Melancholie. Schwarzgalligkeit. Depression. Der schwarze Hund. Die graue Dame. Namen gab es viele, und sie fragte sich, ob einer davon wirklich zu ihr passte, und ob es letzten Endes wichtig war. War sie jemals besinnungslos fröhlich gewesen, so als Dauerzustand lachend durch Tag und Nacht getaumelt, wie ihr manche Leute erschienen, die sie kannte und die sie gelegentlich ein bisschen beneidete? Nein. Doch. Na gut, nicht lange, nie.
Nicht, dass sie es ihnen jemals gesagt hätte, denn die gleichen Menschen konnten nervtötend oberflächlich sein und zusätzlich völlig ohne Impulskontrolle. Erst denken, dann sprechen, war denn das so schwer, dass es als spirituelle Errungenschaft verkauft werden musste?
Sie seufzte. Frühling, die ersten warmen Tage, das Herz zitternd entfalten, der erste Espresso draußen in der Sonne am See in Sichtweite der ergrünenden Birken. Sie mit einem Buch Gedichte. Fast zu Klischee, um wahr zu sein.
Hingegen, wenn uns, na, sagen wir es blumig,
Das sogenannte Rad des Lebens –
»Zermalmt« ist da wohl das richtige Wort –
So geschieht das keineswegs sofort.
Das Unglück läppert sich. Mit oder ohne Schuld.
Sie stockte und sah wieder auf. Wenn sie das selbst an ihrem Leben überprüfte, war es wahr? Wie war das bei den Freunden? Sie sah viel zu tief, diese Dichterin, und ihr schweres Schicksal hatte sie schon als Jugendliche berührt. Sprach sie nur von sich? Sicher nicht.
Denn der Tod tut nicht weh.
Nur das Sterben.
Gab es das nicht, dass man den scheinbar vorgezeichneten Weg verlassen konnte? Die Seele entgiften, bis sie frei war wie ein Vogel, nicht nur in irgendwelchen Flucht- und Aufbruchsträumen, sondern in der Realität – und es blieb? Angstgebirge türmten sich sofort vor ihrem inneren Auge auf. Leicht war es keinesfalls. Schritte ins Unbekannte erforderten Mut. Sie? Wirklich?
Ihre innere Kriegerin umarmte sie. Du kannst mehr, als du glaubst.
Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir
Für die abc.etüden, Wochen 12/13.2022: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Wortspende stammt dieses Mal von Maren mit ihrem Blog Ich lache mich gesund. Sie lautet: Birke, blumig, entgiften.
Für Paula, die diese Welt letzten Sommer verlassen hat, deren Stimme ich immer im Ohr habe, wenn ich ein Buch von Mascha Kaléko aufschlage, und die mich zu dieser Etüde inspirierte. Obiges Zitat stammt aus »Was man so alles überlebt« und wurde »In meinen Träumen läutet es Sturm« entnommen (meine Auflage ist von 2007, dtv).
Ich dachte ja, ich würde auch bei dieser Runde wieder passen müssen, aber voilà, hier bin ich. Nein, keine völlig unautobiografische Etüde.
Ich mag die Gedichte von Mascha Kaléko sehr und auch deine Etüde 💕 Morgenkaffeegrüße ☕🐕🐈⬛🐈🌫
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Das freut mich. Kaléko hat es verdient, viel bekannter zu sein, nicht nur ihre heiter-launigen Sachen, auch die, wo sie mit dem Leben ins Gericht geht … 🤔🧡
Morgenkaffeegrüße mit Tröpfelregen und feuchtem Fellträger 😉🌦️☕🍪🌼🌳👍
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Das ist eine sehr ernstzunehmende Einsicht – fast unheimlich läuft es den Rücken herunter – „Das Unglück läppert sich. Mit oder ohne Schuld.“ Das gleicht dem berühmten Haufenparadoxon: Der Haufen Reis hört irgendwann auf, nachdem man nach und nach ihm nur jeweils ein Korn entnommen hat, ein Haufen zu sein, und so ist es mit Unglück, aber ich denke auch mit Glück. Schritt für Schritt in die gute Richtung und plötzlich ist es da: „der erste Espresso draußen in der Sonne am See in Sichtweite der ergrünenden Birken“ – schöne Etüde!
