»Sag mal, kannst du nicht neben mir bleiben, wenn wir spazieren gehen? Ich dachte, wir wollten uns in Ruhe unterhalten. Ständig bist du ein paar Schritte hinter mir oder läufst vorweg!«
»Ja, weißt du, Corona? Du sollst einen Abstand von mindestens eins fünfzig, besser zwei Meter zu deinem lieben Nächsten einhalten. Gut, gilt für uns beide nicht, wenn es einen von uns erwischt, ist der andere eh mit dran.«
»Äh, und?«
»Na, guck dir doch mal die Leute an, die uns entgegenkommen, besonders die Pärchen. Was machen die? Richtig, die gehen nebeneinander. Wie wir. Und wie breit ist wohl der Weg?«
»Keine Ahnung?«
»Streck mal beide Arme aus. Und jetzt stell dir vor, dass das von Fingerspitze zu Fingerspitze ungefähr so viel ist, wie du groß bist. Bei Frauen sogar meistens weniger. Soll heißen, wenn ich einen Arm ausklappe und du einen Arm und sich unsere Fingerspitzen gerade so eben berühren, dann sind unsere Köpfe gerade mal so eins fünfzig auseinander, also der Minimalabstand.
Und wenn wir jetzt nebeneinander gehen und uns käme ein Paar entgegen und ich würde einen Arm ausstrecken und der, der innen geht auch, was würde dann passieren? Exakt, dann würden wir uns gegenseitig mit der Hand in die Fresse hauen, weil der Weg eben nicht breiter ist, sogar, wenn die und wir eng nebeneinander und am Wegrand gingen.
Ist das also genügend Abstand? Nein, DAS ist bescheuert! Deshalb geböte es eigentlich die Höflichkeit, auszuweichen und halt mal kurz hintereinander zu gehen, bis man aneinander vorbei ist. Macht natürlich keiner, weil alle denken, dass der andere ja zuerst kann oder so, und dass man selbst uncool ist, wenn man den ersten Schritt tut.«
»Ey, komm, werd nicht lächerlich.«
»Ach ja? Und da wären dann noch die Jogger, die einem den Weg abschneiden oder ganz nah überholen und keuchen und nicht daran denken, dass jemand anders wirklich nicht ihre verbrauchte Atemluft einatmen möchte. Die glauben doch, sie sind voll fit und haben kein Cooorooonaaa, weil sie noch rennen können. Ich muss dich nicht erinnern, dass du trotzdem Überträger sein kannst, auch wenn du symptomfrei bist, oder?«
»Iiiiiih! Schnaufende Jogger fand ich schon immer eklig.«
»Danke. Ich würde dich auch erheblich lieber deswegen anzicken, dass deine heiß geliebten Forsythien außer der Farbe bienentechnisch keinerlei Nährwert haben, oder dir erzählen, dass meinen Nachbarn neulich die Magnolien erfroren sind. Aber leider bin ich überwiegend damit beschäftigt, den Idioten auszuweichen, die die gleiche bescheuerte Idee hatten wie wir: jetzt am See spazieren zu gehen. Damit wir nämlich auch nächstes Jahr noch bei einem Glas Wein diesen oder jenen Sonnenuntergang bewundern können.«
»Es gibt auch rücksichtsvolle Mitmenschen. Ist die einzige Lösung demnach, zu unmöglichen Zeiten spazieren zu gehen? Am Wochenende soll es übrigens warm werden.«
»Also, ich weiß, wo ICH dann garantiert nicht bin.«
»Apropos Wein. Wir könnten im Garten grillen. Nur du und ich.«
»Deal. Ich hab so Mund-Nasen-Masken aus Stoff genäht, falls du welche willst, zum Einkaufen oder so, sag Bescheid.«
»Ich vermisse unsere Unbeschwertheit.«
»Ich auch.«
Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir
Für die abc.etüden, Ausgabe Extraetüden, Woche 14.2020: 5 Begriffe (aus 6), maximal 500 Wörter. Die Worte stammten dieses Mal von Corly und Elke H. Speidel, ich habe verwendet: Sonnenuntergang, warm, lächerlich, Forsythien, erfrieren.
