Ostern polarisiert, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen, oder wie ist es bei euch? Während man bei Weihnachten um die religiöse „Frohe Botschaft“ kaum herumkommt, finde ich Ostern, das Fest des Sterbens und Auferstehens, wesentlich schwerer zu verstehen und denke, Tod ist ja eh kein beliebtes Thema, dass es doch weitaus heftiger im Magen liegt. Wen wundert es da, dass viele (und damit meine ich nicht mal die notorischen Skeptiker, Agnostiker, Atheisten oder sowieso Desinteressierten) sich viel lieber mit Süßkram den Magen verderben und daraus ein langes Wochenende mit mehr oder weniger viel Familie machen.
Sei es wie es sei. Für die kommende Woche, die Textwoche 14.18, stammen die Wörter aus dem Gedankenarchiv von Frau dergl und ihrem Blog, den Fädenrissen (faedenrisse.wordpress.com), und ja, ich halte sie mal wieder für eine Herausforderung, vor allem das erste, das ich zwar als Begriff kannte, aber sehr gern und sofort mal genauer nachgeschlagen habe und wofür Frau dergl mir auch Links anbot. (Falls sich wer wundert: Ich finde grundsätzlich interessant, was/woran Menschen glauben (und warum), auch wenn vieles möglicherweise nicht meins ist. Wir können uns nur näherkommen, wenn wir wenigstens die Basics verstehen, und nein, das gilt nicht nur für so schwierige Dinge wie Glauben.)
Die Wörter lauten:
Seder (Bedeutung: Wikipedia, haGalil.com, Chajms Sicht)
metallisch
mäandern.
Wie immer die berühmten letzten Worte: Diese 3 Wörter sind in maximal! 10! Sätzen unterzubringen, wie es sich gehört stammen die Illus aus der Kamera/Feder des werten Herrn lz., vielen Dank, Ludwig!
Euren Beitrag verlinkt ihr dann bitte wie gewohnt hierhin und/oder (am besten „und“) postet den Link unten in einen Kommentar (oder gleich die ganze Etüde, wenn ihr keinen Blog habt oder es bei euch nicht passt), damit eure Etüde auch ganz sicher von Frau dergl und mir und von allen, die es interessiert, gefunden werden kann.
Und schöne, friedliche Ostertage euch, egal, was ihr damit anfangt!
Liebe Christiane,
derzeit wünscht man sich und der Welt wohl vor allem friedliche Ostern, und so wünsche ich sie auch Dir. Ein bisschen Sonne dazu könnte allerdings nicht schaden.
Vielen Dank für die Schreibeinladung. Nachdem ich den Sederteller gesichtet habe, bin ich einigermaßen beruhigt.
Herzliche Grüße
Christa
LikeGefällt 3 Personen
Liebe Christa,
die friedlichen Ostern wünsche ich auch dir, und mögen sie lange anhalten.
Aha, dir gefällt also der Sederteller in Sachen Etüde. Sehr erfreulich, das beruhigt mich.
Liebe Grüße
Christiane, mit Himmel in Grau und Temperatur knapp über null
LikeGefällt 1 Person
Ich habe für diesmal fertig:
https://christahartwig.wordpress.com/2018/04/03/seder-metallisch-maeandern/
Liebe Grüße und eine schöne Nach-Osterwoche
Christa
LikeLike
Frohe Ostern!
LikeGefällt 1 Person
Frohe Ostern, Cindy! All the best! 🙂
LikeLike
Pingback: Ostermarsch. | Red Skies over Paradise
Ostermarsch.
LikeLike
Frohe Ostern liebe Christiane!
LikeGefällt 1 Person
Frohe Ostern, lieber Arno! 😀
LikeGefällt 1 Person
LIebe Christiane, guten Morgen,
frohe Ostertage – mit oder ohne Schokolade.
Ich geh jetzt erstmal in den Ostergottesdienst.
Herzliche Grüße.
Petra
LikeGefällt 1 Person
Mit Schokolade, liebe Petra, und frohe Ostern auch dir!
Liebe Grüße
Christiane, die noch die Kaffeetasse umklammert
LikeGefällt 2 Personen
Frohe Ostern und alles Liebe. Und die Wörter sind fordernd 😎
LikeGefällt 2 Personen
Das hoffe ich doch, dass die Mischung stimmt!
Frohe Ostern auch dir, friedlich und gemütlich …
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 2 Personen
Liebe Christiane, ich stimme dir absolut zu, man muss sich schon mit dem einem und anderem beschäftigen, um zu verstehen!