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Mascha Kaléko – ich weiß nicht, ob oder in welchem Umfang du sie kennst – kommt oft heiter daher. Aber sie ist ebenso wenig oberflächlich, wie es Kästner war, mit dem sie oft verglichen wurde und wird. Und dann gibt es diese Gedichte, die wie Steine in die Seele sinken, weil man fühlt, dass das so ohne eigenes Erleben nicht möglich ist zu schreiben …
Ich mag deinen Vergleich mit dem Reishaufen, sich vorzustellen, dass man den Haufen Unglück auch wieder abtragen kann, ist sehr hilfreich. Mir fehlen die Entstehungsdaten für dieses Gedicht, aber es muss ein spätes gewesen sein, es entspricht ihrer Grundhaltung zum Lebensende.
Danke dir fürs Mögen von Gedicht und Etüde und für den Kommentar! 😁🧡👍
Morgenkaffeegrüße 😉🌦️☕🍪🌼🌳👍
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Hallo liebe Christiane, leider kenne ich viel zu wenig von ihr, doch alles, was mir von ihr begegnet, gefällt mir, bewegt/berührt mich. Danke :-* Liebe Grüße, Annette
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Moin Annette, schön! 😁
Es gibt eine schmale Handvoll Gedichtbände von ihr und diverse CDs von irgendwelchen Leuten, die eine Auswahl ihrer Gedichte mehr oder weniger gut darbieten, davon hat mich bisher aber keine überzeugt.
Ich kann dir also nur die Bücher empfehlen, dazu gehört neben dem oben genannten noch „Die paar leuchtenden Jahre“. Man kann sich in beiden verlieren. 🧡👍
Herzliche Mittagskaffeegrüße mit Kaffee und Keks! 😉🌦️☕🍪🌼🌳👍
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Super, danke dir, den Titel setze ich direkt auf die Liste der zu kaufenden Bücher 😀 Kaffee und Keks, ja klar, lach. Liebe Grüße und einen angenehmen Mittwoch, Annette
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Ich bin sicher, dass du es nicht bereuen wirst, bei beiden Büchern nicht, aber lass es mich gern wissen 😉
Kaffee: +1 ☕
Keks: +1 🍪
Schönen Nachmittag dir! 😁🌦️🌼🦋🌳👍
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Moinsen liebe Christiane, das mache ich gerne und kann noch ein wenig dauern 🙂 Ich schiebe mal Kaffee und Keks *rüber und wünsche dir einen schönen Donnerstag. Hier regnet es gerade bei kühleren Temperaturen mit Ankündigung von Schneeregen 😀 Liebe Grüße, Annette 🙂
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Bei uns hat es geschneit, jetzt liegt auf Bäumen, Büschen und Rasen (nicht Straßen) höchst dekorativer Patschschnee und wartet darauf, dass er wegtauen darf.
Der Fellträger kam mit nassen Pfoten und Fell rein und protestierte lauthals 🧡👍
Vormittagskaffeegrüße 😉❄️☕🍪👍
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huuuuh, ich sehe und höre ihn bis hierher mit seinem klatschig-feuchten Fell 😉 ❤
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… Und dann denke ich immer: Wie gut, dass er kein Hund ist, der würde jetzt müffeln … 😉
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hihi, oh ja 😀
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🐱🐈🦁🐅
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„Frühling… , das Herz entfalten ….“. Wunderschön! 💖 Aber ich denke, zu zittern braucht es nicht. Dem Rat der melancholischen Dichterin, wonach sich das Unglück stets läppere, vermag ich keineswegs zu folgen. Mut finde ich gut! Vielleicht bedarf es dazu gar nicht ausgerechnet der „Kriegerin“? Denn Krieger meinen zu oft, sich „wappnen“ zu müssen. Vielleicht bedarf es eher der Heilerin, um sich befreit von alten Lasten wohlgemut auf neue Pfade zu begeben? Nicht selten sind es Lasten, die gar nicht zu einem selbst gehören, sondern sehr viel mehr mit dem zu tun hatten, der sie einem aufgebürdet hat.
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Prinzipiell ist das für mich die Frage, ob eher eine „streitbare“ oder eine heilende Energie gebraucht wird, und das ist individuell, es sei denn, für dich wäre die Kriegerin auch Heilerin, was sie übrigens in diversen Pantheons ist, soweit ich mich erinnere.
Und was die Lasten angeht: Da hast du bestimmt recht, dass man Lasten tragen kann/trägt, die nicht die eigenen sind, aber es ist meist nicht so einfach, das herauszufinden. Mut hilft da, wobei ich wieder bei der Kriegerin bin, aber ich weiß, was du meinst.
Arbeitest du mit Aufstellungen? Hört sich für mich so an. 🤔😉
Danke dir für den Kommentar!
