So, eine ergebnisoffene und reichlich postfaktische Woche liegt hinter uns, es war ja nicht anders zu erwarten, oder hattet ihr? Da ist es doch nett, wenn man sich zur Abwechslung bei den Etüden mal mit was richtig Konkretem, Solidem, Abwegigem herumschlagen muss. Oder? Oder nicht?
Wie dem auch immer sei, in dieser Woche, der Textwoche 40.17, stammen die Wörter aus dem Gedankenarchiv von Frau dergl und ihrem Blog, den Fädenrissen (faedenrisse.wordpress.com). Sie lauten:
Interpol
Trabantenstadt
Honigpumpe.
Ich habe euch gewarnt / You have been warned. Mich überfallen erste Krimi-Assoziationen …
Bitte diese 3 Wörter in maximal! 10! Sätzen unterbringen! Euren Beitrag verlinkt ihr dann bitte hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar (oder gleich die ganze Etüde, wenn ihr keinen Blog habt oder es bei euch nicht passt), damit eure Etüde auch ganz sicher von mir, von Frau dergl und von allen anderen Mitlesern/-schreibern gefunden werden kann.
Unverkennbar stammen auch diese Illustrationen wieder von dem wertgeschätzten Herrn lz., dem Etüdenerfinder, der nach wie vor mit seiner Artpage unter ludwigzeidler.de zu finden ist. Danke, Ludwig!
Wann würden die von Interpol darauf kommen, dass er in der Trabantenstadt eine neue Art von Honigpumpe erfunden hatte?
Die Leute von dieser Polizeieinheit wussten doch alles. Die Tatsache, dass er da wohnte, wo er wohnte machte ihn für diese Menschen besonders interessant. Und etwas Werbung für seine Profession war immer gut.
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Wow! In der Kürze liegt die Würze 😉 .
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😉
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Ja, genau, so gehts: Vielen Dank dafür, sehr fein!
(Der Bildlink mochte den Doppelpunkt nicht, ich habe ihn gelöscht.)
Fröhlichen Sonntag dir!
Christiane
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Ach du Schreck, wie soll ich das bloß meiner Maria und meinem Petrus klarmachen?! Die werden ja aus allen Wolken fallen vor Schreck! Honigpumpe? Muss ich mal wieder erst googeln. Als Imkertochter kannte ich bisher nur die Honigschleuder. Aber zugegeben, meine Erfahrung ist seit 50 Jahren verschüttet und nicht mehr aktualisiert worden. 😊
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Da bin ich gespannt, ob das eine Geschichte für Maria und Petrus werden wird. 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Mein Kunstverstand ist nahe Null, aber zum Glück ist eine Honigpumpe genauso etwas Profanes wie eine Fettecke. 😉 Das gibt mir Banausin Spielraum.
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Viel Spaß beim Rumdenken! 🙂
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»Artensterben.«
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Nicht lustig, wie so oft, aber gewohnt gut. Fein, danke!
Liebe Grüße
Christiane
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kreative Gedanken kreisen schon.
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Da freue ich mich 🙂
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Abwegig. Für mich überhaupt nicht so negativ besetzt, wie offensichtlich für dich: auf andere Wege führend.
Einen fröhlichen Tag bzw. eine fröhliche Woche dir!
Liebe Grüße
Christiane
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Erlaubt ist, was gefällt (solange es in dieses Konzept passt, natürlich). 😉
Schreib doch 😉
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Polari? *staun* Nie gehört. Toll, was du alles in die Etüden so anschleppst. 😉
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Spannend!
Wikipedia hat einen Eintrag dazu, habe unterdessen auch mal geschaut.
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Danke! 😀
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Interpol hat ihn nie gesucht und die Documenta findet auch nicht in einer Trabantenstadt statt…..aber hier ist die Originalhonigpumpe
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Ich wusste, woher die „Honigpumpe“ kam (die Wortspenderin ist nicht umsonst Beuys-begeistert), aber das Video kenne/kannte ich nicht. Vielen Dank!
Liebe Grüße in deinen Sonntag
Christiane
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das wirst Du kennen?
https://11sternschnuppe11.wordpress.com/2016/04/12/lebe-deine-ganze-kraft/
Lieber Gruß, Karin
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danke!
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Die Urheberdiskussion zu diesem Text kenne ich auch. Eine Fanatikerin seiner Kunst bin ich nicht, brauche dazu Leute, die sie mir erklären, wenn er das nicht selber tut (Texte, Videos usw.); war nur seinerzeit hingerissen von seinen Zeichnungen, die ich anlässlich einer Ausstellung in der Schirn hier in Frankfurt 2005 zu Beuys und Rodin kennenlernte.
