02 Ein Buch mit einem Tier im Titel
Spontan: „Die Möwe Jonathan“. „Der Steppenwolf“. „Schiffbruch mit Tiger“. „Der Distelfink“ – wobei das auch ein Anwärter bei der Frage „Welches Buch wollten Sie eigentlich schon längst gelesen haben?“ wäre. Natürlich die ganzen wunderbaren Sachbücher aus der Naturkunden-Reihe – zählen die auch? Was ich auch sehr fasziniert verschlungen habe und was deutlich mehr als ein Sachbuch über die Zähmung eines Habichts ist: „H wie Habicht“ von Helen Macdonald. Oder doch Delia Owens’ „Gesang der Flusskrebse“ (hier etwas bei Ulrike Sokul darüber lesen), den ich ebenso gern sehr weiterempfehle?
Nein. (O hätte ich doch überall so viel Auswahl.) Meine Wahl fällt auf „Katzentisch“ des Kanadiers Michael Ondaatje, den ich seit vielen Büchern liebe. (Und nicht nur ich – hier etwas bei letteratura darüber lesen.) Ondaatje ist ein genauer Beobachter sowie ein großartiger, einfühlsamer Erzähler, und diese Geschichte von der Überfahrt eines ziemlich auf sich allein gestellten Elfjährigen von Sri Lanka nach London auf einem Schiff mit ziemlich gemischtem Publikum (eine entfernte Verwandte hat ab und an ein Auge auf ihn) ist so weit weg von typischer Kreuzfahrtbelletristik wie nur eben möglich. Der Katzentisch ist der Tisch in der hintersten Ecke, an dem die Leute zu sitzen haben, die man aus Gründen am liebsten übersehen würde, der Ort, wo die wirklich spannenden Sachen passieren oder besprochen werden – nicht nur, wenn man noch so jung ist wie Michael, der Ich-Erzähler … 😉
Ich werde mir auch in Zukunft von diesem Schriftsteller alles ins Regal stellen, dessen ich habhaft werden kann. Natürlich schlägt mein Herz nicht für alle seiner Bücher gleich schnell, aber „Katzentisch“ steht ganz weit oben.
Quelle: Pixabay, bearbeitet von mir
Mein Dank geht an Ulrike von Blaupause7, von der die Aufgaben für diese Challenge stammen.
Ja, habe ich auch gerne gelesen. Die tolle Szene im nächtlichen Suezkanal zB …
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Und diese schräge Geschichte mit dem Gefangenen! 😉
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Ach ja, der mit der Tochter, oder war es eine Freundin, die den Schlüssel besorgt hat …
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Die Tochter. Und Emily. 😉
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Ja, Emily, den Namen hätte ich nicht mehr gewusst ….
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Na ja, ich habs hier, das ist von Vorteil 😉
Willst du nicht auch noch einsteigen?
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Ich denke noch nach. Mich stressen diese Challenges, bei denen man ein Monat lang jeden Tag was finden muss. Andererseits macht es Spaß ….. hmmmm
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Der Dackel Haidjer. Dies las ich so Anfang der 70er Jahre und fand es einfach nur toll! Ein wohl wirklich altes Buch. 🙂
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Mensch, ja, davon gab es drei Bände, die meine Mutter im Regal stehen hatte. Die habe ich auch alle öfter als einmal gelesen, das weiß ich noch, die waren toll 😍
Liebe Grüße
Christiane 😁🌦️☕🌼👍
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Verbindlichen Dank, liebe Christiane,
für das „Namedropping“ 😉 zu meiner Buchbesprechung vom „Gesang der Flusskrebse“.
Herzlich grüßt
Ulrike
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Das kann durchaus noch öfter passieren, liebe Ulrike, wenn ich bei dieser Book Challenge etwas bespreche, das du rezensiert hast und wo ich Möglichkeiten zur erweiterten Information geben möchte. Sei also auf das Schlimmste gefasst 😉
Herzliche Grüße zurück
Christiane 😁🍷🌼👍
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Eine tolle Idee, ein Buch mit einem Tier im Titel zu finden. Katzentisch kenne ich noch nicht. Werd ich mir gut merken, liebe Christiane.
Ich hab auf Anhieb gleich zwei Titel gefunden:
Katz und Maus von Günther Grass und Das Leben ist ein listiger Kater von Marie-Sabine Roger
Schmunzelnde Grüße von Bruni an Dich
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Ich finde, dass man sich Ondaatje grundsätzlich merken muss, liebe Bruni. Aber das ist eine persönliche Vorliebe wie so vieles … 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Ich habe notiert❣
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👍👍👍
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