Was soll das heißen, du willst dir die Krallen permanent lackieren lassen? Du bist doch kein Mädchen!? Was werden die anderen denn dazu sagen?«
Ja, total unfair, ich weiß, aber es ist erstaunlich, wie leicht er noch zu beeinflussen ist. Hat vermutlich zu viele Serien geschaut, wo es um edel, Zwieback und gut ging. Das Übliche. Er ist noch zu jung für Überlegungen zur Sexualität, jedenfalls hoffe ich das sehr – bitte keine »Divers«-Diskussionen!
Ich auf jeden Fall bin so eine Art Patentante. Das bin ich für fast alle, die hier durchgeschleust werden, die Ärmsten kommen meist aus schlechten Verhältnissen unterschiedlichster Art. Manche bleiben Jahre. Viele sind echte Rüpel und spucken Feuer, wenn sie sich angegriffen fühlen, aber wenn man sie einfach akzeptiert, hat man viel Spaß. Ich habe sogar häkeln gelernt, um jedem seine eigene Kuscheldecke schenken zu können, es ist oft das erste Mal, dass sie was Eigenes besitzen.
Er schaut mich todtraurig an. Das wird mal ein Herzensbrecher, so viel ist sicher, fehlen nur noch die Krokodilstränen.
»Lass mich raten«, sage ich. »Sie sollen blutrot werden, richtig, damit du wirklich gefährlich aussiehst?«
Er nickt zögernd.
»Und hinterher willst du bestimmt deinen Namen ändern lassen? Gorrrch der Schreckliche oder so?«
Er nickt. Deutlich verschämter.
Ach, Kind. Die Sache mit den Rollenbildern ist bei Menschen schon nicht leicht, aber als Drache muss es völlig katastrophal sein.
»Angst machen macht einsam, Süßer«, sage ich, »ich würde mir das noch mal überlegen. Glaub einer alten Frau.«
Er kommt zu mir, legt seinen Kopf auf meinen Schoß (mehr passt da auch nicht rauf), schließt die Augen und fängt prompt an, leise zu schnarchen, wobei ihm kleine Feuerzungen entweichen. Ich schüttele sachte den Kopf, während ich ihn kraule.
Morgen sollte ich mal wieder einen Satz feuerfeste Klamotten bestellen, mein Rock ist schon fast durchgeschmurgelt.
Für die abc.etüden, Wochen 04/05.2023: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Wortspende stammt dieses Mal von mir (Christiane) und meinem Blog Irgendwas ist immer. Sie lautet: Drache, edel, häkeln. Außerdem greift sie die Etüde von der Fledermaus auf (unbedingt hier klicken), ich konnte speziell dem Bild (unten) nicht widerstehen. Ich glaube, ich brauch gerade was Niedliches. (Ja, der Fellträger kann auch so gucken.)
Ihr kennt das vermutlich auch, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen: Keine Lust zu gar nichts, und eigentlich könnte einem alles gestohlen bleiben (außer dem*den Fellträger*n natürlich). Daher werdet ihr es mir hoffentlich nicht weiter übelnehmen, dass ich auf die Wortspende von Etüdenerfinder Ludwig dieses Mal eine von mir folgen lasse – ich hatte schlicht keinen Nerv, eine Ziehung abzuhalten und euch anzuschreiben. Schließlich hatte ich noch anderes zu tun (zum Beispiel zu husten), und der Fellträger will auch essen.
Wem jetzt meine Wortspende zu einseitig daherkommt: Es liegt an euch, ob der Drache ein Fabelwesen, ein Spielzeug (oder, sorry, Hobbygerät) oder ein Mensch (oder etwas ganz anderes) ist, der*die sich zum Beispiel die Realität zurechthäkelt … ich verlasse mich da völlig auf euch. Frage an die Fachmenschen: Ist die Blume an dem Geländer in der Illustration wirklich gehäkelt? Die Stichworte behaupten es zumindest.
Aus gegebenem Anlass: Einige von euch werden die Diskussionen um Texte (und die Texte selbst), die mittels ChatGPT3 geschrieben wurden, gelesen und kommentiert haben. Ich halte eine Auseinandersetzung mit KIs und ihren Möglichkeiten für wichtig, dennoch möchte ich euch bitten, ab heute (Stand: 22.01.2023) keine KI-Texte mehr zu den Etüden beiszusteuern und zu verlinken: Ich werde sie nicht in der Liste aufführen und entsprechende Links dazu löschen. Etüden sollen „handmade/kopfmade“ sein und bleiben 😉 (Siehe auch das berühmte Kleingedruckte.) Link zu KIs im Alltag beim ZDF: hier klicken – meinen Dank an Jürgen Küster, der den Link bei Gerda in den Kommentaren beigesteuert hat.
