Dunkle Zeiten – der Mann | abc.etüden

Nach der Diagnose war es ums nackte Überleben gegangen. Peter hatte die toxische Krankheit besiegt, mit dieser wunderbaren Frau an seiner Seite, die Tag und Nacht an seinem Bett gesessen und ungezählte Ängste ausgestanden hatte. Es hatte lange gedauert. Jetzt lebte er sich in den Vorruhestand ein.

Sie brach auf zu Mimis Geburtstagsparty, und er neckte sie wegen ihres farbenfrohen „Hasch mich, ich bin der Frühling“-Fähnchens im November. Wollte er mit? Bloß nicht. Er fühlte sich nicht besonders, und auf Mimis Mann konnte er verzichten. Martin war und blieb ein Vollhonk. Über seine ehelichen Qualitäten würde er sich kein Urteil erlauben, wohl aber über die fachliche Eignung seines ehemaligen Dozenten-Kollegen. Er hatte dessen Tiraden zur intellektuellen Unbehaustheit des modernen Mannes nicht vermisst.
Seine Marker waren konstant niedrig, aber sie machte sich immer noch Sorgen um ihn, obwohl sie es nie zugab. Er wollte sie nicht beunruhigen. Trotzdem würde er seine Aversion gegen Martin und seinen schlechten Whisky nicht überwinden. Sollte sie ruhig den Abend mit den Freunden ohne ihn genießen, ihn erwartete das neueste Segelflieger-Magazin.
Er beobachtete sie, wie sie leichtfüßig zum Auto schritt, sich umdrehte, ihn bemerkte und wieder zurückkam.

„Komm schon, du schwermütiger Grantler. Lesen kannst du auch morgen. Wenn Mimis Mann dich volllabert, dann rette ich dich. Wäre doch gelacht, wenn du keinen findest, mit dem du dich sonst unterhalten kannst.“

Er schwieg.

„Ist was?“, fragte sie.

Keine Frau glaubt einem, wenn man „Nein, Schatz, alles gut“ sagt. Also entschied er sich für die Wahrheit.

„Ich fühl mich nicht.“

„Soll ich hierbleiben? Willst du den Arzt anrufen?“

Verdammt, er hatte es doch gewusst.

„Ich glaube, ich bekomme die Grippe.“

Sie lächelte schief.

„Echt jetzt? Männergrippe oder was Ernstes?“

„Geh du nur und lass mich hier einsam sterben.“

„Hab dich lieb.“

„Ich dich auch.“

Dann war sie weg.

 

abc.etüden 2019 47+48 | 365tageasatzadayQuelle: Pixabay, bearbeitet von mir

 

Für die abc.etüden, Wochen 47/48.2019: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Worte stammen dieses Mal von Bernd und seinem Blog Red Skies over Paradise und lauten: Unbehaustheit, schwermütig, haschen.

So sehr wie mich der Entwurf von Herrn autopict in den Kommentaren zu meiner letzten Etüde (hier lesen) inspiriert hat, so wenig habe ich in 300 Wörtern alles unterbekommen können. Vor allem nicht, als mir einfiel, dass und warum sie sich auch so verhalten könnte, wie sie es tut. Findet ihr das logisch so?

 

97 Kommentare zu “Dunkle Zeiten – der Mann | abc.etüden

  1. Und das ohne Triggerwarnung. Nun ja, ich hatte mich ja dagegen ausgesprochen …
    Ja, die Geschichte ist gut, liebe Christiane. Aber jetzt möchte ich wieder wegrennen oder mich in einem Mauseloch verkriechen oder beides, und ich kann es doch nicht.

