Schreibeinladung für die Textwoche 15.18 | Wortspende von Ludwig Zeidler

Wer von mir um eine Wortspende angeschrieben wird, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen, der weiß eh, dass das ungefähr alle drei bis vier Monate passiert. Und so verkünde ich frohgemut, dass wir das Feld wieder einmal neu aufrollen, es geht wieder „von vorne“ los, und vorne sind wie jedes Mal der wertgeschätzte Etüdenerfinder und -illustrator und ich.

Ich mache mir Gedanken, ob wir wieder ein Etüdensommerpausenintermezzo machen sollen, und, wenn ja, wann, ist euch Mitte Juli zu früh dafür? Ich würde dann vermutlich so Anfang September ins „normale“ Etüdengeschäft wiedereinsteigen. Habt ihr es gemocht, haben euch die Drabbles als zweite Runde gefallen? Würdet ihr wieder mitschreiben oder habt ihr ganz andere Ideen, was man da noch machen könnte?

Lasst es euch durch den Kopf gehen, ich freue mich auf eure Kommentare und Meinungen.

Aber jetzt kommen erst mal die Wörter von Ludwig Zeidler, dem Etüdenschöpfer und -illustrator für die Textwoche 15.18, und die lauten:

Kunstschnee
Frühlingserwachen
dummdreist.

Wie immer, ihr wisst: Diese 3 Wörter sind in maximal! 10! Sätzen unterzubringen, auch die Illus stammen aus der Kamera/Feder des werten Herrn lz., vielen Dank, Ludwig!
Euren Beitrag verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder (am besten „und“) postet den Link unten in einen Kommentar (oder gleich die ganze Etüde, wenn ihr keinen Blog habt oder es bei euch nicht passt), damit eure Etüde auch ganz sicher von Ludwig und mir und von allen, die es interessiert, gefunden werden kann.

 

2018_15_1_eins lz | 365tageasatzaday

 

2018_15_2_zwei lz | 365tageasatzaday

 

49 Kommentare zu “Schreibeinladung für die Textwoche 15.18 | Wortspende von Ludwig Zeidler

  1. Jenseits von Goethe

    Hatte sich die Welt mit Kunstschnee und Falschgeld neu verkleidet. Er benützte wie selbstverständlich Instagram, sprach seine Einkaufsliste ins Handy & zum Frühlingserwachen kehrte er den alten Staub aus dem Atelier. Den doofen blöden dummdreisten Sprüchen des Hausmeisters begegnete er mit dem Mittelfinger. Jenseits von Goethe wurden die Muster neu gestrickt. Godot für Anfänger gab es jetzt schon als Wurfsendung.

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  2. Pingback: Die Tintenkleckse sehen aus wie Vögel

  3. Danke für die Schreibeinladung, liebe Christiane!
    Eine schöne Spende. / Ich reibe mir die Hände
    Hab einen feinen Sonntag.
    Liebe Grüße
    Christa

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  4. Hach, liebe Christiane,

    die Drabbles waren eine hervorragende Idee, fand ich. Ich würde sehr gern wieder mitmachen und freue mich schon auf die Sommer“pause“.

    Liebe Grüße

    Elke

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  5. Pingback: Frühjahrsdepression. | Red Skies over Paradise

  6. Pingback: la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée

    • Ich sammele zwar meine Mails, erinnere mich aber nach ein paar Monaten nicht mehr an alles. Ja, denke ich auch.
      Danke dir, kommt in den Topf.
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • Ich denke jetzt bereits darüber nach, ob ich wieder um „Sommerwörter“ bitte (vielleicht nicht), und ganz sicher werde ich auch wieder etwas haben, das eine Rolle spielen muss (beim letzten Mal der Regen). Hat ja noch Zeit.

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  7. Pingback: Kunstschnee – Frühlingserwachen – dummdreist | Christa Hartwig's Blog

  8. Pingback: abc.etüden: Kunstgerecht | umgeBUCHt

    • Deshalb das Intermezzo mit anderen Bedingungen *nick*. Auch wenn ich mich schon dabei erwischt habe, dass ich nach 10 Sätzen absetze (und nachzähle), will ich doch auch mal was anderes schreiben (können).
      Danke dir!
      Liebe Grüße
      Christiane

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  9. Pingback: Frühlingsanfang vom Ende|abc-Etüden – viola-et-cetera

  10. Drei Worte flüster‘ leis‘ ich heut‘ euch zu
    gepackt in eine aufgehübschte Form:

    Kunstschnee,
    Frühlingserwachen,
    dummdreist.

    Beachtet ist‘s , dass mit den Regeln sie konform:
    und schönen Gruß vom Freund von Kuttel Daddeldu.

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  11. Pingback: Katastrophen-Alarm (abc-etüde) | GERDA KAZAKOU

  12. Mich ärgert es, wenn man im Winter Erdbeeren kaufen soll. Ich denke: alles immer zu der Zeit, wo es bei uns verfügbar ist. Ganz einfach, weil man sich dann wirklich auf die Erdbeersaison, Spargelsaison etc. freuen kann.
    Und so geht es auch mit dem Winter: Schneekanonen und Kunstschnee in Gegenden und Tälern, die normalerweise keinen oder nur begrenzt Schnee haben, oder neuerdings in Fußballstadien und in Dubai? Mich schüttelt es.
    Deswegen auch ein kritischer Beitrag von mir, etwas angelehnt an eine Moritat. Was (noch) fehlt: das gute Ende. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

    Hört ihr Leut‘ und lasst in knappen Worten mich berichten
    von diesen ernst‘ und wirklich wahren Mordgeschichten,
    was dazumal an schändlich üblem Frevel unbedacht sich zugetragen
    und von Vielen gedeutet wird als Wiederkehr der sieben Plagen:

    Wo einstmals hehr und stolz noch schützend‘ Bäume waren
    fiel ein die heuchelnd‘ mächt‘ge Schar geifernder Barbaren,
    sie rückten eifrig an mit großer Zahl von geladenen Kanonen,
    machten alles nieder, ohn‘ Umwelt und Natur zu verschonen.

    Verzögern wollten dummdreist sie das Frühlingserwachen
    und taten dabei sich lustvoll in die Fäust‘ noch lachen,
    indem Kunstschnee unverdrossen sie nach festem Plan verschossen,
    damit dauerhaft Profite in ihre nimmer satten Taschen flossen.

    Doch den Mord an tausend Pflanzen und seltenem Getier
    werden selbst sie nicht bezahlen, aber leider alle wir,
    drum helfet alle mit, eilends abzudrehen diesen Hahn,
    denn letzlich geht’s – wie Vieles sonst – uns wirklich alle an!

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  16. Pingback: Der mit der Geige (ABC-Etüde) – Fundevogelnest

  17. Hallo – hier erstmal mein Beitrag https://wp.me/p8qB43-6Mn

    Ich fand die Idee zu den Etüdensommerpausenintermezzo und den Drabbels spassig und bin auf jeden Fall dafür – Juli – September müsste alle Bundesländer mit den Ferien abdecken, denke ich.
    Also von mir ein JA!

    Schönes Wochenende.

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