Ist aber ein anderes Feld und wir wollen ja bei den Etüden bleiben -:))
Einen schönen Restsonntag wünsche ich Euch, Karin
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Nun, Maria und Eva konnten mit der Honigpumpe mehr anfangen als ich. Hier ist ihre Einstellung dazu:
Eine schöne Woche und einen guten Start in den Oktober wünscht
Elke
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Maria und Eva sind großartig und sehr souverän *kicher*.
Danke schön, schön dass die beiden wieder mit dabei sind!
Liebe Grüße
Christiane
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Blutiger Honig
„Honey“, sagte der Boss, „bin mir nicht sicher, ob du auch alles ablieferst.“
„Es sind jede Menge Blüten im Umlauf!“, versuchte sie ihn…, nun, vielleicht abzulenken?
„Nee, Süße“, knurrte er, „mir wurde da was gezwitschert, ein paar von euch gehen fremd, liefern bei ’nem anderen ab, in so ’ner Art Trabantenstadt.“
Sie brach nicht zusammen, nee, den Gefallen tat sie ihm nicht und während er sie ungläubig anstarrte, stach sie zu.
Plötzlich flog die Tür auf und gleich darauf schwirrte es nur so vor Eindringlingen.
„Waffe fallenlassen.“
„Die Honigpumpe“, dachte der Boss noch, „ich muss die Honigpumpe in Sicherheit bringen.“
Zu spät, die Interpollen-Polente hatte wieder zugeschlagen. Die Schwarzmarktpreise für Hanfhonig würden explodieren.
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INTERPOLLEN! Ich brech zusammen! Danke für diesen wahren Bienenkrimi! Interpollen … unglaublich, was es alles gibt … 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Danke!
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Gern! 😀
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Danke! Wenn man sich erst auf die Bienen festgelegt hat, fließt der Honig fast von selbst.
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Ich habe heute tüchtig recherchiert. Nein, nicht zur Honigpumpe, die hier dankenswerter Weise bereits per Video bekannt gemacht wurde, sondern zum Interpol. Ist ne ziemlich interessante Geschichte, sehr lesenswert, mit vielen Wurzeln und Würzelchen in der tiefbraunen Scheiße. Wiki bringt schon das wichtigste.
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Ah, danke, war mir gar nicht bewusst. Vielen Dank!
Liebe Grüße
Christiane
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Du meinst die Musikgruppe? nein, von der weiß ich nichts, habe vorher nichts davon gehört und somit auch keine Assoziationen. . Meine erste Assoziation war Interpolation als mathematisches Verfahren. Und dann eben die Internationale Polizeiorganisation.
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*g*, ich bin gespannt
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Nicht nur du. 🙂
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Interpol. Wann werden die eigentlich tätig?
http://www.jaellekatz.de/meine-welt-ist-manchmal-nur-schwarz-weiss/interpol-trabantenstadt-honigpumpe-abc-etueden
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Lieben Gruß
Anna-Lena
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Wofür Honigpumpen alles gut sein können … *staun*
Schön, dich zu lesen!
Liebe Grüße
Christiane
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Erstaunlich, oder? Dabei habe ich noch nie eine gesehen .
Liebe Grüße zurück!
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Geht mir ähnlich …
Schönen Feiertag auch dir!
Christiane
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Ich habs gesehen. 🙂
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Warum kriege ich’s nicht hin mit dem PINGBACK?
HIER der link: https://mikesch1234.wordpress.com/2017/10/04/vom-leben-in-der-suburbia-abc-etueden/
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Das weiß ich nicht, leider 😦
Aber solange dein Link funktioniert, wird deine Etüde gefunden!
Liebe Grüße
Christiane
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Guter Tipp, auf jeden Fall überprüfen, aber ist die nicht standardmäßig aktiviert?
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Wenn du die Abweichungen mal auf privat stehen hattest (oder sind sie noch?), dann musst du … denke ich. Hmmmm.
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Ja, klar.
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Steht unter „Einstellungen->Diskussionen“ ganz oben.
„Versuche jedes in Beiträgen verlinkte Weblog zu benachrichtigen (verlangsamt das Veröffentlichen)“
„Erlaube Link-Benachrichtigungen von anderen Blogs (Pingbacks und Trackbacks) bei neuen Beiträgen“
Der erste Eintrag bedeutet, dass du Pings verschickst, der zweite, dass du Pings bekommst. Beide anhaken und abspeichern!
