Mit der Uhr in der Hand
Wir leb’n in ’ner eiligen, hastigen Zeit
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand,
Der eine, der schiebt heut’ den andern beiseit’
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Wir dräng’n alle vorwärts, ob Hinz oder Kunz,
sind stets außer uns, und wir komm’n nie zu uns,
denn wir werden mit uns ja nur flüchtig bekannt
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Der Tag, der beginnt schon in eiligem Lauf
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Der Wecker, der weckt uns, wir stehen schon auf
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Schnell zieh’n wir uns an, und wir schling’n unsern Schmaus,
der ist noch nicht runter, da treten wir aus
und sitzen selbst dort, an der hinteren Wand
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Wir fahr’n in die Ferien und sitzen am Strand
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand.
Erwarten die Post, den geschäftlichen Stand
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Ein Buch mal zu lesen, das wär’ ein Genuß –
wir lesen den Anfang und schau’n nach dem Schluß,
durchblättern den Heine, durchfliegen den Kant
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Die Liebe, die Ehe betreib’n wir als Sport
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand. –
Wir find’n uns, verbind’n uns und – pflanzen uns fort
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Will sie ihn mal küssen, dann stellt er sich froh –
und denkt sich: „Nu mach schon, ich muß ins Büro!“ –
Und er drückt sie ans Herze und küßt sie galant
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
So eil’n wir durchs Leb’n ohne Freud und Pläsier
mit der Uhr in der Hand, mit der Uhr in der Hand. – –
Da, plötzlich, steht einer, ist mächt’ger als wir,
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
Der sagt: „Du brauchst nicht auf die Uhr mehr zu sehn,
Denn meine geht weiter, und deine bleibt steh’n – –“
Und er winkt uns hinüber ins andere Land
mit der Uhr, mit der Uhr in der Hand.
(Otto Reutter, aus: Mit der Uhr in der Hand, Couplet, vollständiger Text hier: Online-Quelle), Originalaufnahme von 1928 auf dieser Seite (ca. Mitte))
Die Ameisen
In Hamburg lebten zwei Ameisen,
Die wollten nach Australien reisen.
Bei Altona auf der Chaussee
Da taten ihnen die Beine weh,
Und da verzichteten sie weise
Denn auf den letzten Teil der Reise.
So will man oft und kann doch nicht
Und leistet dann recht gern Verzicht.
(Joachim Ringelnatz, Die Ameisen, aus: Die Schnupftabaksdose, Piper, München 1912, Online-Quelle)
Klarer Tag
Der Himmel leuchtet aus dem Meer;
ich geh und leuchte still wie er.
Und viele Menschen gehn wie ich,
sie leuchten alle still für sich.
Zuweilen scheint nur Licht zu gehn
und durch die Stille hinzuwehn.
Ein Lüftchen haucht den Strand entlang:
o wundervoller Müßiggang.
(Richard Dehmel, Klarer Tag, aus: Weib und Welt, Ein Buch Gedichte, Vierte Ausgabe, 1913, Online-Quelle)
Quelle: ichmeinerselbst, ihr kennt den 1. Teil ja schon
Erklärungen: Das Couplet von Otto Reutter war mir zu lang, um es ganz hereinzunehmen. Ich denke, in den paar Strophen ist alles gesagt. Dennoch, siehe Quellenangabe, empfehle ich auch ausdrücklich die Langversion – und wer die Musik aus der Zeit mag, wird die Originalaufnahme lieben.
Dass Ringelnatz’ Ameisen einen Nachsatz haben, war mir bis dato entfallen, aber es scheint Ausgaben zu geben, wo er steht, ich war jedenfalls recht überrascht, ich vermute, ihr auch. Es ist ja nicht gerade ein unbekanntes Gedicht. Und falls sich wer erinnert, ja, in Hamburg-Altona auf der (Elb-) Chaussee steht/stand tatsächlich ein Denkmal mit zwei Ameisen. Da es stark von Vandalismus betroffen ist/war – ich sag da jetzt nichts zu! –, kann ich nicht sagen, ob es sich aktuell noch dort befindet. Ich denk mal dran, wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin.
Ja, den Dehmel hatten wir schon mal, ist gar nicht so lange her. NA UND? Ich wollte euch unbedingt meine zweite Arbeit aus/mit den Büsum-Bildern zeigen, und dazu passt es nun mal ziemlich gut …
Achtung, Etüdenschreiber: Habt ihr schon Wörter gespendet? Hier nachlesen!
