Das Schöne vom Tag

Das Schöne vom Tag ist gleichzeitig auch ein bisschen traurig. Schwänchenupdate: Da waren es nur noch 7. Die Rede ist natürlich von dem diesjährigen Schwänchengelege, das sich, wie ich gestern Abend betrübt festgestellt habe, von 8 auf 7 verkleinert hat.

Aber: Ich hatte sie Anfang des Monats zum letzten Mal gesehen, danach hat Familie Schwan offenbar ihren Standort gewechselt und/oder ich war immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Kann ja sein. Auf jeden Fall war ich sehr froh, sie gestern Abend zu entdecken – und wie groß sie geworden sind! Sie sollten jetzt gut zwei Monate alt sein, und ich finde, sie sehen immer mehr wie richtige Schwäne aus.

Es ist normal, dass nicht das ganze Gelege durchkommt. Letztes Jahr war krass, da war im Herbst nur noch einer (oder waren es doch zwei?) übrig, in diesem Jahr stehen die Zeichen bisher viel besser.

 

Schwanenpaar mit 7 Kueken 2021 | 365tageasatzaday
Quelle: ichmeinerselbst, Klicken macht groß

 

Ebenfalls entdeckt: Mindestens zwei ziemlich possierliche Nutrias, erkennbar an den weißen Schnurrhaaren (hier mehr dazu, Handyausschnitt, sorry für die Qualität). Dieses hier fraß völlig gemütlich und ungeniert vor sich hin und ließ sich von den handyknipsenden Spaziergängern durchaus nicht stören, auch von mir nicht 😉 Ich hatte schon viel früher im Jahr welche im Teich entdeckt und bin überrascht, sie wiedergesehen zu haben.

Wie geht es euch mit dem Wetter? Hamburg ist recht sonnig und relativ trocken, aber alles in Maßen.

Und last but not überhaupt nicht least: Es sind schon 5 Adventüden eingetroffen! Vielen Dank! Gerne weiter so! 😀

 

Nutria Juli 2021 | 365tageasatzaday
Quelle: ichmeinerselbst, Klicken macht groß

 

28 Kommentare zu “Das Schöne vom Tag

    • Ich gehe davon aus, dass das bekannt ist, dass wir da welche haben, und dass man sich überlegt, ob/was dagegen getan werden muss.
      Rindenfraß? Ich dachte, die fräßen Wasserpflanzen?
      Moin nach Wien! 🌞
      Morgenkaffeegrüße 😁🌤️🌼🌳☕🍪👍

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      • Jaja, die fressen Wasserpflanzen, solange es welche gibt… und Blätter und Stengel, solange es welche gibt… bei 3 Würfen im Jahr und jeweils 6-8 Neuzugängen sind die Ressourcen aber bald aufgebraucht (die anderen am Wasser lebenden Tiere fressen ja auch Wasserpflanzen…) – und dann sind die Bäume dran; denn die haben auch Blätter – aber halt ganz oben, blöderweise.
        In der Etüde mit dem gläsernen fliegenden Teppich hab ich’s geschrieben: ein paar grüne Wiener Vordenker haben eine Rotte an einem winzigen Teich angesiedelt – ohne zu bedenken, daß die im Winter nix zu fressen haben und die lieben Spaziergänger, die sie im Sommer mit Hackfrüchten gefüttert haben, blieben zu Hause, wenn es kalt war. Dann kamen eben die Bäume dran.
        Nach 5 Jahren fing man das stattliche Rudel wieder ein, das nur sehr selten von Hunden dezimiert wurde. Jetzt wüten die Viecher in Gemeinschaft mit den Bibern im Auwald zwischen Wien und der Landesgrenze – die Slowaken sind da vernünftiger, soviel ich mitbekommen habe…

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        • Gut, bei drei Würfen pro Jahr dürfte das Problem ziemlich schnell recht ausgeprägt werden. Allerdings wird an der Stelle (nicht weit weg) wie blöd gefüttert, im Winter mehr als im Sommer. Allerdings meist Brot etc. Hm. 🤔🌳
          Ich werde das in die Diskussion werfen, wenn ich mich dort mal wieder unterhalte. Hab Dank, erst mal.
          Morgenkaffeegrüße (heiter und trocken) nach Wien! 😁🌤️🌼🌳⛲☕🍪👍

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  1. Da hast Du im ersten Satz schon hübsch zum Ausdruck gebracht, was Wesentliches über die Liebe zur Natur zu sagen ist, nämlich dass man das aushalten muss, das Drama, die Härte, den Tod. Aushalten ohne gleichgültig zu werden und ohne die Natur dafür zu hassen, dass sie ihren Gesetzen folgt. – Von Weihnachtsstimmung bin ich noch sehr, sehr weit entfernt.
    Liebe Grüße (bei der zweiten Tasse Kaffee)
    ☕😎

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    • Du hast gelesen, dass du startberechtigt für die Adventüden wärst, ja? 🤔 Das ist halt die Herausforderung dabei: Kann man im Sommer eine Wintergeschichte schreiben oder nicht? 😉
      Kleine Schwäne haben wie alle kleinen Tiere eine Menge natürlicher Feinde, damit muss man leben 🦢 Ich rege mich zwar auf, wenn menschliche Dummheit der Grund ist, aber es ist, wie es ist. 7 sind immer noch viel.
      Was ich mag, ist ein Verhalten einer Gruppe von Leuten, der auch ich angehöre: Wir werfen einander Verschwörerblicke zu und fragen: „Wissen Sie, wo die Schwäne sind? Haben Sie sie gezählt? Leben noch alle?“, und gehen dann höchst befriedigt wieder unserer Wege. Gestern Abend habe ich ein weiteres Mitglied dieser Community kennengelernt 🦢😁🦢
      Vormittagskaffeegrüße 😁🌥️🌼🌳☕🍪👍

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  2. Interessant sind sie, Deine Infos über die Wasserbewohner und die Kommis dazu. 7 Schwänchen sind es noch? Wie gut, da es die noch gibt!
    Vor ca. einer Woche habe ich die Neckarschwänchen gezählt und ich kam auch auf sieben, aber ob es anfangs mehr waren, weiß ich nicht. Leider hab ich dieses Jahr nicht so viel mitbekomnen, wie all die jahre vorher, liebe christiane.
    Nutrias sehen zwar putzig aus, wie auch die Biber, aber wenn sie unseren wertvollen Bäumen den Garaus machen müssen, um ihren Hunger und den ihrer Jungen zu stillen, dann schwächelt meine Tierliebe auch ein wenig…

    Liebe Grüße zum Freitag, oh Wunder bisher régenfrei, herzliche Grüße an Dich von Bruni

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    • Sieben ist eine stolze Zahl, liebe Bruni, und ich hoffe sehr, dass es dabei bleibt. Vermutlich werden sie dann im Herbst wieder alle Alsterschwäne und frischen das Blut auf 😁🦢
      Klar, auch niedliche Tiere können zur Plagen werden, und ja, wenn sie eine geworden sind, ist es zu spät. Man sollte ein Auge darauf haben, und ich hoffe, dass das hier geschieht … 🤔😁
      Mittagskaffeegrüße aus dem heiteren und trockenen Hamburg 😁🌞🌡️⛲☕🍪👍

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  3. Das hätte ich mir mit den Gänsen und Enten auf den Neckarwiesen in HD auch gewünscht, aber nun sind in meinen Augen die schönen Wiesen viel zu sehr von Tierkot verunreinigt, als daß man sich noch genußvoll darauf niederlassen könnte…

    Heiter und trocken ist es heute hier auch und ich hoffe, es bleibt so, liebe Christiane

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