Vor gut zwei Jahren (Mai 2019) zogen zwei Mini-Kakteen bei mir ein. Baumarkt. Mitleidskäufe, ehrlich gesagt. Hoher Niedlichkeitsfaktor. Nummer eins ist ein Erdbeerkaktus, Nummer zwei eine Mammillaria. Meine pflanzliche Intelligenz reichte gerade noch dafür zu erkennen, dass die unverhältnismäßig riesige Blüte bei Nummer zwei nicht angeklebt war. Außerdem fand (und finde) ich dieses Orangerot als Farbe total hübsch.
Das Internetstudium belehrte mich, dass meine räumlichen Möglichkeiten, Kakteen artgerecht zu pflegen und über den Winter zu bekommen, schlichtweg bei mir nicht ausreichend (um nicht zu sagen: nicht vorhanden) sind. Also, so das Fazit, müsse ich damit leben, dass sie nicht blühen würden.
Na schön. Da die Herausforderung für mich vielmehr erst mal darin bestand, herauszubekommen, wie viel Wasser für die Winzlinge angemessen ist, um sie nicht vor lauter Begeisterung totzugießen, nahm ich das achselzuckend zur Kenntnis. Ich mag die beiden. Sie stehen am hellsten und sonnigsten Platz, was in dieser Wohnung nicht viel besagt, und schlagen sich so durch.
Bis … ja, bis ich vor drei Tagen entdeckte, dass die Mammillaria eine riesige Blüte treibt, die sich vorgestern entfaltete. Ich habe nichts extra dafür getan. Sie kam einfach so … 😀
Das Foto ist von gestern, und ich hoffe, es hat ihr nicht geschadet, dass ich sie mal kurz bewegt habe, dass es jetzt gerade kalt wird und überhaupt. Ich bin sehr gespannt, wie lange diese Blüte hält. Auf jeden Fall hat die pure Tatsache, dass sie sich überhaupt entschieden hat zu blühen, meine Stimmung signifikant erhöht.
Die kleinen Geschenke des Alltags … 😉 ❤
Quelle: ichmeinerselbst, ist sie nicht hübsch?
Wer wissen möchte, wie es den Schwänen geht: leben alle noch. Ich sehe öfter mal nur sieben Schwanenkinder, neulich sogar bloß mal fünf, aber letzten Donnerstag habe ich wieder alle acht gesehen. Yes! Geht doch!
Möge es … und so weiter. 🦢🦢 🦢🦢 🦢🦢 🦢🦢