Ich drehe täglich (nach Möglichkeit) eine Runde um den hiesigen Teich und finde es ganz wundervoll, Fauna und Flora zu beobachten und einfach nur Frühling zu atmen. Diese Ecke ist bekannt und beliebt, im Sommer werden auf den Wiesen Partys geschmissen, es wird gegrillt, Ball gespielt und laut Musik gehört, fast immer sind neben den normalen Spaziergängern Jogger, Gassigeher und Kinderwagenschieber*innen auf der Strecke. Und Familien, oft große. Je schöner das Wetter, desto exzessiver.
Klar, Corona hat das alles sehr deutlich reduziert, dennoch ist Rücksicht vonnöten, vor allem in so einer Zeit wie jetzt. Ja, ich erlebe immer wieder, dass mit einem freundlichen Nicken und Lächeln sehr vieles geht (AUCH BEI JOGGERN) – aber ich erlebe auch das krasse Gegenteil, dass die Mitmenschen einfach Luft sind. Früher hat es mich meist nicht sonderlich gestört, da fand ich es zum Teil halt einfach rüpelhaft, aber momentan bin ich bisschen empfindlicher.
Mich hat tatsächlich beschäftigt, wie viel denn dieser eine Meter fünfzig ist, den wir Abstand halten sollen, und da bin ich auf das Maß gekommen, das jede*r mitschleppt – die Armlänge. Gewusst habe ich nicht, dass die Armspannweite, also die ausgebreiteten Arme von Mittelfingerspitze zu Mittelfingerspitze ca. der eigenen Körpergröße entsprechen, mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass man das Verhältnis von Armspannweite zu Körpergröße den „Affenindex“ nennt (ein Begriff ursprünglich aus der Kletterszene, Wikipedia-Artikel hier lesen), und dass wohl nur sehr große Männer häufiger einen positiven Affenindex haben. Konkrete Zahlen zu „Standardproportionen des Durchschnittsmenschen“ habe ich in einem Rennrad-Forum gefunden (hier nachlesen, bisschen scrollen).
Etüden bilden, ich hab es schon immer gewusst.
Schön für Leute, die einen Garten haben.
Okay, also einen Balkon habe ich auch. Sieht es sehr idiotisch aus, wenn eine Ü60erin am Balkon mit Atemschutzmaske Standjogging praktiziert?
Letzte Woche bin ich im Stadtwald (ja, IMMER ich!) den Pärchen und Familien und (anderen) Joggenden und Hundeleuten samt ggf. auch infizierten Tieren ausgewichen. Aufs Gras. War uneben und voller Maulwurfshügel, und ich hatte Glück, dass ich mir nicht den Knöchel gebrochen habe, wie es meiner Schwägerin vor ein paar Wochen passiert ist.
Der Balkon ist wenigstens eben und – bis auf meine Wenigkeit – menschenleer. Die vorbeiflanierenden Hundeleute, Kinderwageneltern, Joggingfans und Pärchen am Spazierweg hinter dem gesperrten Spielplatz haben einen garantierten Mindestabstand von ca. 50 (oder 100?) Metern.
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
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Das wünsche ich dir auch, liebe Elke. Und wie es aussieht, wenn du auf dem Balkon joggst, das sollte dich einfach nicht kümmern. Ich finde deine Aktion mit der Quarantäne sowieso sehr beeindruckend, da überlebst du ein paar verwunderte Blicke auch noch, oder?
Liebe Grüße
Christiane 😁☕🍪👍
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Grins, ich schätze auch, liebe Christiane. Etwas Lebensfreude muss man sich ja wohl erhalten dürfen!
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Aber hallo! 😁🌞🌼👍
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Ja, Christiane, Etüden bilden. Auch weil sie ab-bilden.
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Ich finde Einblicke in andere Realitäten immer spannend, auch wenn sie mir nicht gefallen oder ich sie nicht verstehe.