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Da hab ich alles angeklickt und abgespeichert … wahrscheinlich fehlt noch irgendwo ein Haken 😉
LG
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Wie dergl schon geschrieben hat: Das ist eine von mehreren Möglichkeiten, allerdings eine wahrscheinliche, wenn sie nicht angeklickt und abgespeichert waren. Dann sollte es beim nächsten Mal funktionieren. 😉
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Noch ein Versuch: https://transsilabia.wordpress.com/2017/10/04/unter-fruehstuecksdirektorinnen/
Klappt es jetzt mit dem Link???
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Der Link ist korrekt und gut. Sehr fein, danke! 🙂
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Freut mich. Gute Nacht!
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Guten Morgen 😉
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Bei mir geht es dieses mal eher um: was kommt nach dem Krimi? 😉
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Richtig, irgendwas ist immer, und manchmal ist es … tragikomisch 😉
Liebe Grüße
Christiane, grinsend
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Pingback: abc-etüden: Die Honigpumpe pumpt bei Nacht | GERDA KAZAKOU
Rein, raus, rein, raus, das Summen, der Duft, die Wärme des Stocks – Melanie konnte sich einfach nicht losreißen. Der Chef würde ungeduldig werden und sie würde ihm von irgendeiner wichtigen Imkertätigkeit vorflunkern. Er verstand praktisch nichts von seinen eigenen Bienen, für ihn waren die Stöcke auf dem Dach nichts als eine Honigpumpe. Der selbstgeschleuderte Ghettohonig machte das Interpol noch abgefahrener als es ohnehin schon war. In der Trabantenstadt, deren Ruf die Bronx wie ein nettes Wohnviertel aussehen ließ, im vierundzwanzigsten Stock einer erbärmlich isolierten, graffitikontaminierten Siebzigerjahre-Bausünde setzte das Café Interpol neue Maßstäbe, für das, was unter „hip“ zu verstehen war. Seit es im Lonley Planet erwähnt worden war, reisten Touristen und Innenstadtbewohner wie weiße Adelige auf Safari mit der legendären Buslinie 17 an, eine erregende Fahrt, wusste man doch nie, ob nicht ein Original-Ghettogangster seinen Schlagring zücken würde. Gäste aus der Trabantenstadt gab es im Interpol kaum, die meisten Alteingesessenen konnten sich dort kein Bier geschweige denn einen Cocktail leisten.
Für Melanie war das Interpol ein Glücksfall, ein Job im Haus, in dem sie aufgewachsen war und vom Imkerkurs hatte der Chef die Hälfte der Gebühr gezahlt. Die Oktobersonne wärmte noch, trotzdem schraubte sie vorsichtshalber schon die Mäusegitter an. Im Winter würde „unsere authentische Ghettoimkerin“ nur eine mäßig bezahlte Tresenkraft sein, also genoss sie noch ein bisschen das Summen, den Duft, die Wärme, rein, raus, rein, raus ….
So und nächste Woche hoffentlich endkich vom eigenen Blog 😉
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Seeeehr cool. Ein Café, das hätte mir ja auch einfallen können …
Sag Bescheid mit deinem Blog, ich will auf alle Fälle vorbeischauen, bin schon gespannt!
Liebe Grüße
Christiane
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Prima Geschichte, gut erzählt!
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Noch eine Kombination, die mir eingefallen ist: https://transsilabia.wordpress.com/2017/10/05/gejagte-schnaeppchenjaegerin/
(Hoffentlich stimmt der Link.)
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Oh, ja, der Link ist okay 😉
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😊
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Pingback: abc-Etüden 40/17. | vro jongliert
Das Leben hat mich doch noch inspiriert 🙂 https://laparoleaetedonneealhomme.wordpress.com/2017/10/07/abc-etueden-die-guetige-spinne/
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Immer dieses Leben, es kanns nicht lassen …
Sonntagsgrüße!
Christiane
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Ja gell, es ist wirklich schlimm, immer wieder funkt es dazwischen und treibt in andere Richtungen 🙂
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Irgendwas ist immer, ich wiederhole mich da gern. 😉
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Gehört zu den großen Weisheiten, unbedingt. Ebenso wie der geniale Spruch mit der Theorie und der Praxis …
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Manchmal ist es schon faszinierend, wie treffend Klischees/Allgemeinplätze sein können. Aber solange sie gut formuliert sind … 😉
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Durchaus, schließlich sind sie zu Allgemeinplätzen geworden, weil sie so treffend verwendet werden können. Irgendwann sind sie dann halt so ausgelutscht, dass man die Weisheit darin nicht mehr wahrnimmt ….
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Ich stelle fest, dass es mir selten so geht, obwohl auch ich mancher Formulierungen müde werde. Aber gut … 😉
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