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    • Es tut mir leid, liebe Elke, danke, dass du es ansprichst. Das wäre ein gutes Beispiel dafür, dass man Inhaltshinweise immer braucht? Denn eigentlich … ja, es kommt „die Krankheit“ vor, aber sie wird nicht genannt, er hat überlebt, das Ende ist happy, bis auf die Männergrippe …
      Liebe Grüße
      Christiane, nachdenklich

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      • Nein, es ist ein gutes Beispiel dafür, dass Triggerwarnungen sinnlos sind, weil alles triggern kann und sich nichts vorhersehen lässt. „Krankheit“ ist nicht das Problem. Es ist die Gesamtsituation, und gerade das scheinbar Tröstliche daran hat mich umgehauen. Und zwar durchaus auch psychosomatisch, mit Übelkeit und dem erhöhten Bedürfnis zu trinken (Wasser, ehe ihrer Missverständnisse aufkommen) und allem, was dazugehört und was ich nicht schildern kann. Es sind nicht zwingend die (erkennbaren) Schlüsselwörter, die solche Reaktionen auslösen. Und du kannst definitiv nichts dafür.

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        • Jetzt einfach mal gefragt: Hätte ich Stichworte dazugeschrieben wie „Leben nach Krankheit“ oder „Happy End“ einfach nur „Liebe“, hätte es dich die Etüde anders lesen lassen?
          Ich bedaure es dennoch.

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  2. Also, für mich hat er mit seiner Bemerkung „lass mich hier einsam sterben“ einfach das Gespräch beenden wollen, damit er ohne schlechtes Gewissen und lange weitere Diskussion Zuhause bleiben kann. Hätte ich auch so gesagt. Das ist Männerhumor, den ihr Frauen meist nicht versteht!

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      • Ich denke, die Angst lebt in Wellen. Äußere Einflüsse können sie genauso intensivieren wie abschwächen. Das Leben (positiv) gestalten, ohne in Aktionismus zu verfallen, scheint mir angebracht. Die Wellenberge schwächen vielleicht etwas ab im Laufe der Zeit, aber es wird immer wieder hochkommen. Vielleicht werden in diesem Zusammenhang Lebensweichen neu gestellt, und die Ängste weisen sich als Wegbereiter, alles sehr vielfältig.
        Die Angst darf eben nicht das Kommando übernehmen. Das ist wie Nachrichten sehen. Vielleicht. Eben nur ein paar Midnight-Thoughts. 😉

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  3. Gruselig, ich habe ein wenig das Gefühl, dass er sich davonstiehlt, während sie bei ihren Freunden ist. So ähnlich war es bei der Frau eines Kollegen. Auch chronisch Kranke können einfach krank werden, ohne dass Schlimmeres passiert.
    Tolle Etüde, die ein wenig Grübeln lässt über Angst und Mut
    Alice

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    • Davonstehlen ist nicht beabsichtigt. Der Mann fühlt einfach nur eine Grippe auf sich zurollen und will ihr nicht den Abend verderben, siehe mein Kommentar an Werner.
      Ganz alltäglich, keine Hintergedanken.
      Liebe Grüße
      Christiane 😷☕👍

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  4. Liebe Christiane,
    irgendwelche warnenden Wörter hätten nichts geändert. Man (oder nur ich?) kann einfach nicht vorher wissen, was triggern wird. Ich könnte es jedenfalls nicht an Wörtern festmachen.
    Liebe Grüße
    Elke

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    • Die vorige Version war noch mit vergleichsweise leichter Hand gestrickt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie so viel Interesse und so viele Fragen aufwerfen würde, und musste jetzt die zweite Version anders konstruieren – und natürlich erst mal verstehen, was da im Hinter-/Untergrund lauerte/lauern konnte. Das Lob gebührt also eigentlich dem Herrn autopict 😉
      Freut mich, dass du was damit anfangen kannst und es offensichtlich einigermaßen logisch findest.
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • Nene, Auslöser war eben deine Ehtühde, mit der hast du doch viel Aufmerksamkeit generiert. Die Situation ist vermutlich für einen Großteil deiner Leser/innen bewertbar, da diese sich doch eher mehr oder weniger in der 2. Lebenhälfte befinden. Oder in der Mitte des (Erwachsenen-) Lebens.
        Eine Grundschulklasse hätte da sicher Identifikationsprobleme. 😉
        Die Varianten sind schon spannend, und was dahinter steckt, ebenso.
        🙂