Los geht es wie immer mit der Statistik. 26 Blogmenschen haben 39 Etüden beigesteuert, das liegt vor allem daran, dass die Zahl der Wiederholungstäter viel geringer als sonst war, der „Etüdenstamm“ hat zuverlässig mitgeschrieben. Sehr herzlichen Dank!
Vielen Dank wie immer an alle, die Lust hatten, mitzuschreiben und/oder mitzulesen, die gelikt und kommentiert haben! Und auch immer wieder meinen Extradank an jede*n von euch, den*die ich in den teilnehmenden Blogs getroffen habe und der*die dort kommentiert/mitdiskutiert hat. 😀👍
Wie immer bitte ich euch, die Liste zu kontrollieren, ob jede eurer Etüden dort verzeichnet ist oder ob euch sonst was komisch vorkommt. Ich trage gerne nach, wenn irgendwas nicht stimmt, und versichere wie jedes Mal, dass es keine böse Absicht ist. 😀
Disclaimer: Nach intensiver Diskussion bleibt das Setzen von Inhaltshinweisen (CN/Triggerwarnungen, z. B. in den Schlagwörtern) jedem teilnehmenden Blog freigestellt.
Bereit für die neue Etüdenliste? Hier kommt sie!
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Die Wortspende für die Textwochen 04/05 des Jahres 2023 stammt wie bereits erwähnt von mir (Christiane) und meinem Blog Irgendwas ist immer. Sie lautet:
Drache edel häkeln.
Wie immer weise ich darauf hin, dass der obligatorische Etüden-Disclaimer weiterhin gilt: 3 Begriffe in maximal300 Wörtern. Eventuelle Inhaltshinweise (Triggerwarnungen) und die Überschrift zählen NICHT zum Text. Eure Beiträge verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar, damit eure Etüden auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gelesen werden können. Wen ich nicht in den Kommentaren/Pings der zugehörigen Schreibeinladung finden kann (das ist diese hier), der kommt (höchstwahrscheinlich) nicht auf die nächste Liste bzw. muss meckern, ich merke mir nicht, was ich wann eventuell bei wem gelesen habe. Die Illustrationen unterliegen nach wie vor meinem Copyright. Wie immer behalte ich mir vor, Kommentare zu moderieren, wenn nötig. Wer sich die Illustrationen herunterladen möchte, sollte sie vorher großklicken, danach kann man sie in der Regel downloaden und bei sich wieder hochladen.
Ihre Erinnerungen an den letzten Heiligabend waren schlecht. Herrschsüchtig sei sie, hatte sie sich anhören müssen. Rechthaberisch. Nun, ihre Wohnung, ihre Regeln, oder nicht? Aber es war nicht spurlos an ihr vorbeigegangen, und da jetzt das Dezemberdilemma erneut drohte, hatte sie beschlossen, dass sie sich das nicht wieder antun würde. Hauptsächlich seinetwegen. Ihr Sohn hatte mit Mitte vierzig noch einmal eine Partnerin gefunden, und sie hatte beobachtet, wie liebevoll sein Blick war, wenn das zahnspangige Mädchen, das es als Zugabe gegeben hatte, ihn anstrahlte.
Liebe ging vor.
Also sagte sie deutlich »Ich möchte lieber nicht«, als er pflichtgemäß anrief, um zu fragen, ob sie Heiligabend wieder bei ihr feiern würden. »Deine neue Familie ist wichtiger. Du weißt schließlich, dass ich ein herrschsüchtiges altes Biest bin«, sie kicherte, »und dann ist das mein Geschenk an euch: ein friedlicher Weihnachtsabend.«
Sein empörtes »Mama!« tat ihr gut, aber sie blieb dabei. Sie hatte für die Kleine den Adventskalender üppig bestückt, und die obligatorische Gebäckdose würde dieses Jahr doppelt so umfangreich ausfallen, denn letztes Jahr war ihr selbst gebackener Lebkuchenvorrat in atemberaubendem Tempo geschmolzen.
»Wir können ja überlegen, ob ihr über die Feiertage zum Essen kommt«, erwiderte sie. »Oder ich zu euch.«
»Die klassische Variante also? Mama, nach all den Jahren, ist das dein Ernst?«
Hätte sie »Ich kann ja Eintopf kochen« antworten sollen? Sie hatte erst einmal nach einem Taschentuch greifen müssen, als sie aufgelegt hatten, und dann war sie rausgegangen, um den Kopf auszulüften und nachzudenken.
