Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben.
Ich ahne die Winde, die kommen, und muß sie leben,
während die Dinge unten sich noch nicht rühren:
die Thüren schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille;
die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer.
Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer.
Und breite mich aus und falle in mich hinein
und werfe mich ab und bin ganz allein
in dem großen Sturm.
(Rainer Maria Rilke: Vorgefühl, aus: Buch der Bilder, Erstes Buch, 1906, Quelle)
Quelle: ichmeinerselbst
Karin hat heute zeitgleich auch Rilke auf ihrem Blog, „Der Schauende“, auch ein Sturmgedicht. Vielleicht mögt ihr bei ihr vorbeischauen, ich darf verlinken.
Nein, ich kann die Version mit Karlheinz Böhm als Sprecher nicht leiden.
Ich hoffe, ihr seid gut durch den Sturm gekommen. Kommt (auch auf jeden Fall) gut in die neue Woche, Brückentag oder nicht!
Ach, und wer mehr wissen möchte, was dieses „Entenwerder“ ist, der lese hier (bei der Elbgängerin) und hier (bei Maren Wulf), und frage mich jetzt bitte nicht, ob ich denn sonst kein Foto gemacht hätte. Dochdochdochdochdoch. Durchaus. Aber es passt halt gerade keins.
Soundtrack für den Tag: Billy Joel – Storm Front
Liebe Christiane, gestern wanderten meine Gedanken oft zu Euch in den Norden; hier war es nur ein Stürmchen.
Herbst und Rilke treiben mich im Moment auch um 😏Dir einen schönen Wochenanfang und ganz liebe Grüsse ,Karin
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Ich habe in deiner blogfreien Zeit so oft an dich denken müssen, liebe Karin.
Schön, von dir zu lesen, ich hoffe, dein Dach ist herbst- und winterfest.
Liebe Grüße
Christiane
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am 1.11. wirst Du es im Blog zu Gesicht bekommen -:))) Du wirst staunen.
Lieber Gruß, Karin
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Ich bin jetzt schon gespannt! Noch zwei Mal schlafen *denk* … 😉
Liebe Grüße
Christiane
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… von Fernen umgeben … oh my Goddess
Wie wundervoll!
Liebe Grüße, hoffe, Du bist gut durch den Sturm gekommen….es gibt Zeiten, da ist man einfach nur froh, wenn wenigstens das Dach nicht wegfliegt! Bei uns hats vorerst gehalten, dem Himmel sei Dank! Habe so ein Gefühl, als käm der Karneval näher, zumindest die kalten Winde flüstern davon…
Aber vorerst Happy Halloween, ich stell ein groooßen Kürbisgeist auf mit einem lachenden Gesicht in Richtung Norden , wenn Du morgen Abend zum Süden schaust fällt Dir sicher ein blinkendes Licht auf so kurz vor den hohen Bergen und die winkenden Arme, das sind meine!!!
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Ach du Liebe, ja, ich bin gut durch den Sturm gekommen, aber es hat hier so viele Bäume geworfen, es hinterlässt wirklich große Lücken. 😦 Gar nicht lustig.
Ein Samhain voller Segen dir und deinen Leuten diesseits und jenseits des Schleiers, wenn du eine kleine blonde Frau mit einer grooooßen Katze zurückwinken siehst, dann bin ich das – und der Tiger.
Alles Liebe
Christiane
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Ach, wie traurig, schad um jeden Gefallenen! Is der Nußbaum heil?
Morgen werd ich nach Norden blicken, bitte unbedingt ne Kerze anzünden, sonst seh ich Euch womöglich nicht…liebe Grüsse an den Fellträger!!!!
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Der Nussbaum ist heil geblieben, muss aber bald! gefällt werden, weil krank … ich bin ziemlich untröstlich.
Mit Kerze!
Christiane
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Du darfst -:)))
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Danke, aber ich musste erst mal wieder daheim sein, liebe Karin, unterwegs über die App breche ich mir dabei die Finger ab …
Liebe Grüße
Christiane
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Es ist eines von denen, die ich schon immer sehr mag.
Die zweite Strophe finde ich noch schöner als die erste
*ich breite mich aus …* , eins mit dem Sturm werden, wer kann das schon *lächel*.
Ein wundervoller Gedanke, der Ruhe im Sturm vermittelt, doch in der Realität kennt er keine Gnade …
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2017/mai/sie_war_eine_schoenheit
Bei Euch war es heftig, liebe Christiane? Wir hatten etwas stärkeren Wind, meine Gießkannen flogen einige Meterchen,
aber dann blieben sie wieder liegen. Mehr war nicht.
Liebe Abendgrüße von Bruni
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Über 1.000 Einsätze von Polizei und Feuerwehr, liebe Bruni, meist wegen umgestürzter Bäume … ja, heftig, doch. Xavier war schlimmer, aber dieser hier war auch nicht gerade harmlos.
Liebe Grüße
Christiane, die die ganzen ALTEN Bäume beklagt, die die letzten beiden Stürme gerissen haben
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oh ja, das würde mir auch so gehen. Um jeden einzelnen ist es so schade. Ich kann heute noch die Bäume rings ums Elternhaus aufzählen und weiß genau, wie sie nacheinander gefällt werden mußten…
Dann die Tannen, hier, die angeblich störend waren, und ich versuchte, es zu verhindern. Vergeblich und ich weinte
Liebe Grüße in die Nacht von Bruni
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Ich mag gar nicht dran denken … 😦
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