Mittagskaffeegrüße 😉🌦️☕🍪🌼🌳👍
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Unbedingt eine heilende Energie! Streitbare Energie sind „streitbar“, rufen also den Streit nicht selten selbst hervor. Ja, gelegentlich arbeite ich mit Aufstellungen. Wenn die dafür erforderlichen Renovierungen bei mir vollständig abgeschlossen sind, werde ich diese Arbeit intensivieren.
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Okay, ich sehe, was du meinst, halte das aber für mich für zu eindimensional. Alles gut, ich behalte es im Auge, danke! 🧡👍
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Ich mag deine Etüde und auch die Dichterin sehr. Allein schon der Satz oben: Die paar leuchtenden Jahre – großes Kino. Ich kann über Melancholie nicht viel sagen, ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die sie selten treffen. Und ja, ich bin wirklich dankbar dafür.
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„Die paar leuchtenden Jahre“ ist ein Buchtitel, ich empfehle es gerne weiter, das hast du gelesen.
Für mich ist der Umgang mit Melancholie (nicht mit dem, was ich unter Depression verstehe) Alltag, ich bin eh relativ introvertiert, das geht gerne Hand in Hand. Ich könnte auch sagen, dass ich die Angst davor nicht verstehe 😉
Mittagskaffeegrüße 😉☁️☕🍪🌼🌳👍
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Vielleicht denken die Menschen, das ist nur der Anfang von etwas schlimmeren, also gilt es, sie zu vermeiden, wo es nur geht. Ist aber nur eine Vermutung. Mittagsgrüße! 😊
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Kann ich mir auch vorstellen, ist aber Blödsinn: Das alles, also Melancholie, Trauer, Depression etc. gehört zum Leben. Es kommt – und geht. 😉
Mittagskaffeegrüße 😉🌥️☕🍪👍
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Ja, man kann den vorgezeichneten Weg verlassen – in jegliche Richtung und jeder erfordert Mut.
Kalekos Weg war von vielen Umbrüchen begleitet und deswegen sind ihre Gedichte auch so wahrhaftig.
Für die innere Kriegerin würde ich gern einen anderen Ausdruck benutzen, mir fällt nur kein passender ein – Optimistin bringt es auch nicht.
Ganz lieber Gruß zu Dir – ich mag Melancholie in Gedichten, Büchern, ich würde mich selber auch nicht als melancholischen Menschen bezeichnen.
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Ich habe kein Problem mit „Kriegerin“, liebe Karin, das ist für mich ein innerer Aspekt, der weit weg von jeglichem Säbelgerassel ist, aber ich verstehe, dass es anderen anders ergeht.
Im Übrigen gehe ich davon aus, dass du mit deiner inneren Kriegerin in friedlicher Koexistenz lebst und sie dir deshalb nicht sonderlich auffällt, nein? 😉
Feuchtkalte Mittagskaffeegrüße an dich und den Herrn Fellträger, meiner belagert mich gerade 😉☁️☕🍪🌼👍
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Ich werde nur kriegerisch, wenn es um Ungerechtigkeit geht, dann fährt der Skorpion seinen Stachel aus und sticht -:)) Hier läuft die Heizung auch wieder und Capucchio liegt auf der warmen Fensterbank.
Backe mir gerade zwei spanische Törtchen auf -:)))
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Skorpione haben Mars als Mitregenten, lehrt die Astrologie. Keine weiteren Angaben nötig 😉
Meiner pennt auf der Heizung, ich bin ihm zu unruhig …
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Bei Werner hast Du heute meinen Mitregenten Mars erleben können – also doch kriegerisch – ich gehe in mich -:))
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Feuer gehört in jedes Horoskop, liebe Karin, es ist die Frage, wie harmonisch es eingebettet bzw. wie prominent es gestellt ist.
Guten Morgen mit leichtem Schneefall 😉🌨️☕🍪👍
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Die innere Kriegerin war für mich immer die Mutvolle, die weitergeht, wenn andere schon stehenbleiben, niemals dachte ich an die Kriegerin, die Gewalt ausübt… auch wenn die Realität es anders aussehen läßt.
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Danke dir, Bruni, das ist auch eine gute Vorstellung 🧡👍
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Kleine, große Etüdekunst. Sie berührt mich aus Gründen einer gefühlten Übereinstimmung mit dem von dir Geschilderten.
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Lieber Achim, das ist dann kein sanftes Ruhekissen, auf dem du gebettet bist. Ich grüße dich und wünsche dir Zuversicht – oder das, was gerade nötig ist.