Das befreiende Gefühl, sich richtig entschieden zu haben, beflügelte sie auch noch am Abend, als sie mit einem Glas Glühwein dem Foto ihres Sohnes (nebst Anhang) auf der Anrichte zuprostete. »Weißt du«, überlegte sie, »früher war mehr Lametta und es war schön. Aber jetzt ist die Zeit gekommen, ein paar alte Zöpfe abzuschneiden. Für uns beide.«
Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.
Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:
Ich habe gedacht, ich hätte alles durch. Man erlebt so allerlei, und ich arbeite nicht das erste Jahr auf dem Wintermarkt. Aber zwischen Weihnachtsschmuck, Bratapfel, Glühwein und Schneeregen habe ich mich schockverliebt. Inklusive Herzklopfen und Sehnsucht. Allerdings hat sie ziemlich junge Kinder, und das verunsichert mich, denn ich selbst habe keine, und ich bin nicht mehr jung.
Manchmal weiß man schnell, dass man etwas miteinander probieren möchte. Als sie mich also gefragt hat, ob ich nicht zu Nikolaus Geschenke bringen könnte, habe ich zugesagt, einfach so. Und jetzt stehe ich in ihrem Treppenhaus und bin aufgeregt.
Mir öffnet der kleine Junge, als ich klingele, juchzt: »Papa, Papa!«, umarmt mich, klettert wie ein Äffchen an mir hoch, zerrt mir am Bart (der nicht abgeht), erstarrt, rutscht runter, rennt in die Wohnung und brüllt: »Das ist überhaupt nicht Papa!«
O nein, verdammt! Schlechter Anfang. Und jetzt?
»Von drauß’ vom Walde komm ich her«, erkläre ich bedrückt der Liebsten, die inzwischen im Türrahmen erschienen ist, ein älteres Mädchen neben sich, und überreiche ihr den Sack. »Oder so ähnlich.« Ich bin aufgewühlt, aber sie lächelt ermutigend. Es riecht nach Keksen, ich störe wohl beim Plätzchenbacken.
»Lara, schau mal nach Timmy«, bittet sie ihre Tochter, die mir einen neugierigen Blick zuwirft, aber nickt und verschwindet. Dann gibt sie mir einen schnellen Kuss, greift nach meiner Hand und zieht mich Richtung Küche.
»Du bist echt zu blöd«, hören wir wenig später die erhobene Mädchenstimme aus dem Kinderzimmer. »Natürlich ist das nicht Papa, wir haben doch morgen mit Papa wieder so einen Viii-deee-ooo-coll oder wie das heißt. Das ist bestimmt der neue Freund von Mama. Hat sie doch erzählt!«
Die Liebste scheint erleichtert und seufzt tief. Ich lege den Arm um ihre Schultern und ziehe sie an mich.
»Willkommen«, murmelt sie. »Geht doch. Wirst schon sehen.«
Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.
Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:
Huhu, meine Liebe, wie geht es dir, ist bei dir alles gut? Hör mal, was ich dir sagen wollte, ich hab da ein Problem mit der Textdatei, die du mir geschickt hast.
Was ist denn los?
Na ja, ich habe sie aufgemacht und gelesen, was du geschrieben hast, hast du ganz toll gemacht, wirklich, danke und so, aber dann wollte ich noch ein paar Kleinigkeiten ändern, und da ging das nicht.
Kann nicht sein.
Wenn ich es dir doch sage! War ganz komisch, ich bin überhaupt nicht richtig mit dem Cursor reingekommen! Ich hab mir doch jetzt erst das neue Update geholt, glaubst du, dass der dann deine Dateien nicht mehr lesen kann?
Eigentlich nicht. Inzwischen sind Textprogramme so gut, dass unterschiedliche Betriebssysteme und Versionen egal sein sollten. Dateiformate sind standardisiert, und ich hab alles wie immer gemacht. Kriegst du denn irgendwelche Meldungen?
Ja, kriege ich.
Dann lies doch mal vor.
Kann ich nicht, ich seh das so schlecht, das reflektiert so, die Schrift ist so klein. Ich sitze hier hübsch gemütlich in der Sonne mit Sonnenhut und einem Drink auf der Terrasse und warte auf die Fußpflege, du weißt doch, heute ist wieder Pediküre und Massieren angesagt. Und da dachte ich, ich erledige das mal eben vorher. Du kannst gerne rüberkommen, wenn du magst, dann machen wir uns einen lustigen Abend.