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        • Okay, klar, meine Etüde. Aber ohne dass du mit dem Gegenentwurf angefangen hättest, hätte ich diese hier vermutlich nicht geschrieben, die Vorlage war zu gut.
          Bei einer heutigen Grundschulklasse bin ich mir nicht mal sicher, ob sie das lesen könnten 😉
          Wollen schon gleich gar nicht.
          Klar, natürlich ist das primär kein Text für 20-Jährige, die haben wieder ganz andere Erfahrungen, die dann vermutlich ich nicht teile …
          Ich mag das sehr, hier in den Etüden vom Leben anderer zu lesen, und ich bin immer wieder berührt, wenn es passiert. 🙂

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          • Man kann nur das finden, was man selbst bereit ist einzugehen. Ich hatte eine Zeit in Foren hinter mir, mit allem Unsinn, den man da so treiben konnte, und ich wusste, als ich den Blog anfing, wie ich es mir wünsche. Ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde, ob mein Blog die richtigen Leute anziehen würde, aber generell bin ich mit (allen Höhen und Tiefen) doch sehr zufrieden … 🙂

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  5. Wenn Männer krank sind, leiden sie offenbar anders als Frauen, gehen eher in sich und überspielen gern oder spielen auch gern den sterbenden Schwan. Oftmals kann man sie nicht so richtig zu fassen bekommen.

    Liebe Grüße dir!

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  6. Pingback: Dunkle Zeiten – die Frau | abc.etüden | Irgendwas ist immer

    • Liebe Gisela, wenn du den Sinn in der Geschichte nicht finden kannst, dann ist dein Leben vermutlich ganz anders?
      Ansonsten möchte ich dich noch mal darauf hinweisen, dass der Sinn der abc.etüden darin besteht, sich Geschichten um drei vorgegebene Wörter auszudenken.
      Ich würde es auch total nett finden, wenn du angefangene (und ersichtlich abgebrochene, nicht zum Nachdenken offen gelassene) Sätze vervollständigen würdest.
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • Ja, wir sind alle unterschiedlich ,und das ist auch gut so. Aber es braucht manchmal etwas Zeit, sich in eine andere Situation hineinzudenken. Dies Thema
        „Beziehungen“ ist aber meiner Meinung nach ein äußerst „sensibles Thema“, weil es dabei möglicherweise sxhnell zu „Übergriffen“ oder „Grenzüberschreitungen“ kommen kann und damit der Partner an unserer Seite in ein öffentliches Rampenlicht gestellt oder „an einen Pranger gestellt“ werden könnte. Das wäre dann allerdings Schuld. Das ist aber in dieser „E’tude ja aufgefangen worden,,weil alles eine humorvolle Leichtigkeit behielt. Doch
        diese feinen Zusammenhänge begreift eine „Außenstehende“ nicht sofort.

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        • Und mir kommt es wieder so vor, als ob du Zusammenhänge zwischen Autorin und Leben herstellst, die da nicht sind. Wir hatten es schon mal darüber, es ist nicht das erste Mal. Um es noch mal in aller Deutlichkeit zu sagen: Diese Figuren sind komplett fiktiv.

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          • Es tut mir leid. Irgendwie kommen mir, ungewollt, immer die gleichen Fehler unter. Ich nehme die Geschichten ab jetzt völlig objektiv und neutral auf, eben einfach nur als E’tuden, die uns über Lebenszusammenhänge nachdenken helfen sollen .

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          • Ich habe den Eindruck, dass du das System nicht so richtig verstanden hast, was ich mir vorstellen kann, wenn es dir relativ neu ist. Aber vielleicht kannst du jemanden in deinem direkten Umfeld offline bitten, dir das zu erklären, was dir Schwierigkeiten bereitet?