Guten Morgen, lieber Werner.
Liebe Grüße
Christiane 😁☕🍪👍
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„Ich vermisse unsere Unbeschwertheit“. Genau die fehlt mir täglich mehr, das Fehlen lähmt mich.
Hier ist es draußen unheimlich still, wie ich schon schrieb, ist auf den Mainwiesen viel leerer Platz, kaum Jogger, kaum eine Familie mit Kindern , es ist seit Tagen gespenstisch leer. Der Abstand ist mir zu groß, ich wollte, ich müßte nur ihn einhalten.
Lieber Gruß zu Dir in einen sonnigen Frühlingstag, denn wenigstens sie versucht, uns heiter zu machen, Karin.
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Es wird auch wieder anders, liebe Karin, wir müssen es halt nur aushalten 😒
Ich schreibe hier über ein „Naherholungsgebiet“, es ist kein Wunder, dass es dort voll ist. Die Polizei zeigt regelmäßig Präsenz.
Liebe Grüße auf dein sonniges Dach, hier lacht sie auch
Christiane 😁😺☕🍪👍
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Etüden bilden – ein überzeugender Beitrag in jeder Hinsicht, gefällt mir sehr gut.
Habe meine Masse gleich mal gesucht. Bin zwar selbst in der Frauentabelle nur ein kleines „Äffchen“, aber auch da kommen die Armlängen plus Schulterbreite auf etwas mehr als das erforderliche Mass, und das entspricht zwar weniger als meinem dreitürigen Kleiderschrank, aber der illustriert mir wiederum eindrucksvoll, wie breit eigentlich so ein erforderlicher Abstand tatsächlich sein müsste, würde man andernfalls gegen einen Schrank laufen – du verstehst …?
Hab einen dennoch angenehmen Samstag!
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Ich habe auch nachgeschaut, klar, daher ja meine Schätzung, dass halbe Schulterbeite plus Armlänge roundabout 75 bis 80 cm ergibt. Wobei ich ebenfalls klein bin. Ich fand das als Denkbeispiel allerdings sehr plastisch.
Auch dir ein schönes Wochenende! 🌞🌼
Liebe Grüße
Christiane 😁😺☕🍪👍
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Ha, liebe Christiane, da hast du mich wieder erwischt. Dieselben Gedanken habe ich hier auch, als Gehende und als Joggende. Mit manchen wird es eine neue, freundliche Slalom-Sportart mit neckischen Hüftschwüngen, bei anderen würde ich auch gerne die Arme ausbreiten, doch dann würde ich sie ja auch noch im Gesicht berühren, uaaaaah. Schauerliche Zeiten. Wir sollten es nicht zu bierernst nehmen. Manche sind in Gedanken versunken (sind wir das nicht auch oft?), wieder andere sind informationsbefreit oder auch einfach sehr ungehobelte Klötze ohne Höflichkeit (bei mir meistens paarweise auftretende Mitzwanzigerinnen mit Eisbecher in der Hand – die scheinen nicht von dieser Welt zu sein oder friert Eis zu dieser Jahreszeit das Hirn auf gefährliche Weise ein? Kann das mal jemand näher untersuchen bitte?!)
Liebe Grüße und einen schönen Frühlingssamstag, Annette 😉
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apropos, ich bin übrigens auch außerhalb von C-Zeiten ein großer Fan des gesunden Distanz-/Näheverhältnisses, das, wie mir scheint, in den letzten Jahren, an Bedeutung verloren hat, daher kommt mir dieser Teil der aktuellen Entwicklung sehr entgegen 😀
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Ich fühle mich in Menschenmengen (nicht mal -massen) oft schon unwohl, von daher bin ich da ziemlich bei dir. Andererseits bin ich ein Umarmer. Ach ja, irgendwas ist immer … 😉
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Ich umarme auch sehr gerne, das ist ja freiwillig und die Menschen kenne ich gewöhnlich gut. Bei weniger bekannten Menschen steht unser misstrauisches Reptilienhirn wohlweise auf Abstand. Die Natur weiß Bescheid, wieso bloß wollen die Menschen es immer besser wissen 😉
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Tja. 😏
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Genau, liebe Annette, du sagst es. Sowieso ist Kommunikation das Mittel der Wahl, freundliche. Anblaffen hilft selten, und Bierernst zieht eine*n selbst runter.