Neee, Schatzi, lieber nicht, ich muss morgen fit sein. Jetzt sag mal: Du sitzt also mit deinem Laptop auf der Terrasse und machst die Datei auf. Und wenn du was verändern willst oder speichern, kommt eine Meldung?
Laptop, wieso Laptop? Ich bin auf dem Handy!
Äh … Dir ist schon klar, dass du dein Schreibprogramm auf dem Laptop hast? Nur da?
KLACK. AUFGELEGT.
Bestimmt die Fußpflege.
Sie lehnt sich zurück und beginnt, haltlos zu lachen.
Für die abc.etüden, Wochen 14/15.2021: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Worte stammen dieses Mal von Ludwig Zeidler und von mir mit meinem Blog Irgendwas ist immer. Sie lauten: Sonnenhut, haltlos, massieren.
Nein, auch wenn man es vielleicht annehmen könnte, ich war NICHT die eine Frau. Ich hab die Geschichte erzählt bekommen und die Gegebenheiten den Etüdenwörtern angepasst 😉
Sie stand auf dem Deich und sah sich in alle Richtungen um. Blühende Landschaft? Na ja. Wenig mehr als haltlose Wünsche, bei aller Liebe. Okay, die Vorgärten, okay, in geschützten Ecken hatten wagemutige Magnolien tatsächlich schon Knospen angesetzt und die Forsythien blühten auch. Trotzdem: Die Hunde trugen zwar keine Mäntel mehr, Herrchen und Frauchen aber sehr wohl noch ihre Winterjacken, die Temperaturen hielten sich hartnäckig im einstelligen Bereich. Später sollte es regnen, der Wind schob jetzt schon graue Wolken heran, also war es höchste Zeit, jetzt loszustapfen. Wenn überhaupt.
Sie überlegte, ob es vielleicht ein bisschen zu viel verlangt war, sich zu wünschen, man würde im April schon einen Sonnenhut brauchen. Ganz sicher hätte es dann jemanden gegeben, der wegen eventueller Trockenheit gemeckert hätte.
Der alte Fischkutter lag wieder an seinem üblichen Platz vor Anker, sehr schön. Sie hielt die Nase in den Wind. Es war fast Flut, schätzte sie, selbst hier vor dem Hafen gab es noch mehrere Meter Tidenhub. Ha, Elbluft, dieser charakteristische Geruch, ihr Herz wurde weit. Wellen leckten an der Uferbefestigung, vor ihren Füßen blühte Huflattich, und drüben auf der anderen Flussseite, der weiße Fleck, das war mit Chance ein brütender Schwan. Fast ein Wunder, dass der durch die passierenden Radfahrer, von denen es dort bestimmt öfter welche gab, nicht gestört wurde. Sie folgte den vorbeifliegenden Gänsen – den Schreien nach waren es Graugänse gewesen – mit dem Blick stromaufwärts und sah die Fähre den Fluss überqueren. Der Anleger war ein Ort, wo sich Biker aller Couleur massiert trafen, auch weil die dort angesiedelten Imbissbuden inzwischen garantiert wieder geöffnet hatten.
Sie setzte sich Richtung Fähre in Bewegung. Wenn sie wieder an ihrem Auto eintreffen würde, hatte sie sich das Stück Torte aus dem Hofladen, das sie auf der Rückfahrt zu kaufen gedachte, redlich verdient. Sie lächelte zufrieden.
Für die abc.etüden, Wochen 14/15.2021: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Worte stammen dieses Mal von Ludwig Zeidler und von mir mit meinem Blog Irgendwas ist immer. Sie lauten: Sonnenhut, haltlos, massieren.
Das ist momentan so was wie meine Standardrunde, wenn ich zum Deichtreten gehe. Meistens bin ich dann dort irgendwo unterwegs, schätzungsweise zwischen Elbkilometer 599 und 604 😉
Willkommen zu einer neuen Runde Etüden, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen. Ich hoffe, euer Ostern ist oder war eierreich, fröhlich, friedlich und freundlich, und ihr habt Lust (und Zeit), euch mehr oder weniger fröhliche, friedliche und freundliche Geschichten zu der neuen Wortspende auszudenken.
Ich brauche wieder neue Wortspender, daher meine Frage an die neu Mitschreibenden, die mehr als eine Etüde in den letzten drei Monaten geschrieben haben: Möchtet ihr in den Topf, aus dem ich die Wortspender ziehe? Falls ja, dann hinterlasst mir bitte möglichst zügig einen entsprechenden Kommentar. Entschuldigung für den Umstand, aber erstens wollen nicht alle spenden und zweitens hat das Datenschutzgründe: Dann, und nur dann, darf ich mir eure Mailadressen wegspeichern und euch anschreiben, falls ihr ausgelost worden seid.