Kommt gut in die neue Woche!
Hihi, wünsche dir eine schöne Woche!🌻
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Danke schön, ich dir auch 🌞
Liebe Grüße
Christiane
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Jetzt weiß ich endlich, wofür Handy die Abkürzung ist: Uhr in der Hand!
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Das dachte ich auch. Heute ist es nicht mehr die Uhr, es ist das Handy. Und die Vorstellung, dass dann einer am Ende mit dem Handy in der Hand auf uns wartet ist auch amüsant. Grüße Kat
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Stimmt. Ich finde überhaupt sehr amüsant was die Menschheit da angezettelt hat mit dem Handyding 😁
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Und es wird eher extremer als besser mit der elektronischen Handfessel, wie ein anderer Blogger die Dinger nennt. Tja. 😉
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Oh ja. Der Menschen Abhängigkeit von Batterien, Akkus und Strom überhaupt wird immer größer!
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Leider, und damit die Möglichkeiten, damit Unsinn anzustellen.
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Mit Sicherheit!
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Der Soziologe Harald Welzer hat das Handy mal als „tragbare Gestapo“ bezeichnet – ich fands witzig. 🙂
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Ja, die Art Witz, wo einem das Lachen im Hals stecken bleibt, das sind die besten. Magst du bitte mal einen Blick auf mein Etüdendingsda von gestern werfen? Wir (dergl und ich) haben dich schon vermisst.
Liebe Grüße
Christiane
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Ich werfe mal …
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Ja, bitte.
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Erledigt. 🙂
Ich war gestern praktisch so gut wie gar nicht in der Blogosphäre unterwegs, habe Deinen Beitrag somit schlicht übersehen.
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Ist dein gutes Recht.
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Handy in Sanduhr-Form. Der letzte Schrei. 😎
Liebe Grüße
Christiane 😉👍
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Sehrinnovativer Gedanke! 😉
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Nicht wahr? 😎
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Das war auch mein erster Gedanke, als ich es las 😁👍
Herzliche Morgengrüße zurück
Christiane
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Dankeschön 🌹
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Den Ringelnatz-Nachsatz kannte ich noch nicht!
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Dito. Man lernt nie aus. 😀
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hihi, jetzt bin ich schon beim Lesen der ersten Zeilen immer schneller geworden und geradezu atemlos 😀
Liebe Christiane, Kaffee? Schönen Montag und viele Grüße, Annette
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Ich hoffe, du hast dann am Ende abgebremst und bist nicht aus den Gedichten hinausgeschossen 😁
Gerne Kaffee, vielen Dank. Irgendwie muss ich mich noch in den Tag finden.
Liebe Grüße zurück!
Christiane 😁☕
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es hat nicht viel gefehlt, lach.
Ob es am Wetter liegt, ich bin heute auch noch ganz krusselig 😀
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Es liegt immer am Wetter, weißt du doch! Ersatzweise am Mond … 😉
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der Mond, wie konnte ich den nur wieder vergessen. Ich habe ihn einfach nicht gesehen 😀
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Irgendwas ist immer, du weißt ja 😀
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hihi 😀
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😀
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Ein wunderbarer Morgennachdenkstoff, danke dafür, liebe Christiane 🙂 .
Sei herzlich gegrüßt!
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Ich habe auch nach Luft geschnappt, als mir auffiel, WIE genau das Couplet heute noch passt.
Ganz liebe Grüße Richtung Hauptstadt!
Christiane
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Liebe Christiane, ich kannte, bis auf das Ringelnatzgedicht nichts von all diesen Zeilen, auch nicht den Zusatz bei ihm – was die Uhr in der Hand anbelnagt, so kann ich nur seufzen und dachte gerade an deinen Kommentar von vorhin bei mir, es ist eben leichter gesagt als getan mit den Pausen, aber ich hoffe doch sehr, dass du sie dir immer wieder nimmst, das Leben ist zu kurz, um nur getaktet durch es hindurch zu hetzen …
Und so schöne Bilder! Ach der Norden, mein Sehnsuchtsort … erst gestern schwelgte ich wieder in Erinnerungen an ihn, allerdings noch etwas nördlicher, ich glaub, ich muss in diesem Leben noch einmal nach Norwegen!
