Weihnachten stand vor der Tür. Für mich war das die schönste Zeit des Jahres. Ich liebte es, wenn am 23. 12. der Tannenbaum aufgestellt wurde und das Lichtermeer sich in der Umgebung ausbreitete. Die Geschenke wurden unter dem Tannenbaum verteilt und die Vorfreude stieg.
Unterm Weihnachtsbaum las ich immer gerne in meinem Märchenbuch. Ich liebte diese magischen Geschichten. Auch wenn sie oft traurig waren. Aber zu Weihnachten gehörten sie für mich einfach dazu. Oft saß ich auch zusammen mit meinen Eltern vorm Weihnachtsbaum und meine Mutter las uns daraus vor. Mein Vater hörte genauso gebannt zu wie ich.
Am 2. Weihnachtstag lud mich mein Vater jedes Jahr auf eine Schlittenfahrt ein. Zumindest, wenn Schnee lag. Ich liebte diese Zeit alleine mit ihm. Wir fuhren manchmal nebeneinander her und manchmal auch zusammen. Es machte so viel Spaß.
Und so vergingen meine Weihnachtstage. Zeit mit meinen Eltern im Winter in den Bergen. Ich war zwar kein Kind mehr, aber Spaß konnte man nie genug haben. Gerade zu Weihnachten. Das wünsche ich jedem.
Autor*in: Corly Blog: Corlys Lesewelt
Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir
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Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:
Etikett, Gin, Käsekuchen, Kuscheldecke, Lebkuchen, Lichtermeer, Märchenbuch, Minnesang, Nebelschwaden, Schlittenfahrt, Semmelknödel, Streicheleinheiten, Wichtel, Wunschpunsch, Zugvogel
Dieser Text erschien zuerst im Rahmen der Adventüden 2020, einem Projekt von »Irgendwas ist immer«.