Interessanterweise waren es in den letzten beiden Wochen NICHT signifikant mehr Mitschreibende/Etüden als in den beiden Wochen vorher, die „Klassenkeile“ (hallo, René) kann es also scheinbar doch nicht gewesen sein. Allerdings ist meine Laune nicht viel besser geworden und mein Reader hatte gefühlt nach wie vor weniger Beiträge als sonst – wie geht es euch? Weiß inzwischen jede*r, die*der möchte, wie sie*er den alten/klassischen Editor und die Verwaltungsfunktionen im Blog zurückbekommt?
Zu Statistik und Liste: Ich verzeichne diesmal 53 Etüden von 32 Blogs, und mein Dank gebührt den Männern, denen scheinbar einfach mehr einfällt – ich weiß nicht, ob mich das frustriert oder nicht. 😉 Und ich erhoffe mir mehr Ping-Pong-Etüden, was Myriade und Werner begonnen hatten (Stichwort „Alex“ bei Myriade), bevor sie sich um anderes kümmern musste. 😀 Die Liste führen jedenfalls sehr souverän Gerhard mit 6 und Christian mit 5 Etüden an. Danke euch sehr! ❤
Vielen Dank wie immer an alle, die mitgeschrieben, mitgelesen, gelikt und kommentiert haben! Mein herzliches Danke schön an Puzzleblume, die ebenfalls kommentierend durch die mitschreibenden Blogs gezogen ist, und an jede*n, den ich in den teilnehmenden Blogs getroffen habe und der*die dort kommentiert/mitdiskutiert hat.
Wie immer bitte ich euch, die Liste zu kontrollieren, ob jede eurer Etüden dort verzeichnet ist oder ob euch sonst was komisch vorkommt. Ich trage gerne nach, wenn irgendwas nicht stimmt, ihr wisst, es ist keine böse Absicht, manchmal habe ich einfach Tomaten auf den Augen und manchmal geht auch was mit den Pings/Verlinkungen schief …
Kaffee und Keks Osterei zur Hand? Hier kommt die Liste.
Disclaimer: Nach intensiver Diskussion bleibt das Setzen von Inhaltshinweisen (CN/Triggerwarnungen, z. B. in den Schlagwörtern) jedem teilnehmenden Blog freigestellt.
Anja auf Annuschkas Northern Star: hier Jane auf Blood, Tears, Gold & Minds: hier Heidi auf heidimariaskleinewelt: hier Heidi auf Erinnerungswerkstatt: hier Gerhard auf Kopf und Gestalt: hier, hier, hier, hier, hier und hier Corly in Corlys Lesewelt: hier Ellen auf nellindreams: hier Puzzleblume auf Puzzle❀: hier, hier und hier Melina auf Innen-Reise-Wege: hier Kain Schreiber auf Gedankenflut: hier, hier und hier Ulrike auf Blaupause7: hier und hier Christian auf Wortverdreher: hier, hier, hier, hier und hier Resi Stenz auf Gschichtldruckerei Resi Stenz: hier Werner auf Werner Kastens: hier, hier und hier Alice auf Make a Choice Alice: hier Sabine auf Wortgeflumselkritzelkram: hier Maren auf Ich lache mich gesund: hier Judith auf Mutiger leben: hier und hier Lea auf Kommunikatz: hier Bernd von Red Skies over Paradise: hier, hier und hier Torsten auf Wortman: hier Meine (Christiane) auf Irgendwas ist immer: hier und hier Myriade auf la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée: hier und hier Gerda von GERDA KAZAKOU: hier Natalie im Fundevogelnest: hier Emma auf Emma Escamilla: hier Donka auf onlybatscanhang: hier Yvonne auf umgeBUCHt: hier Monika auf Allerlei Gedanken: hier Doro auf DORO|ART: hier Veronika auf vro jongliert: hier Nina vom Bodenlosz-Archiv: hier
Nach guter Tradition werden die Wörter im Break immer von dem Etüdenerfinder oder von mir gespendet. Für die Textwochen 14/15 des Schreibjahres 2021 haben wir uns zusammengetan. Die Wörter stammen also von Ludwig Zeidler (bloggt nicht mehr), und Irgendwas ist immer. Sie lauten:
Sonnenhut (ist übrigens auch eine (Heil-)pflanze, Echinacea) haltlos massieren.