Ich wünsche dir eine schöne Woche, mit vielen Pausen ohne Takt,
herzlichst, Ulli
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Du hast so recht, ich sage mir das auch immer wieder. Ich bin auf jeden Fall der Typ, der sich viel Stress selbst macht, denn eigentlich sind meine Arbeitsumstände angenehm. Und, natürlich, muss ich zu viel mit mir allein ausmachen. Manchmal ist das alles echt ein hoher Berg.
Ganz herzlich zurück
Christiane
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Dieses alleine für sich, stellt mich auch immer wieder vor Hürden, wie gerne ich in einer gut funktionierenden Geminschaft leben würde!
Letzte Woche las ich den Roman „Nietzsche weinte“ von Yalom, darin vertritt Nietzsche die Auffassung (ob nun fiktiv oder nicht), dass das Beste wäre alleine zu denken und zu sein (ich denke mal aus einem Frust heraus), ich sehe das nicht so, ohne Inspiration von aussen kommen zu wenig neue Gedanken hinein, und wenn es um Alltagsbewältigung geht, dann habe ich auch immer gerne Menschen um mich herum, die mitdenken, eine Rarität!
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Wenn jemand so beengt lebt, sowohl räumlich als auch geistig, dass er*sie sich gar nicht entwickeln kann, dann verstehe ich, dass es einem paradiesisch vorkommen muss, ohne diese Fesseln zu sein.
Menschen, die mitdenken, ja, eine wunderbare Spezies. Aber mir würden oft zwischenmenschliche Basics schon reichen: Jemand, zu dem oder denen ich mit meinem Kaffeepott in der Hand wandern und mich dazusetzen kann, ohne irgendwas oder -wer sein oder darstellen zu müssen. Na ja.
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Wenigstens letzteres habe ich, ich sag nur meine liebenswerte Nachbarin, einmal quer über den Hof … aber sie wollen ausziehen und ich will ja auch nicht bleiben, doch das ist wieder eine andere Geschichte.
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Solange du willst und nicht musst, ist das alles okay …
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Nee, müssen muss ich nicht, aber ich bin etwas ratlos wohin, da die Mieten im Tal für mich unerschwinglich sind und ich auch nicht mutterseelenallein auf irgendeinem Berg hocken will, na schauen wir mal, hat ja noch Zeit und Raum.
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Eine Art WG?
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lieber eine Hofgemeinschaft – Raum finde ich wichtig! An sich habe ich das hier, wäre da nicht ein sehr schwieriger „Eigentümer“ – ich habe es nicht so mit Hierarchien, wenn sie ausgespielt werden, mir ist es lieber, wenn man sich auf gleicher Augenhöhe begegnen kann.
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Deswegen schrieb ich „eine Art“ (WG), ich kenne ja deine räumlichen Verhältnisse nicht.
Ja, Menschen, die recht haben müssen, sind anstrengend *seufz*.
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… und dazu noch cholerisch, geht so gar nicht! Wobei ich ja einen Umgang gefunden habe, sodass es sich aushalten lässt und zwischendurch haben wir sogar Spaß miteinander, aber ich traue ihm nicht mehr, dazu ist zu viel Schräges gelaufen.
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Ja, manchmal wünscht man sich wirklich, in den Kopf des anderen sehen zu können … oder lieber nicht.
Du weißt, was ich meine …
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ja 🙂
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😁🌺
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Den Reutter kannte ich noch nicht, aber er gewinnt ja eher an Aktualität. Den hier geäußerten Gedanken, dass uns am Ende auch der Tod mit dem Handy abholt, finde ich sehr amüsant. „In Ordnung, Viola habe ich abgeholt… Zum Quittieren nach rechts wischen…“
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Genau, ich stell mir das gerade vor … Unterschreiben Sie hier auf der gepunkteten Linie … wie beim Paketboten. 😁😎
Liebe Grüße
Christiane
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Die obere Möwe, die mit dem skeptischen Blick mag ich sehr gerne.
Jede Art zu leben, hat doch ihre Vor- und Nachteile und prinzipiell möchte man immer haben, was man gerade nicht hat. Menschen meine ich natürlich , nicht Möwen 🙂
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Ja, da ist was dran, hilft aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt, die Einsicht.
Die Möwen … ich habe die große Sturmmöwe fotografiert (die obere), dann auf dem Display kontrolliert, schaue wieder auf und auf dem selben Fleck sitzt die Lachmöwe … Ich habe erst mal ziemlich doof geguckt. 🙂
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Hihi, die fliegenden Saurierabkömmlinge lassen sich doch nicht von Menschen tyrannisieren
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Selbstverständlich nicht! Einem Streit mit einer wütenden Möwe würde ich immer aus dem Weg gehen, ich bin ja nicht blöd.