Was man allerdings bezüglich der Eisbecher-Tussis und ihrer Geistesverwandten machen kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Auch dir ein heiteres Wochenende, in jeder Hinsicht 😁
Liebe Grüße
Christiane 😁😺☕🍪🌞👍
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hihi, danke dir 😀 und ich behalte das mit den Eisbechern im Auge. Ein Selbstversuch wäre auch noch eine Möglichkeit 😉
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Ich erwarte deinen Bericht nach dem Selbstversuch … hm, ob die hier am Eiswagen in der Schlange wohl Abstand halten werden? Ich zweifle. 😉
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Eis geht bei mir gewöhnlich erst ab +25 Grad Celsius Außentemperatur, sonst wird mir kalt, lach. Mal sehen, ob ich dieses Risiko in den nächsten Tagen eingehe. Dass das Hirn dabei einfriert, erscheint mir immer logischer 😀
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Nee, da halte ich gegen. EIS geht immer, allerdings kaufe ich es am liebsten, wenn ich es draußen essen kann, was gewisse Temperaturen doch eher ausschließt. Aber prinzipiell … 😏
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😀
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P.S. Ich habe das gestern spontan mit dem Eis getestet, etwa 22 Grad waren es in Dortmund: Bei zwei Kugeln Eis mit etwas Sahne (natürlich!) steigt nach etwa der Hälfte die Kälte bei mir über den hinteren Teil des Gaumens nach oben Richtung Nacken und Hirn und dann, ja dann, ist ja bekannt, was passiert, lach. Ich weiß gar nicht, wie ich mit dem Fahrrad wieder nach Haus gekommen bin 😀
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Ach weißt du, wenn es soooo gut ist … 😀
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lach, wenn man auf ein bisschen Schmerz steht. Lecker war es trotzdem 😀
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Wie gesagt, ich verstehe deine Temperatureinschränkung eh nicht 😁
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Vermutlich ein Software-Fehler bei der Gen-Programmierung: bei unter 20 Grad nicht mit Eis füttern, sondern Schmerz auslösen 😀
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Menschen sind echt fehleranfällig, ich würde über eine Beschwerde nachdenken 😉😎
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Auf den Widerspruch folgte unverzüglich der Ablehnungsbescheid 🤣
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Bürokraten! 🤣🤣🤣
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da sagst du was 🤪🤣
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👍
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Klasse! Deine Etüde ist toll und erinnert mich total an die Gespräche zwischen meinem Partner und mir, wenn wir momentan unsere kleineren und größeren Hunderunden durch die Felder und den Wald gehen – da wimmelt es auch vor Jogger*innen und mein Partner übernimmt bei uns die paranoide Rolle und sieht selbst in den vorbildlich ausweichenden Leuten die pure Lebensgefahr. Im Grunde hat er ja Recht, aber ich bin der Meinung, dass ich beim Spazierengehen gerne frische Luft atmen und mich nicht maskieren will, ich kann schließlich auch selber ausweichen oder mindestens den Kopf wegdrehen, wenn mir jemand ins Gesicht zu hecheln droht.
liebe Grüße
Lea
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Ich will beim Spazierengehen auch keine Maske tragen müssen. Den Kopf wegdrehen tue ich auch und hoffe, dass es reicht, wenn man sich aber die Aussagen rund um Corona und Aerosole anhört, dann ist zumindest das zweifelhaft (ja, sichere Quelle, Podcast von Drosten).
Ich weiche ständig aus, aber ich wünschte mir, andere würden es öfter machen.
Liebe Grüße
Christiane 🙂
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Und im Baumarkt ist gar kein Sicherheitsabstand möglich. Nee, da gehe ich vorläufig nicht mehr hin! Muss die Wohnung eben noch auf drei Regalbretter warten.
