(Rainer Maria Rilke, Weihnachten ist der stillste Tag im Jahr, 1901, Quelle)
Ich denke, es passt dazu zu erzählen, dass Rilke Mitte Dezember 1901 zum ersten Mal Vater (einer Tochter, Ruth) geworden war. Wenn es also in Rilkes Vorstellung ein „ideales Weihnachten“ (wir würden das heute vermutlich kitschig nennen) gab, dann war es vermutlich dieses. (Okay, er war erst Mitte 20. Was ich auch immer vergesse: Er ist nur 51 geworden, das ist nicht viel – wie man denkt, wenn man selbst älter ist.)
Wie man hier nachlesen kann, hat er es ziemlich inszeniert …
Friedliche und fröhliche, stille, entspannte, harmonische Tage wünsche ich euch. He – nicht gleich abwehren, ja, auch dir, falls du dich angesprochen fühlst. Eine Idealvorstellung zu haben, in der man sich wiederfindet, ist wichtig. Also: von Herzen.
Quelle: Pixabay
Ich habe hier schon von Schwesterhochfünf geschwärmt. Nun, das folgende Stück ist auch auf der „Adventslieder“-CD.