutschkugeln“ … Autos! sind?! In meiner Jugend nannten wir in der Gegend, in der ich aufgewachsen bin, alle Pkw „Luxusautos“, aus Gründen. Beichtstühle … hm … sind irgendwie sehr katholisch in meiner protestantischen Vorstellung. Aber inspirierend waren die Wörter trotzdem. Vielleicht fällt mir auch noch eine andere Geschichte dazu ein, mal sehen.

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  19. Stephan konnte sich lange nicht mehr an das Auto erinnern, mit dem sie damals durch die Nacht gefahren waren, aber dann hatte er ein Foto im Netz gefunden. Rot, klein und ganz schön schräg. Knutschkugel, das Wort hatte er damals nicht gekannt. Er wusste auch nicht mehr, ob das Ding Benzin oder Diesel geschluckt hatte, Anne und er hatten jedenfalls Rotwein getrunken. An vielen seltsamen, menschenleeren Stellen, irgendwo am Stadtrand. Getrunken hatten sie und geredet. Es war etwas geschehen, in jener Nacht, mehr als die Verwandlung von Freitag in Samstag, mehr, als die Verwandlung einer Knutschkugel in einen Beichtstuhl. Aber was da geschehen war, darüber schwiegen sie. Beichtgeheimnis.

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