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      • Gut, da bin ich beruhigt. Nun zu meinem 1.Wort überhaupt: Die Überschrift heißt ja „Dunkle Zeiten…“ Und so ging ich davon aus, daß wir die Dunkelheit darin erkennen sollten. Auch wußte ich nicht, wer diese E’tude geschrieben hatte, wenn ich das gewußt hätte, hätte ich etwas persönlicher geantwortet. Aber das ließemsich vielleicht noch nachholen?

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        • Entschuldige bitte, du liest auf MEINEM Blog, bei einem Projekt, von dem du schon mehrere Geschichten gelesen hast und von dem ich dir eben wieder erklärt habe, wie es geht, und dann fragst du ernsthaft, WER das geschrieben hat?????

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          • Äh, ich glaube, dass du da möglicherweise etwas verwechselst? Nicht DU erhältst von Anna-Lena (oder mir, oder Gerda oder oder oder) etwas zugeschickt. DU hast UNSERE Blogs auf WordPress abonniert, und damit schickt dir WORDPRESS unsere „Neuerscheinungen“ zu, quasi als Service. Ob du darauf reagierst, steht dir völlig frei.
            Und auch, wenn du denkst, dass WIR dir das zuschicken – wie kommst du dazu zu denken, das seien Texte, die nicht unserem Urheberrecht unterlägen? Jeder von uns würde fremde Texte kennzeichnen, ich gebe doch auch bei Gedichten den Verfasser an …

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          • Da gibt es wohl noch einiges zu lernen für mich? Also: Es ist mir eigentlich klar, daß Ihr mir dies nicht zuschickt, sondern daß ich im Internet suche und vielerlei finde, so wie ich mich darauf eingestellt habe. Also nicht WORDPRESS sxhickt mir das freundlicherweise zu; sondern ich habe es frei gewählt, und WORDPRESS reagiert auf meine Entsxheidungen, ganz automatisch. Dafür brauche ich mich bei WordPress nicht zu bedanken, das ist ihr Dienst. Und auch bei den Blogger/innen brauche ich mich nicht zu bedanken. Ich kann es lesen oder auch nicht. Und ich kann darauf antworten oder auch nicht. Ich gehöre ja inzwisxhen auch schon zu den Bloggerinnen, gewissermaßen und setze jeden Tag etwas Neues ins Netz. Es fehlt nur noch „der letzte Schliff“, und da warte ich noch auf fach männische (frauliche) Beratung.

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          • Es geht immer noch darum, dass du geschrieben hast, dass du nicht wusstest, von wem der Text war.
            Wäre der Text nicht von dem von dir abonnierten Blogbetreiber, müsste er dementsprechend gekennzeichnet sein, denn sonst würde das das Urheberrecht verletzen.
            Ich weiß nicht, wie ich dir das besser erklären kann 😦

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  7. der Alb hockt jetzt über dem Paar, vergnügliche Momente fern von ihm kann sie nun nur noch selten und spärlich erhaschen. Es ist ein bisschen so, wie wenn ein Kind schwer krank war und die Mutter sich kaum noch traut, es aus den Augen zu lassen. Gut, dass sie geht und damit einen Rest von Vertrauen in die Heilung beweist. Ich wünsche ihr, dass sie sich wirklich entspannen kann, und ihm, dass es nur eine Männergrippe ist – vergleichbar der Frauenmigräne.

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    • Gerda, Du verstehst viel besser, was hier zur Sprache kommt, und kannst darum viel lockerer, leichter… darauf eingehen. Deinen Worten möchte ich michmam liebsten anschließen. Aber sie sind ja Deine. Also:Du hast -In meinem neuerlichen Sinne – genau das Richtige gesagt. Aber vielleicht fallen mir ja auch noch ein paar eigene Sätze ein? Ja: Das Vertrauen ist es, das die fortgehende Frau ihrem „leidenden“ Manne beweist. Allerdings muß man die Situation ein wenig kennen. Es kann auch g a n z anders sein, und das wäre eine andere Geschichte…