Ich war schon immer die, die ausgewichen ist, wenn es zu eng wurde oder ein Zusammenstoß drohte. Macht mich manchmal sauer, nur weil ich eine kleine Frau bin?!
Danke, liebe Christiane für deine Etüde zur aktuellen Zeit.
Liebe Grüße
Ulli
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Die Baumärkte limitieren bei uns inzwischen den Zutritt und schreiben Einkaufswagen als Abstandhalter vor (tun übrigens auch die Supermärkte). Weiß nicht, seit wann das so ist, anfangs war es nicht so, aber irgendwie ziehen alle auf ein Level nach – könnte sein, dass dein Baumarkt es auch tut.
Ich bin auch eine Ausweicherin, aber ich war schon immer so, introvertiert etc. Tja.
Sei ganz herzlich gegrüßt
Christiane 😁🌼🌞👍
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An der Tür musste auch gewartet werden, aber das bringt nix in den Gängen. So viel absurdes Zoix!
Gutes dir 😘
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Danke, (((dir auch))) 🌞🌼
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So ist es hier auch und es passt
Einkaufswagen als Abstsndhalter
Vei meinem Supermarkt im Dörfchen steht es in sehr großer Schrift auf jedem der Wagen.
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Ist vermutlich inzwischen überall so. Hoffentlich ist der Spuk bald rum … nachdem es uns alle NICHT erwischt hat, natürlich.
Schönen Abend, liebe Bruni, und liebe Grüße
Christiane 😉
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ja, hoffentlich überstehen wir diesen Virus, liebe Christiane… Nicht so einfach, geduldig und dabei noch frohgemut zu bleiben. Manchal gelingt es mir nicht so gut.
Liebe Grüße in die Nacht von Bruni an Dich
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Mir auch nicht, liebe Bruni. Aber wie hieß es früher schon: Bange machen gilt nicht! 😉
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Genau, *den Bangemachern die Zähne zeig*
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Ich war heute wieder draußen. Alle nett, alle mit Abstand, trotzdem: beklemmend.
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Sind die Baumärkte bei euch offen? Ihr Glücklichen !
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Myriade, in Hamburg ja, aber das ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.
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Aha, das ist ja auch eines der Probleme …
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Letzte Woche waren sie es, ob jetzt noch weiß ich gar nicht. 🤔
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OMG, ich kann das kaum lesen.
Ich gehe weiter spazieren und verlasse notfalls den Gehweg. Mein Mann sitzt in Norddeutschland fest, habe eh keinen Spazierpartner.
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Ich gehe auch weiter spazieren. Wenn es schlimmer (also noch viel voller) wird, suche ich mir andere Wege oder eine andere Uhrzeit. Allein ist das meist ganz okay, nur zu zweit ist es oft keine Freude.
Herzliche Grüße, schönes Wochenende
Christiane 😁🌞☕🍪👍
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🌞🌞🌞
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🌞🌞🌞
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Du bist vielleicht auf der Webseite, nicht im WP-Reader? Da fehlen die Sternderl manchmal, gerade bei den Kommentaren.
Danke für das freundliche Kompliment! 😁
Schönes Wochenende auch dir! 🌞
Liebe Grüße
Christiane 😁🌞☕🍪👍
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*grins*
Danke, ich werde es gleich mal ausprobieren. 😁👍
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Dito, wo auch immer 😉
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Zu den Proportionen sage ich nur Leonardo da Vinci: der Vitruvianische Mensch.

liebe Grüße!
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Oft gesehen, nie begriffen *schäm*. Natürlich! Danke!
Etüden bilden … ich häng mal den Wikipedia-Link an:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vitruvianischer_Mensch
Und ich habe dein Bild gegen ein größeres ausgetauscht.