Wie immer an dieser Stelle der Verweis auf den Etüden-Disclaimer. Die Headline für die Etüden heißt: 3 Begriffe in maximal300 Wörtern. Eventuelle Inhaltshinweise (Triggerwarnungen) und die Überschrift zählen NICHT zum Text. Eure Beiträge verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar, damit eure Etüden auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gelesen werden können. Wen ich nicht in den Kommentaren/Pings der zugehörigen Schreibeinladung finden kann (das ist hier), der kommt (höchstwahrscheinlich) nicht auf die nächste Liste bzw. muss meckern, ich merke mir nicht, was ich wann eventuell bei wem gelesen habe. Die Illustrationen unterliegen nach wie vor meinem Copyright. Wie immer behalte ich mir vor, Kommentare zu moderieren, wenn nötig. Wer sich die Illustrationen herunterladen möchte, sollte sie vorher großklicken, danach kann man sie in der Regel downloaden und bei sich wieder hochladen.
Die nächsten regulären Wörter gibt es am 18. April 2021. Habt weiterhin ein schönes Wochenende und gute Einfälle – und genießt, was es zu genießen gibt!
Ja, es gibt 3 Illustrationen, ich konnte mich nicht entscheiden.
»Was soll das heißen, du hast einen Wegwerf-Kater?«, fragt sie ihre Freundin ungläubig, als sie im Wohnzimmer bei Kaffee und adventlichen Lebkuchen beisammensitzen. »Oh, seine Besitzerin wollte ihn einschläfern lassen, weil er sich eine Pfote gebrochen hat. Stell dir das vor! EINSCHLÄFERN! Sie meinte, sie holt sich dann lieber einen neuen. Klein, stark, schwarz und noch kein Jahr alt. Wir haben ihn ihr weggenommen und verarztet.« »Und was macht die mit ihren Kindern, wenn die krank sind? Ins Heim geben?« »Ich hoffe, sie hat keine.« Miri, Herz und Kopf einer Tierarztpraxis, seufzt. »Viele Leute drehen dieses Jahr am Rad, aber derart krasse Fälle sind zum Glück selten. Ich suche jetzt eine Pflegestelle, sonst muss er ins Tierheim. Hättest du nicht Lust?«
Sie überlegt. Platz genug wäre. Nüchtern betrachtet wird sie zu Weihnachten allein sein. Zur Tochterfamilie gehören nämlich nicht nur zwei wilde Enkeljungs im Kindergartenalter, sondern auch ein ungeplantes Corona-Kind, vor wenigen Tagen auf die Welt gekommen. Zum Glück alles okay. »Viele Frauen nehmen vom Käsekuchen zu, ich hatte andere Gründe. Na ja, was soll man auch sonst machen, wenn man den ganzen Tag zusammen ist. Außer essen«, hatte ihre Tochter gesagt und gezwinkert, als sie das Enkelmädchen angekündigt hatte. Sie hat darauf lieber nichts geantwortet. Vorsorglich haben sie Weihnachten mit Oma auf einen kurzen Weihnachtskaffee mit Geschenkeaustausch reduziert, sie ist nicht mehr die Jüngste und sowieso Risikogruppe und so.
Nun. Sie betrachtet nachdenklich ihre bunte Kuscheldecke. Logisch, die Tochterfamilie ist nicht aus der Welt, aber ihr ist bewusst, dass jemand fehlt, der ihre Einsamkeit teilt und ihre Streicheleinheiten zu würdigen weiß. Ob sie sich die Verantwortung aufladen soll?
»Ach, bring ihn her«, hört sie sich sagen. »Erst mal über Weihnachten, und im neuen Jahr sehen wir weiter.« Aus dem Augenwinkel sieht sie Miri lächeln, als habe sie es gewusst.
Eins noch: Die Geschichte mit dem Kater ist wahr. Seine Besitzerin brachte ihn in eine Tierarztpraxis zum Einschläfern, weil er sich die Pfote gebrochen hatte. Man nahm ihn ihr weg, das ist auch wahr, und entweder die Tierärztin selbst oder eine Helferin regte sich (bei Twitter) tierisch (zu Recht) darüber auf. Das war irgendwann 2019. Dass er bei mir gelandet ist, stimmt natürlich nicht, da hätte ein gewisser Herr Fellträger einen gewissen Unmut geäußert – genauso, wie der Rest der Geschichte frei erfunden ist.
Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.
Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:
Frohes Neues, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen, ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht, seid aus den Ferien wieder da und seid vom neuen Jahr bisher sanft in den Armen gewiegt worden.