Ich wünsche dir schöne und fröhliche Ostertage, herzlichst, Ulli
LikeGefällt 1 Person
Pingback: ABC-Etüden – Alle Jahre wieder | la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée
Eigentlich habe ich die Wörter diesmal einfach gefunden. Frohe Ostern. Die heutige Ration Nougateier habe ich schon konsumiert 🙂
https://laparoleaetedonneealhomme.wordpress.com/2018/04/01/abc-etueden-alle-jahre-wieder/
LikeGefällt 2 Personen
Ich auch! 😀
Schön, dass du dabei ist.
Frohe Ostern auch dir! 🙂
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 2 Personen
Seder war mir bisher unbekannt. Da mußte ich tatsächlich mal nachsehen, liebe Christiane.
Viel Freude mit dieser feinen Mischung und Dir ein frohes Ostern mit endlich schönerem Wetter
LikeGefällt 3 Personen
Es ist erstaunlich, was man so alles nicht weiß, liebe Bruni, das denke ich auch immer wieder.
Ich will auch endlich richtig Frühling!
Alles Liebe für dich
Christiane
LikeGefällt 2 Personen
Hab den Kommentar heute Morgen übersehen, sorry. Danke dafür!
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Ewiges Eis|abc-etüden – viola-et-cetera
Eine interessante Mischung und Wörter, die aus dem Wortschatz zu verschwinden drohen. Meinem Allgemeinwissen haben diese Etüden definitiv gut getan.
https://violaetcetera.wordpress.com/2018/04/02/ewiges-eisabc-etueden/
LikeGefällt 3 Personen
Internet bildet eben 🙂
Ich bin auch immer wieder ganz fasziniert, was mir alles ins Haus schneit. Schön, dass du dabei bist und mitschreibst.
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 2 Personen
Pingback: Seder – metallisch – mäandern | Christa Hartwig's Blog
Hier mein Beitrag zu dieser recht anspruchsvollen Wortvorgabe, zumindest was den SEDER betrifft.
LG Werner
Mehrdeutig mäandern Worte in ihren Bedeutungen:
die sechs Seder als ordnendes Prinzip in den Talmuden
und als ewig neu beruf‘ne schmerzliche Ahnungen,
als mit Gottes Hilfe nach der zehnten und letzten Plage
die Befreiung mit fremden Blutes Zoll siegreich wurd‘ errungen
der Hebräer aus verhasster Fron und ägyptischer Sklaverei
und Mose nach vielen Wirren sie führt‘ ins lang verheiß’ne Land.
Metallisch glänzt der Wein viermal im erhobenen Kelch,
zu erneuern den Bund mit Gott und den zehn Geboten,
um befreit von Sünd‘ und in festem heil ‘gen Glauben
Erlösung in Körper und Geist zu finden durch Christi Blut,
Gott in die rechte Mitt‘ zu holen und Satan zu besiegen.
LikeGefällt 7 Personen
Wow! Okay, dass du einen Brückenschlag zwischen Judentum und Christentum in deinem Beitrag vornehmen würdest, noch dazu zu Ostern, damit war zu rechnen.
Ich bin sehr beeindruckt von der Tiefe deiner Formulierungen.
(Übrigens hast du Mail an deine Kommentaradresse.)
Liebe Grüße
Christiane
LikeGefällt 2 Personen
Danke, liebe Christiane für Deine Aussage.
Ich möchte dazu sagen, dass im Voraus eigentlich von mir nur die Zahl der Zeilen in den zwei Abschnitten angedacht war: 7 + 5 Zeilen. Wobei die 7 von mir dem weithin bekannten siebenarmigen Leuchter (Menora) entlehnt ist, der quasi einen Lebensbaum darstellt. Die 5 bezieht sich gedanklich auf die damals bekannten 5 Planeten.
Die anderen Bezüge haben sich beim Schreiben, Verwerfen, Ändern ergeben, ohne dass es mir zunächst bewusst war. Ich bin oftmals immer wieder erstaunt, was das Unterbewusstsein an Strukturen und Bezügen ausschüttet und Verbindungen schafft, wie sich Ahnungen im Schlaf, beim entspannten Spazierengehen mit dem Hund, beim Radfahren verbinden, entwirren und Worte liefern.
Dass die Summe von 7 + 5 auch der Zahl der Apostel entspricht und Israel 12 Stämme hat, das hat mich auch erst bei intensiver Lektüre und Recherche zu dem Thema überrascht.