Hab einen guten Tag! 😉☁️☕🍪🌼🌳👍
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Wie schön wieder einmal von dir zu lesen ! Ich wünsche dir ganz intensiv, dass die graue Dame dich bald verlässt. Vielleicht kannst du ihr das Leben so vermiesen, dass sie Hals über Kopf wieder auszieht und deine Adresse von ihrer Besuchsliste streicht.
Die Kriegerin kenne ich auch und verbinde sie mit Mut durch Angst durchzugehen und damit die Verantwortung für das eigene Leben und das eigene Glück zu übernehmen. Das stammt wieder einmal aus Richtung Buddhismus 😉
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Ich mag deine Vorstellung von der Kriegerin, muss ich sagen. Und das ist buddhistisch? Du überraschst mich immer wieder 😉
Meine strahlend graue Decke ist mir lieb, warm und teuer, ich will sie gar nicht unbedingt loswerden, ich will nur nicht, dass sie mich am Leben hindert. Das bin halt ich, und dass ich eher die für den zweiten Blick bin, ist völlig okay für mich 😎
Ach, es ist manchmal schon kompliziert …
Nachmittagskaffeegrüße 😉☁️☕🍪🌼🌳👍
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Ja, es hat schon seine Gründe, warum ich der buddhistischen Gruppe nachweine, die ich wegen ihres unmöglichen Gurus verlassen habe. Wegen der Leute und wegen der Lehren.
„Strahlend graue Decke“ klingt überaus interessant. Egal für welchen Blick… Man muss das finden, was einem entspricht und nicht das, wovon andere meinen, dass es entsprechen sollte/müsste …
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Richtig. Das ist diese Geschichte mit den Meilen, die man in eines anderen Menschen Schuhen gelaufen sein sollte, um über ihn urteilen zu können. Und selbst dann gibt es noch individuelle Unterschiede, da bin ich sicher. 😏
Ich weiß nicht, wie „mensch“ zu sein hat, aber es stört mich nicht, ich arbeite mich an meinen eigenen Ecken und Kanten ab, das langt völlig, da brauche ich keine „10 Kilo in 30 Tagen“-Challenge oder so … 😁
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Für mich war der Gedanke, dass jeder Mensch für das eigene Glück verantwortlich ist, eine große Erkenntnis. Nicht die anderen sind dafür zuständig, uns glücklich zu machen, wir selbst sind es.
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Genau. Himmel und Hölle, es liegt in unserer Hand. Auch wenn man es manchmal nicht sieht bzw. sehen kann.
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Wunderbar, mit so viel Nähe geschrieben. Das Vergleichen mit anderen ist, wenn schon der schwarze Hund einem vor den Füssen liegt, ein Element mit extra-belastender Wirkung, finde ich für mich.
Hab einen angenehmen Nachmittag!
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Ich mache das Beste aus dem, was geht, und meistens ist es ziemlich okay. Sich zu vergleichen ist eigentlich ziemlich bescheuert, aber bleibt manchmal nicht aus, wenn wieder mal ein Herr mit gefühlt 70± an mir vorbeijoggt, als wäre er halb so alt, dann kann ich mir ein leicht neidisches „Hach, würde ich auch gerne können“ nicht verkneifen. Aber ich kann es ihm gönnen, und damit ist alles okay, der Rest liegt bei mir. Ich kann auch manches, was andere nicht können. 🤔😏
Auch dir einen schönen Nachmittag, und Nachmittagskaffeegrüße aus dem feuchtkalten Hamburg 😉☁️☕🍪🌼👍
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Feuchtkalt ebenso, aber warme Grüsse! 🙂
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Danke, dir auch! 🌼🌳👍
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„Du kannst mehr als du glaubst“ ist wohl die wichtigste Aussage und wird oft vergessen, unseren Kindern einzuhämmern.
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Und es hilft nicht die Bohne, wenn die Eltern das sagen, aber den Sprössling mit dem SUV auf den Schulhof fahren und wieder abholen. Das nennt man dann Doublebind 😉👍
Hast recht, Werner, natürlich 👍
Spätnachmittagskaffeegrüße 😉⛅☕🍪🌼🌳👍
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Es wird uns doch schon in den alten Märchen immer vermittelt: sieben auf einen Streich; Dornröschen, etc.
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Ist keine neue Entdeckung 😏
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Eine wundervolle Etüde, liebe Christiane!