Eine Entschuldigung vorweg: Ich bin nicht dazu gekommen, euch wegen Wortspenden anzuschreiben, also spielen wir in den ersten beiden Wochen meine eigene – was auch nicht weiter ungewöhnlich ist, diese Ehre teilen sich der Etüdenerfinder und ich ja oft. Wozu ich aber auch nicht gekommen bin, ist, die Neueinsteiger bei den Etüden zu fragen, ob sie denn überhaupt auf die Wortspenderliste WOLLEN. Da wären also: Puzzleblume („Puzzle❀„-Blog), die Findevogelfrau (Findevogelblog), die Fledermaus (OnlyBatsCanHang), Tanja (Stachelbeermond), Martina (Und sonst so?) und Sofie (Sofies viele Welten). Wenn ihr auf die Liste potenzieller Wortspender wollt (die Wortspender werden ausgelost, siehe Kleingedrucktes), dann äußert bitte ein fröhliches „Ja, ich will“ in den Kommentaren, und zwar bitte innerhalb der nächsten 4 Tage, damit ich dann ziehen (und euch anschreiben) kann.
(Du denkst, du bist längst qualizifiziert und ich habe dich noch nie gefragt? Bitte melden, dann schau ich gern noch mal – ich bin gerade bisschen raus.)
Okay, kann es losgehen? Das letzte Fazit vom alten Jahr findet sich hier, falls jemand noch mal reinschauen will.
Die Wörter für die Textwochen 02/03 des Schreibjahres 2020 kommen von mir, Christiane, Blog Irgendwas ist immer. Die neuen Begriffe lauten:
Skiurlaub mickrig kommandieren.
Auch im neuen Jahr darf der öde, blöde Etüden-Disclaimer nicht fehlen: Die Headline für die Etüden heißt: 3 Begriffe in maximal300 Wörtern.
Inhaltshinweise und die Überschrift zählen NICHT zum Text. Eure Beiträge verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar, damit eure Etüden auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gelesen werden können. Wen ich nicht in den Kommentaren/Pings der Schreibeinladung finden kann (das ist hier), der kommt nicht auf die nächste Liste, ich merke mir nicht, was ich wann eventuell bei wem gelesen habe.
Die Illustrationen unterliegen nach wie vor meinem Copyright. Wie immer behalte ich mir vor, Kommentare zu moderieren, wenn nötig.
»Und vergiss nicht, Oma Anne zu sagen, wie toll du ihre selbst gebackenen Plätzchen findest!«
Melanie verabscheute die obligatorischen Verwandtenbesuche über Weihnachten. Von wegen Weihnachtszauber: Am ersten Feiertag kamen ihre Eltern von weit, das war ehernes Gesetz. Mit einem Berg Geschenke (nun ja, danke) und Plätzchen, die selbstverständlich bei ihnen blieben. Als ob sie, Melanie, nicht backen könnte! Als ob über Weihnachten in dieser Familie jemals jemand Hunger gelitten hätte!
Ihr Sohn maß sie im Vorbeilaufen mit dem eisigen Blick des Spätpubertierenden. »Wenn ich entscheiden müsste, was ich den Vögeln im Garten hinstreue, dann wäre das ganz sicher nicht Oma Annes Gebäck«, tönte er.
Ach, wo war die Zeit geblieben, als dieses Kind mit einem Kuscheltier zufriedenzustellen gewesen war? Da werkelte sie Stunde um Stunde in der Küche, um ihre Lieben mit Naschereien verwöhnen zu können, und was tat dieser Banause? Erzählte ihr was von vegan und Nussallergie.
»Wenn überhaupt, dann hast du eine Nussunverträglichkeit«, hatte sie gekontert, »wäre ja auch kein Wunder, wenn man sich die Menge Nutella anschaut, die du so in dich hineinschaufelst!«
Okay.
So unflexibel wollte sie nicht sein, obwohl Großmutters Lebkuchen immer die besten bleiben würden. Online hatte sie bei einer COOKIE-OMA angesagte Plätzchenrezepte gefunden. Aber Bananen-Tonka-Plätzchen, Früchtetaler und Schokoladen-Orangen-Riegel? Himbeer-Kokos-Herzen? War das wirklich die Alternative?
Sie hatte diesem gehypten Zeug dann doch nicht getraut, frustriert ihren ewig gleichen Zimtsternen, Vanillekipferl und Spitzbuben den Vorzug gegeben und sich ein wenig für ihre Feigheit geschämt.
Draußen hupte es. Bestimmt die Eltern.
Zwanzig Minuten später starrte sie fassungslos auf die mitgebrachten Weihnachtsplätzchen.
