Schreibeinladung für die Textwoche 38.17 | Wortspende von Herbert

Wer selbst schreibt, liebe Etüdenfans, -leser/innen und -mitschreiber/innen, weiß irgendwie irgendwann, welche Worte sich eignen, um sie als Spende in den Ring zu schmeißen. Dagegen finde ich es immer wieder spannend, Wörter von jemandem zu bekommen, dem ich nur gesagt habe: Ich brauche drei Wörter für mein Etüdenprojekt, magst du mitmachen, magst du dir was ausdenken? Diese Sorte Wörter habe ich für die nächste Woche, die Textwoche 38.17, für euch, gestiftet von Herbert, gegen den ich gelegentlich Quizduell spiele und der, natürlich, meinen Blog kennt. Sie lauten:

Achtsamkeit
verwurschteln
rosa-grün.

Wie immer: Bitte diese 3 Wörter in maximal! 10! Sätzen unterbringen! Euren Beitrag verlinkt ihr dann bitte hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar (oder gleich die ganze Etüde, wenn ihr keinen Blog habt oder es bei euch nicht passt), damit eure Etüde auch ganz sicher von mir, von Herbert und von allen anderen Mitlesern/-schreibern gefunden werden kann.

Ich bin ja wieder mal megamäßig gespannt, nachdem die Knutschkugel schon so wunderbare, bunte Ergebnisse gezeitigt hat. Rosa-grün stellt mich gerade vor echte Probleme.  🙂

Wie ihr sicher schon vermutet habt, stammen auch diese Illustrationen wieder von dem wertgeschätzten Herrn lz., dem Etüdenerfinder, der nach wie vor mit seiner Artpage unter ludwigzeidler.de zu finden ist. Danke, Ludwig!

 

2017_38.17_1_eins_lz | 365tageasatzaday

2017_38.17_2_zwei_lz | 365tageasatzaday

2017_38.17_3_drei_lz | 365tageasatzaday

 

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76 Kommentare zu “Schreibeinladung für die Textwoche 38.17 | Wortspende von Herbert

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  5. „Es geht auch um Ihre Zukunft!“, sagte die junge Frau, die mich in der Stadt ansprach. Normalerweise wollten Menschen, die mich in der Fußgängerzone anquatschten, Geld von mir, Geld oder eine Unterschrift für oder gegen etwas. Doch an diesem Tag hatten sich überall die Wahlkämpfer aufgebaut, wild entschlossenen, auch den letzten Wahlmüden noch zu Kreuze kriechen zu lassen. „Lassen Sie mich doch in Ruhe mit Ihrer Partei, welche auch immer das sein mag.“ grummelte ich so unfreundlich, wie ich es bei schönem Wetter eben hinbekommen konnte. „Die verwurschteln doch alles, da bleibt keine Idee unverdreht, jeder vernünftige Gedanke wird ins Gegenteil verkehrt. Ich will das alles nicht mehr. Nicht rot, nicht schwarz, nicht grün, nicht gelb und braun schon erstrecht nicht. Fangen wir doch bei uns selbst an, mit etwas mehr Achtsamkeit und Geduld.“
    „Bestimmt,“ gab die Frau zurück, die etwas ungeduldig zugehört hatte. „Nur hat das mit den Modefarben des kommenden Frühlings nichts zu tun, die Zukunft trägt rosa-grün.“

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  20. Die Hausärztin empfahl hochdosierte Vitamine, meine Mutter schenkte mir ein Buch über Achtsamkeit im Alltag und ein Freund installierte eine Reminder-App auf einem Smartphone, das mir kurz danach abhanden kam. Es half alles nichts. Meine Schlüssel verschwanden scharenweise, zusammen mit meinen Mützen, Portemonnaies, Schirmen, Stiften, Bücherhallenkarten, Ausweispapieren…
    Meine Oma war genau so ein hoffnungsloser Fall gewesen.„Sitzt ein Kobold drauf“, pflegte sie zu sagen, wenn sie ihre Brille wieder einmal verwurschtelt hatte.
    Es dauerte Jahre bis ich den ersten leibhaftigen Kobold am Rande meines Gesichtsfelds vorbeihuschen sah, denn Koboldwahrnehmung erfordert eine andere Art von Achtsamkeit als in diesen im Bahnhofsbuchhandel verkauften Büchern propagiert wird.
    Hast du ihr Existenz erst einmal akzeptiert, fangen die Kobolde an dir Geschichten zu erzählen:
    Mittwochs sind ihre wunderlichen Storys meist borretschblütenblau, donnerstags lavendelfarben, freitags amselschnabelgelb, samstags sind sie orange wie Lieblingsschmetterlinge, sonntags schillern sie in den Farben des Sonnenuntergangs und montags wie frisch erblühter Klatschmohn.
    Am meisten freue ich mich aber immer auf die leckere rosa-grüne Dienstagsgeschichte.
    Sie allein ist mehrere verwurschtelte Kreditkarten eines Lebens wert.

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    • Haben deine Kobolde vielleicht Angst vor Katzen? Falls nein, schick sie mal vorbei …
      „Sitzt ein Kobold drauf“, das muss ich mir merken 😀
      Wunderschön ist deine Etüde, vielen Dank dafür!
      Liebe Grüße
      Christiane

      • „Sitzt ein Kobold drauf“, ist tatsächlich ein Zitat meiner Oma.
        Und die Kobolde verstehen sich ganz hervorragend mit Katzen.Ich hatte sie schon mal in einer Geschichte und da war eine Katze mit drei Jungen in der Wohnung, Katze und Kobolde haben das 100 Seiten lang überlebt
        Aber ob sie sich SCHICKEN lassen???
        Koboldige Grüße
        Natalie

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    • Neeee, der Ping ist nicht angekommen, aber dafür der Link, der ist auch prima!
      Wie, gleich 5 Stück? Und ich brauche Tage für zwei … 😉
      Toll, dass du wieder dabei bist, herzlichen Dank!
      Liebe Grüße
      Christiane

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