Die Seele entgiften, wie sollten wir das hinkriegen? Ohne Not klappt es nicht und sind wir in Not, haben wir andere Sorgen hätte ich fast geschrieben, aber ist es nicht immer die traurige Seele, die zu tief blickt und deshalb mit der Leichtigkeit (die wir manchmal auch mit Gleichgültigkeit verwechseln) der Anderen ihre Probleme hat?
Mascha Kaléko war eine mutvolle Frau mit einer großen Begabung und einem weit offenen Herzen, die am Leben nicht zerbrach, obwohl sie allen Grund dazu gehabt hätte. Eine meiner Lieblingsdichterinnen.
Liebe Grüße zum Abend von Bruni
PS Wie geht es denn Deiner Freundin, die vor kurzem noch in der Klinik war? Ich hoffe, hier geht es aufwärts
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Danke dir, liebe Bruni, ich glaube, dass du recht hast mit dem, was du über die traurige Seele schreibst, ich muss darüber nachdenken.
Mascha Kaléko war eine starke Frau, keine Frage, aber ihr Lebensende war ziemlich traurig, und ich denke, sie hat Mutlosigkeit gekannt, gerade am Schluss.
Meine Freundin ist immer noch im Krankenhaus und fiebert der Entlassung entgegen. Nächsten Montag sind es 6 Wochen. Leider ist eine Frau in dem Zimmer positiv getestet worden, hurra, damit ist die Dame auf der Coronastation und die anderen beiden diese Woche in Quarantäne, auch wenn es nicht so aussieht, als ob sie jemanden angesteckt hätte … 😏
Es ist schwierig.
Danke dir, sei ganz herzlich gegrüßt!
Abendgrüße 😉⛅☕🍪🌼👍
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Sie kannte auch die Mutlosigkeit, oh ja, aber wie mutvoll ging sie durch ihr schwieriges Leben… eine große Frau!
Ach, immer noch Klinik. 6 Wochen sind sehr lange in meinen Augen… Dann kann sie aber in einigen Tagen bestimmt nachhause. (Mir haben die 9 Tage nach der Coronainfektion schon vollkommen gereicht)
Krankenhaus ist immer Mist und bei ihr war sooo vieles.
Liebe Vormittagsgrüße von Bruni an Dich
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Ja, sie hat ziemlich viel von allem mitgenommen, was geht. Ich wäre bestimmt durchgedreht.
Mittagskaffeegrüße mit Schnee 😉🌥️❄️☕🍪👍
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Ihr habt Schnee???
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Heute Morgen ja, inzwischen ist hier fast alles wieder weg 😉🌼👍
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Von Kaleko habe ich 2 Bände. Ich mag vor allem ihren Witz. Mein Lieblingsband von ihr besitze ich leider nicht, will ich aber noch holen: Der Papagei, der Mamagei und andere komische Tiere.
Passt aber jetzt nur bedingt zu deiner Etüde. Ich hoffe die innere Kriegerin hat aber etwas von Kalekos Herz.
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Von Papa- und Mamagei habe ich schon Gutes gehört, kenne es aber gar nicht 🤔😉
Die innere Kriegerin sucht sich ihren Weg, danke 🧡👍
Nachtgrüße 🥱😴✨🍵🍪🌼👍
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Angerührt gelesen.
Kennst du die Mascha Kaleko Vertonung von Dota Kehr?
Die höre ich immer wieder gern.
Bei mir wird es allenfalls eine vespätete Etüde geben.
Ich habe durchaus eine Idee im Kopf amich aber mit spärlichster Zeit von einem anderen Text einfangen lassen.
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Ich kenne zumindest irgendwas von Dota Kehr, jemand (du?) hat sie schon mal erwähnt. Aber: Ich kannte die für mich beste Kaléko-Sprecherin persönlich und lange Zeit, bis ich da einem*einer anderen unvoreingenommen zuhören kann, das wird dauern. Für mich sind alle zu wenig Kaléko, und besagte Freundin ist in den Texten verschwunden – harte Arbeit. Nein, es gibt keine Aufnahmen von ihr.
Wann immer du etwas für die Etüden schreibst, ich werde es lesen, mich freuen und es verlinken 😉
Morgenkaffeegrüße mit Schneefall 😉🌨️☕🍪👍
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Sie spricht nicht, sie singt.
Aber du wirst wissen ob das richtig für dich ist oder nicht, ich habe auch solche Exklusivitäten in meinem Seelenhäuschen. Alles Liebe
Natalie
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Okay, Gesang wäre einen Versuch wert, aber ich denke, jetzt zumindest (noch) nicht. Danke! 👍
Schneegrüße 😉❄️☕🍪👍
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