»Ich habe ein neues Projekt«, verkündete ihre Mutter fröhlich. »Seit Carl im Ruhestand ist, beschäftigen wir uns nämlich mit gesunder Ernährung! Vor Weihnachten fand ich Backen passend. Auf Instagram heiße ich übrigens ›Cookie-Oma‹, toll, nicht? Kind? Du sagst ja gar nichts? Ist dir nicht gut?«
Ich möchte mich bei euch bedanken. Bei den Schreibenden der Adventüden natürlich zuerst, aber ebenso bei allen, die jeden (oder fast jeden) Tag vorbeigekommen sind, die gelesen, gelikt und vor allem kommentiert und sich eingebracht haben, und die mir damit gezeigt haben, dass ihnen die Etüden etwas bedeuten – und die Arbeit, die ich hineinstecke. Das bedeutet mir etwas.
Mir ist schon klar, dass einige von euch bereits in der Weihnachtspause sind, aber vielleicht lest ihr es ja trotzdem. Danke.
FROHE TAGE EUCH ALLEN, ob ihr feiert oder nicht!
Dieser Blog geht heute irgendwann ebenfalls in den Feiertagsmodus: Er schließt nicht, aber ich lasse ihn liegen, bis ich Lust habe, mich darum zu kümmern … Habt eine gute Zeit und passt auf euch auf!
Oh, und wenn ihr morgen Zeit habt: Elke hat mir eine Nachzügler-Etüde versprochen, und ich freue mich schon darauf. Also schaut rein!
Coming up next: Auf jeden Fall ein Adventüden-Resümee, aber wann ist noch nicht sicher.
UPDATE: Elke hat eine Nachzügler-Etüde eingereicht und auf mein Bitten erst heute (25.12.) veröffentlicht. Wer also noch nicht genug „Adventüden“ gelesen hat, der findet sie hier:
Falls wen die Lust packen sollte … die Rezepte. Achtung, ich habe keins davon selbst ausprobiert! Und nein, das ist keine (unbezahlte) Werbung für die Zeitschrift, die hatten nur die schönsten Fotos.
Er würde ihr schon noch die Flötentöne beibringen, hatte er am Telefon großmäulig gedroht, das ließe er sich nicht gefallen, was sie denn glaube, wer sie denn schon sei, wenn sie sich da mal nicht verrechnet hätte. Nun, sie war erst mal aus der Schusslinie, mit einem guten Arzt war es kein Problem, für ein paar Wochen mit einer Burn-out-Diagnose abzutauchen.
Und nach allem, was ihr ihre Kollegin vorhin brühwarm am Telefon berichtet hatte, würde auch er bald einen guten Arzt brauchen – so oder so. Denn nicht nur, dass er immer öfter brüllend mit einer bedenklich hochroten Birne durch die Firma raste; nachdem er heute die Schnepfe vom Empfang angeschrien hatte, war die zusammengeklappt und hatte angeblich was von „schwanger“ geschluchzt.
Ein Schuss, ein Treffer? Das wusste keiner, leider, noch nicht, aber auch das Geheimnis um diese Vaterschaft würde sich schon noch lüften lassen, sie konnte warten, in der Firma blieb auf Dauer nicht allzu viel geheim.
Ach, wie ärgerlich für ihn. Wie gut er wohl damit klarkam, wenn noch eine den Aufstand trainierte? Sie hatte da so ihre Zweifel.
Man würde sehen, wie das mit den angekündigten Flötentönen ausgehen würde, aber das dazugehörige Notenblatt hielt momentan eindeutig sie in den Händen, so viel stand mal fest.
Es ist irgendwie blöd, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen, sich selbst anzukündigen, das denke ich jedenfalls immer, wenn ich mal wieder dran bin. Noch dazu, wo ich mich quasi schon die Bredouille geritten habe, meine angefangene Etüde weiterzuschreiben (in den Kommentaren zur Etüde). Tja, nun. Selbst dran schuld, ich sags ja. 😉
Die Wörter für die Textwoche 16.18 stammen also dieses Mal von mir (Irgendwas ist immer) und lauten:
Notenblatt schwanger trainieren.
Wie immer (1) bin ich megamäßig gespannt, was euch dazu einfällt. Wie immer (2), ihr wisst: Diese 3 Wörter bitte in maximal! 10! Sätzen unterbringen! Wie immer (3) stammen die Illustrationen (die so richtig nach meinem Geschmack sind) von dem werten Herrn lz., vielen Dank, Ludwig!
Euren Beitrag verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder (am besten „und“) postet den Link unten in einen Kommentar (oder gleich die ganze Etüde, wenn ihr keinen Blog habt oder es bei euch nicht passt), damit eure Etüde auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gefunden werden kann.