Liebe Grüße gen Süden
Christiane 😁🌞👍
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Danke, Christiane. Ja, so gehts. Würden wir immer begreifen, was wir sehen, wärs ja ganz anders um uns bestellt. Ich möchte gern noch aufmerksam machen – da wir grad dabei sind – dass das Quadrat sein Zentrum bei den Genitalien hat (das Quadrat symbolisiert die Erde, seid fruchtbar und vermehret euch) und der Kreis im Bauchnabel (der Kreis symbolisiert den Himmel, die himmlische Herkunft) . Na ja, es gibt vieles an diesem Bild zu entdecken und nachzudenken
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Auch interessant, dass beide Zentren nicht deckungsgleich sind. 🤔
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Übrigens ist es vielleicht nicht richtig, dass ich „im Bauchnabel“ schrieb. Der Mittelpunkt des Kreises liegt doch wohl ein wenig darüber, beim Zwerchfell-Sonnengeflecht, wo sich der „obere“ vom „unteren“ Menschen scheidet.
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Laut Text (Wikipedia-Artikel) ist aber der Bauchnabel gemeint. Steht schon im Text des Herrn Vitruvius, dass der Mittelpunkt des Körpers der Nabel sei.
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Deswegen gehe ich immer Mittags, da ist bei uns am wenigsten los. Sollte doch mal jemand nicht den Abstand halten, kann ich ja ab jetzt vom Affenindex erzählen – vllt hilft es und wenn nicht sorgt es für ein Lachen. 😉
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Bei uns will/soll jetzt die Polizei das überwachen und auch Bußgelder verteilen. Wird bestimmt sehr lustig. Die Armen. Neue Bestimmungen im Norden bis incl. Niedersachsen, glaube ich.
Ich war auch schon draußen. Relativ leer, wunderschönster Frühling.
Liebe Grüße
Christiane 😁😺🌞🌼👍
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Eine höchst realistische, vielleicht eine Spur fraggelig inspirierte Etüde 😉 Wenn man einen Teich hat, um den man herumgehen kann, ist das eh schon fast paradiesisch
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Fraggelig? 😁 Ja, das ist sie eindeutig, daran hatte ich auch ohne Fate LLP gedacht 😈.
Hach, ja, du weißt ja, in Hamburg ist Platz für vieles 😎
Vergnügte Grüße
Christiane, nachmittäglich faul 😀
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Olpo, o Gott, ja, das dürfte heute kein Vergnügen sein, da ist bestimmt sogar der Flugverkehr dicht 😉
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Der Klassiker um die Außenalster herum hat ca. 7,5 Kilometer, und bei der Alster von „Teich“ zu sprechen, erzürnt den Hamburger und führt zumindest du Begriffsklärungen 😉 Die Binnenalster gehört nicht zur Spazierstrecke, da ist es in der Regel zu voll – na gut, nicht momentan.
Vom Hauptbahnhof bis runter an die Alster dürfte es allerdings ca. 500 m sein – käme drauf an, wo genau du startest und wie du gelaufen bist. Das ist ungefähr da, wo die Binnen- in die Außenalster übergeht, nicht, dass wir uns falsch verstehen, gerade die Alster hat echt viele Ruder- und Segelclubs, auch sehr traditionsreiche. Hast du nicht gemeint, oder? Ansonsten wird die Alster erst hinter der Krugkoppelbrücke wieder schmal, das ist oben bei Bobby Reich, ca. (wieder je nach Weg) 4–5 Kilometer, das ist schon ein Stück. Aber da kann man ja mit den Alsterfähren zurückfahren – vorausgesetzt, die tun das zu Coronazeiten, was ich bezweifle. 😉
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Oh! Da seid ihr allerdings wirklich eine stramme Runde gelustwandelt, wenn ihr einmal rumgelaufen seid. Okay, wir lassen „See“ eben so durchgehen, denn die Alster ist ein See, ein aufgestautes Gewässer, nicht sonderlich tief, aber so hamburgisch wie nur irgendwas. „Außenalster“ ist aber auf jeden Fall besser.
Freut mich, wenn es dir gefallen hat. 😉
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Hamburg hat wie jede Stadt helle und dunkle Seiten. Ich bin seit über 30 Jahren hier und habe es nie bereut.
Moment, ich dachte, du lebst in Wien?