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    • Ja, das wird ein Stück weit bestimmt so sein. Ich habe mir vorgestellt, dass der Albtraum der Krankheit zwar noch nicht sooooo lange zurückliegt, aber doch schon nicht mehr frisch ist. Man geht ja auch nicht von einem Tag auf den anderen in den Vorruhestand.
      Also von daher ja, nichts Ernstes bei ihm. Aber vor einem ernsten Hintergrund. Und ob sie Spaß auf der Party haben wird, ist eine Sache der Party und nicht der Begleitung.
      Liebe Grüße
      Christiane

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    • Der Vergleich mit dem Kind gefällt ganz gut, ein kranker Partner rutscht ein wenig in diese Rolle, will dies aber vielleicht nicht. Man muss neu miteinander umzugehen lernen, nach vielleicht jahrzehntelang eingespielter Routine. Aber selbst beim Kind ist das so, die sind mitunter stabiler als die Eltern.
      Vertrauen aufbauen, ja sicher!
      🙂

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      • Das ist nicht von der Hand zu weisen, dass das passiert. Wichtig ist ggf. nur, hinterher da wieder herauszukommen, denn Abhängigkeiten und die sich daraus ergebenden Gefälle können zwar für den Schreiber richtig spannend sein, aber doch viel Schaden anrichten … 😁🍩☕

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  8. Inzwischen sah ich oben neben dem Titel den Namen Christiane. Also, da werde ich demnächst zuerst hinschauen. Meine technischen Hilfen sind z.Zt. nicht greifbar, werden sich aber bald ( bis auf meien Mann, der in diesem Jahr verstarb) einfinden ( mein Sohn, wenn er vom Urlaub zurückkehrt, meine Tochter, wenn sie aus London anreist).

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    • Es ist oft nicht einfach, sich ohne Hilfe in etwas Neuem zurechtzufinden. Aber vielleicht gibt es noch andere, die du fragen kannst. Eine Freundin von mir hat über ein Nachbarschaftsprojekt für ältere Menschen einen Herrn aufgetrieben, der ihr beibringt, mit dem Computer klarzukommen – für sehr kleines Geld.

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    • Wenn du eine lebensbedrohliche Krankheit zusammen überstanden hast, hinterlässt das auf jeden Fall bei beiden Spuren, mit denen sie erst mal fertig werden müssen – und ganz so wie vorher wird es nie wieder sein, aber auch das ist Leben.
      Ich denke, sie sind auf einem guten Weg.
      Liebe Grüße zurück
      Christiane

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  9. Gefällt mir, sehr gut sogar. Ich mag ihren ehrlichen Umgang miteinander, ihren eingespielten Humor, ihr liebevolles Vertrauen. Schön!
    Liebe Grüße aus dem ungemütlichen Essen in den Norden und gute Besserung 😉

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    • Eingespielter Humor, da sagst du was. Schön, dass du es so siehst, denn das ist es.
      Danke für die guten Wünsche, heute ist ganz sicher nicht mein Lieblingstag, was das angeht.
      Liebe Grüße
      Christiane

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  10. Da ist man mal 3 Tage nur sporadisch online, und dann kommt da ein Beitrag und der Kommentarstrang quilt über. Nicht schlecht, sprach der Specht.
    Gefällt mir gut, deine Variante, der Kommentar von Frau hummelweb trifft es ganz gut: ehrlicher Umgang miteinander, eingespielter Humor. Ja das ist es. Ich denke, dieser humorige Blick funktioniert, denn man kennt sich gut und man kann den gegenseitigen Humor gut einschätzen, da ist nichts gestellt, das ist ehrlich und die Art gegenseitiges Vertrauen im Umgang zu zeigen. Ein gemeinsames Leben, ohne die individuellen Interessen aufzugeben. Beide wissen dem Grunde nach, dass dies der beste Weg ist, aber man darf sich ja nochmal rückversichern. Denn selbst das eingespielteste Team besteht aus Menschen, und die sind nicht immer logisch in ihren Entscheidungen. Es wirkt so normal, und sicherlich gibt es in jeder Beziehung /Verbindung gemeinsame besondere Vergangenheiten.
    Ansonsten auch interessant, dein Kommentarstrang, der ist ja einen eigenen Beitrag wert.
    Ansonsten: du bist erkältet? Ich wünsch dir eine gute Besserung und eine entspannte Rest-Vor-Adventswoche!
    Ich muss noch mal backen, nein ich will. Vielleicht Rosmarinplätzchen, die sollen auf Empfehlung gut sein und die hab ich noch nicht gekannt, bislang.
    Mal sehen, vielleicht kommentier ich noch ein wenig in den Kommentaren.
    Gute Nacht erstmal und LG aus dem 13 Grad warmen Süden.
    🙂