Der Hinweis auf Satan lag mir insofern am Herzen, als dass ich aus eigener Kenntnis weiß, dass Satan in der jüdischen Lehre, aber auch im Islam immer noch einen wesentlich höheren „Stellenwert“ hat als im Christentum. Bei uns ist die Sorge und Gefahr, Satan zu verfallen, lange nicht mehr so präsent wie im Nahen Osten.
In jedem Fall danke ich Dir, an diesen wöchentlichen Reibungen teilnehmen zu können.
Liebe Grüße
Werner
LikeGefällt 2 Personen
Pingback: abc-etüden … | wortgeflumselkritzelkram
7 gilt als Zahl der Zeit und Entwicklung (7 Zeitalter, kindliche Entwicklung im 7-Jahres-Rhythmus), 5 die des Menschen (seine Gestalt eingeschrieben ins Pentagramm, auch: 5 Finger, Zehen). 12 ist die Zahl des Raumes (Würfelkanten), der Gleichzeitigkeit und insofern auch der Brüderlichkeit (12 Stämme, Apostel, Tierzeichen)
LikeGefällt 1 Person
dies sollte ein Kommentar zu Werner sein.
LikeGefällt 2 Personen
Liebe Gerda, Dank für Deine Hinweise!
Die Zahlen als Symbole sind in den unterschiedlichen Religionen/Kulturen immer auch Entwicklungen/Verschiebungen unterzogen gewesen. Vielfach wurden Symbole übernommen oder mit anderen Inhalten unterlegt, je nachdem, wer gerade Herrscher war und das Sagen hatte oder der geistig/kulturell Überlegene war. Ich stelle mir das ähnlich wie bei den Mythen vor, wo ja auch politische Einflüsse dazu geführt haben, alte Traditionen/Symbole entweder zu unterdrücken oder in das eigene System einzufügen und „heimisch“ zu machen.
Die von Dir benannten Symbolzahlen kenne ich auch so, unabhängig von ihrer Herkunft.
Bei den „alten“ Hebräern hat man vielfach auch andere Zuordnungen benutzt, wie z. B. unter
http://www.kreudenstein-online.de/bibelkritik/zahlensymbolik.htm
aufgelistet.
Die aber ja auch teilweise dann in das Christentum übertragen wurden.
Und so haben wir heutzutage einen „Kuddelmuddel“, der sich keinem mehr so richtig erschließt.
(Statt Kuddelmuddel könnte man natürlich auch „Durchdringung“ sagen)
LG Werner
LikeGefällt 2 Personen
Danke, Werner! Genauso sehe ich es auch. ich habe dazu auch bei Ullis letztem Boote-Beitrag was geschrieben. Deine Anmerkungen hier gehören als Korrektiv dazu: die Symbole sind heute kaum noch klar zu lesen, sie sind ein Kuddelmuddel.
LikeGefällt 2 Personen
Pingback: Free at last (ABC-Etüde) – Fundevogelnest
Pingback: Die Tintenkleckse sehen aus wie Vögel
Pingback: Ketten im Kopf | abc.etüden | Irgendwas ist immer
Nachdem ich den Wiki-Eintrag gelesen hatte, klingelte gleich eine Idee in meinem Kopf. Danke für die tollen Wörter, dergl!
https://deifelinchen.wordpress.com/2018/04/06/abc-etueden-der-letzte-abend/
LikeGefällt 2 Personen
Kann gerade nicht gucken kommen, gib mir noch zwei Tage 😉
LikeGefällt 1 Person
Pingback: abc-Etüden | vro jongliert
Pingback: Kleinigkeiten – Fädenrisse
Von mir ist das heute keine Geschichte in dem Sinn, eher lose Gedanken, für die ich ja gerade viel Zeit habe. 😉
https://vrojongliert.wordpress.com/2018/04/07/abc-etueden-2/
Liebe Grüße,
Veronika
LikeGefällt 2 Personen
Genieße die Zeit! 😉
LikeGefällt 1 Person
Pingback: Österliches Mäandern | Das Bodenlosz-Archiv
https://bodenlosz.wordpress.com/2018/04/08/oesterliches-maeandern/
Irgendwie verhakten sich meine österlichen Reflexionen im Absurden.
Das Bild zum Text schaffte es nicht besser aus dem Urlaubs-Funkloch. Aber besser so als nicht.
Danke für die Inspiration!
NIna
LikeGefällt 1 Person