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O ja. Oh. Ja. 😉
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Ach, cool, dann kennst du dich ja hier ein bisschen aus. Und dann hat dich keine*r nachts auf die Reeperbahn geschleppt? Warst du wenigstens mal auf dem Fischmarkt? 😉)
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Stimmt, nächtliche Hafenrundfahrten sind großartig. Und ich finde, dass man immer noch stundenlang an den Landungsbrücken sein kann, obwohl sich die Zeiten sehr gewandelt haben seit denen, von denen du sprichst.
AM König der Löwen war ich allerdings schon, drin noch nicht …
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Das russische U-Boot lag seit Mitte der Nullerjahre (was für ein furchtbares Wort, klingt wie Schnuller) im Freihafen, ist seit ein paar Jahren (ich bilde mir allerdings ein, dass es mehr als 4 sind, aber ohne Gewähr) an einen Anleger zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken umgezogen. Ziemlich eng, ich war zweimal drin, aber sehr beeindruckend. Nichts für große Leute.
Nein, ich meinte, dass ich drüben AM (= vor dem) König-der-Löwen-Zelt war, mir die Nanas angesehen und die Aussicht auf die Landungsbrücken bewundert habe. Der Ortsteil heißt Steinwerder, Finkenwerder ist ein Stück weiter die Elbe runter, allerdings auf der gleichen Elbseite. Naturschutzgebiet – das weiß wiederum ich nicht, bestimmt nicht im Hafen, und der König der Löwen liegt auf der Freihafenseite, da sicher nicht. Allerdings hat Finkenwerder einiges an Grün zu bieten, wie alle Ortsteile am Stadtrand, da geht es ja auch raus ins Alte Land, wenn man erst mal Airbus hinter sich gelassen hat …
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Soviel ich weiß, ist es ein anderer Teich 🙂
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*grins*
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Pingback: Schreibeinladung für die Textwochen 15.16.20 | Wortspende von Ludwig Zeidler | Irgendwas ist immer
Nachts spazieren zu gehen wäre eine Alternative, aber kann sein, das Ralf, Ute, Horst und Anne von nebenan die gleiche Idee haben.
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Vor allem in einer Stadt, da hat man nie allein eine Idee … 😉👍
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Hier walken ums Feld
Das kost kein Geld
Da sind wir vereint
Auch wenns Kind weint
Drum munter auf
Und nicht schnauf
Ran an die Rüben
Da unweit gleich drüben
Handygedicht
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Reim dich oder ich fress dich, nannte meine Mutter das früher 😉
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Aus u mach zu,
Sonst krieg ich keine ruh
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Hab schon. Und auch den „Horst“ großgeschrieben. 😁👍
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Horch, horch
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😁
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Sehr coronesk, muss ich sagen…
A propos rücksichtsvoll:
Ich hab mich jetzt schon mehrfach in german Ordentlichkeit in der Bodenaufkleberstruktur angestellt und mehrfach hat sich eine Person im Rentenalter hineingedrängt, in die 2m-Lücke. Ich sag da nix, was soll’s, aber hä?
Ansonsten kenne ich eben den vitruvianischen Menschen von da Vinci, das mit dem Affen finde ich aber gut und tatsächlich war mir das auch neu.
Nice Sunday 4U!
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Gibt es hier auch. Ich habe tatsächlich schon ein paarmal etwas lauter: „Hallo? Entschuldigung?“ gesagt. Wobei ich bei Omis mit Rollator und Mundschutz und drei Teilen auch eher weich werde.
Ich fand den Affenindex auch ziemlich cool 😁
Dir auch Gutes und einen sonnigen Tag, wo auch immer 😎
Liebe Grüße
Christiane 😁🌞🌼👍
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Ich schließe hier die Kommentare von Hand, weil seit Wochen speziell diese Etüde massiv gespammt wird – ja, unser spanischer Lieblingskommentar. Wenn ihr dazu noch was sagen wollt, sprecht mich bitte auf anderem Weg an.
Mal schauen, ob es hilft.
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