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Davon gehe ich aus *lach*
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🦅🕊️🦆
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Der Reutter gefällt mir! Offensichtlich ist das Phänomen der immer stärker durchgetakteten Zeit kein ganz so neues. 🙂
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Stimmt, aber dass es darüber LIEDER gibt?!?! Ich war echt überrascht.
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Der Reutter muss mich gekannt haben… und das Lied!! Das rrrrollende Rrrrr! Schön. Vielen Dank. 🙂
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Du bist (glaube ich) die Einzige bisher, die das Lied aufgerufen und sich angehört hat. Vielen Dank dafür dir!
Und sowieso freut es mich, dass es dir gefallen hat! 🙂
Liebe Grüße
Christiane
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Ich hab sogar ein paar mehr Lieder angehört – wunderbar! Dafür liebe ich das Internet.
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Ja, stimmt, ja! Aus vollem Herzen. Es kann so eine Fundgrube für Wunderschönes sein!
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Ich habe es mir eben auch angehört … und das im Jahr 1928! Der damalige „Zeitstress“ erscheint uns heut wie Zeitlupe. Ich möchte deinen Post und vor allem das Gedicht von Reutter im Totenhemd-Blog rebloggen wenn ich darf.
Der sagt: „Du brauchst nicht auf die Uhr mehr zu sehn,
Denn meine geht weiter, und deine bleibt steh’n – –“
Da könnte man schon neidisch werden, dass „seine / ihre (der Tödin ) Uhr nicht stehen bleibt“.
Gemütliche Grüße Petra
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Na klar, mach, gerne! Rebloggen müsste jetzt gehen. 😁👍👍👍
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Die 20er Jahre und dann so ein Couplet von Otto Reuther. Er ist schon eine Marke.
Bei der Aufnahme mußte ich jetzt sehr an die Zeit denken, in der meine Eltern zur Welt kamen, eben die 20er Jahre *g* und doch wähle ich für mich zum heutigen Favoriten den Ringelnatz mit seinen zwei Ameisen, aber asus dem Stehgreif weiß ich nicht, ob ich die letzten Zeilen kannte. Ohne gehts auch, aber sie schließen halt sehr schön ab.
Deine Büsum-Collage ist wunderschön und macht direkt Lust, mal wieder in den Norden zu fahren.
Herzliche Frühabendgrüße von Bruni
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O ja, mach doch, liebe Bruni, und wenn du über Hamburg kommst, dann sag rechtzeitig Bescheid! Der Norden ist vielfältig und immer eine Reise wert!
Begeisterte Grüße
Christiane 😁🌞
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Das wär schon schön, liebe Christiane
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Jaaaaaa, sag ich doch! 🙂
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Mein Schulweg führte ein langes Stück an der Altonaer Chaussee lang, weshalb ich diese Ameisen liebte. Ich war richtig geknickt, als ich feststellte, dass es im Gedicht gar nicht um diese Straße, sondern um irgendeine Chaussee bei Altona ging. Bei uns zu Hause wurde das Gedicht stets „auf der Altonaer Chaussee taten ihnen …“ rezitiert….
Eine schöne Woche wünscht
Natalie
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Na, die ist aber auch ewig lang, die Altonaer Chaussee, von daher hätte es auch gepasst … 😉
Liebe Grüße und eine schöne Woche auch dir!
Christiane
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Hat dies auf Totenhemd-Blog rebloggt und kommentierte:
Christiane hat – immer wieder montags – ein wunderschönes Gedicht „ausgegraben“ von Otto Reutter. Mit der Uhr in der Hand, heißt es und es entstand wohl im Juni 1928.
Schaut vor allem die beiden Links an: das vollständige Gedicht einerseits und das gesprochene andererseits! Man achte auf das rollende RRRRR. Ich schrieb im Kommentarfeld:
Ich habe es mir eben auch angehört … und das im Jahr 1928! Der damalige „Zeitstress“ erscheint uns heut wie Zeitlupe …..
„Du brauchst nicht auf die Uhr mehr zu sehn,
Denn meine geht weiter, und deine bleibt steh’n – –“
Da könnte man schon neidisch werden, dass „seine / ihre (der Tödin ) Uhr nicht stehen bleibt“.
Einen schönen Sonntag und weiterhin herrlichen Sommer wünsch ich Euch.
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