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    • Ich bin erkältet, und da ich arbeiten muss, ist von „entspannt“ gerade nicht sehr die Rede, leider. Allerdings heißt das auch, dass die Erkältung nicht so schlimm ist, dass außer Bett nichts mehr geht, was ich auf die Abwesenheit von Fieber zurückführe. „Gut“ und „Besserung“ ist trotzdem noch nicht so sehr im Angebot.
      Schön, dass du zeitnah reingeschaut hast, ich war sehr gespannt, was du sagen würdest, nachdem ich mir den Mann vorgenommen und ihm eine Geschichte gegeben hatte. Offensichtlich findet es Gnade vor deinen Augen, das freut mich 🙂
      Ja, meine Kommentarstränge sind oftmals sehr lesenswert, das finde ich auch.
      Rosmarinplätzchen?
      Hier ist es übrigens auch piwarm, aber soll ja in den nächsten Tagen abkühlen.
      Liebe Grüße, guten Morgen/Tag/Restwoche
      Christiane 😷☕🕯️

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  11. Mir gefällt der Umgangston auch sehr, so ähnlich klingt es bei mir zuhause …… Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass tiefe Gefühle nur mit dramatischen Worten ausgedrückt werden können.
    Schöner Perspektivenwechsel. jetzt würde mich noch die Sichtweise des Vollhonks interessieren ……. was für ein Wort !

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  12. Du hast eine feine, gut nachvollziehbare Etüde verfasst, liebe Christiane.
    Zwischen diesen beiden besteht großes Verstehen,.
    blindes Vertrauen durch all das, was sie hinter sich gebracht haben. Seine lebensbedrohliche Krankheit, ihr unermüdlicher Einsatz für ihn, ihr Zuspruch, wenn er nicht mehr konnte, und nun braucht sie auch mal einen Abend , sorglos für eine relativ kurze Zeit mit Freuden, die sie lange nicht mehr gesehen hatte.

    Oh ja, es hat mit Liebe zu tun und das ist wundervoll.
    Sie geht und er ist zufrieden mit der Stille, die ihn umgibt, für eine relativ kurze Zeit…
    Gefällt mir sehr.

    Liebe Abendgrüße von Bruni

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    • Danke schön, liebe Bruni, deine Einschätzung freut mich sehr. Dann auch an dich die Frage: Findest du, dass die zweite Etüde die erste erklärt, oder passt irgendwas nicht für dich?
      Liebe Abendgrüße zurück
      Christiane

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      • ja, ich kenne die erste, erinnere mich gut, aber ich nehme diese hier jetzt mal als total eigenständige, als hätte es die andere gar nicht gegeben, obwohl sie als Fortsetzung auch passt, aber nicht ganz so gut. Hier ist der Ton etwas anders angelegt als in der Nr. 1, deshalb mag ich diese hier lieber als eigenständige Geschichte, so, als ob die drei Worte in einer ganz neuen Geschichte geschrieben worden sind.
        Liebe Grüße in die Nacht von Bruni

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  13. Pingback: Fazit Textwochen 47.48.19, willkommen Adventüden! | Irgendwas ist immer

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