Und dann waren es drei

Nein, Christiane hat kein Etüdensommerpausenintermezzo mehr, legt euch wieder hin. Wir spielen erst wieder ab nächsten Sonntag. Christiane … feiert heute Bloggeburtstag!!! Und zwar den dritten!

Wenn, wann nicht bei einer derartigen Gelegenheit, darf man mal öffentlich in seinen Zahlen blättern? Ich habe eben meine Posts zum ersten und zum zweiten Bloggeburtstag gelesen und war überrascht, als ich die Zahlen von vor einem Jahr fand: Dies hier wird der 674. Beitrag (vor einem Jahr war es der 515.), ich hatte „über 11.000 Kommentare“ (aktuell sind es über 18.500), und die Followerzahl ist von „über 280 Follower“ auf über 480 WP-Follower (plus ein paar E-Mail-Follower) hochgeschnellt. Auch wenn nach wie vor gilt, dass ich vermutlich die Hälfte aller Kommentare selbst geschrieben habe, ist dieser Anstieg an Followern im Wesentlichen den abc.Etüden zuzuschreiben, denke ich. Ich nehme das also zum Anlass, mich erneut bei dem Erfinder der Etüden zu bedanken, Ludwig, herzlichen Dank!

Am Ende des ersten Jahres hatte ich ein 365-Tage-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Am Ende des zweiten Jahres hatte ich Irgendwas ist immer, einen bunten Alltagsblog mit durchaus schon ein paar Schreibexperimenten (hallo Jutta!), wo ich aber froh war, wenn ich ein-, zweimal in der Woche etwas gepostet bekam. Und Vogelbilder natürlich! Das ging dann so weiter, und dann kam Anfang 2017 Ludwig mit seiner Idee für die Etüden um die Ecke. Der Rest ist sozusagen Geschichte, und jetzt, am Ende meines dritten Blogjahres, bin ich/habe ich der/den Blog, der die Etüden hostet UND ein neues Blogkind: die Regensucherin, einen Blog, der sich dem Regen widmet.
Wie ich das finde? Ich finde das großartig! Ausblick fürs nächste Jahr: Ich möchte gern öfter mal wieder was schreiben, was nichts mit den Etüden zu tun hat. Aber, ehrlich gesagt, die Etüden verlangen auch schon ihre Aufmerksamkeit, und ich will die auch nicht zurückfahren. Nur leider hab ich auch sonst noch was zu tun …

Kommen wir zu dem erfreulichen Teil des Tages. Den Geschenken.

GewinneGewinneGewinne?!?! Jawollja!

Wer gewinnt? Da habe ich mir was ausgedacht. Follower kommen und gehen aus den unterschiedlichsten Gründen, das kennt ihr und erlebt ihr auch alle. Ich möchte die drei Blogs auszeichnen, dir mir am längsten folgen und noch aktiv sind (soll heißen, nicht vor Monaten zuletzt was gepostet haben, sondern die regelmäßig bloggen).

Was gewinnt ihr? Entweder ihr schreibt mir eine kurze Mail, in der ihr mir eine Postadresse angebt, dann setze ich eine Kleinigkeit, die in einen Briefumschlag passt, in eure Richtung in Marsch, oder aber, wenn ihr das nicht wollt, denkt euch was aus, was ich euch online erfüllen kann. Ich verspreche, dass ich es seeeeeeehr ernsthaft … versuchen werde (weiß ja nicht, was kommt).

Wer ist es denn nun?
*Trommelwirbel*
Ladies and Gentlemen, the Oscar Blumenpott goes to …

… meiner allerersten, wunderbaren Followerin, die jeden Tag einen lebensklugen Satz postet: Marion vom Findesatz-Blog
… einer Frau, die Schönheit im Kleinen und Alltäglichen sieht und sie fotografiert: (Gar nicht) einfach Matilda
… der Wolkenbeobachterin, bei der es Gedichte, Prosa, kluge Gedanken und viel Musik gibt: Ameisen im Kirschblütenhaufen.

Meldet euch bitte in irgendeiner Form, ihr Lieben!

Ihr anderen, die ihr mir Tag für Tag durch euer Da-Sein, Mitlesen und Kommentieren mein Blogleben versüßt, ein fettes Danke auch an euch!
Ohne euch wäre mein Leben ärmer.

Und ach, ich habe eine Frage: Was würdet ihr sagen, ab wann ist ein (nicht-kommerzieller) Blog erfolgreich?

 

bloggeburtstag 3 | 365tageasatzadayQuelle: meineArbeitmitSP-Studio-Avataren/Pixabay-Fotos

 

Und wer ein bisschen Zeit hat, mag sich vielleicht hierfür begeistern: der weltbeste musikalische Kettenbrief, das grandiose „One World One Voice“-Konzert von 1990 in guter Qualität am Stück. Ich bin so glücklich, den mal in dieser Form entdeckt zu haben.

 

 

Update: Es gibt auch noch die Doku dazu auf YT, die Qualität ist nicht besonders, da es der Mitschnitt der deutschen Fernsehsendung von 1990 ist, aber immerhin, es macht die Sache viel leichter zugänglich. Schaut also zuerst die Doku und wechselt, wenn der Musikteil anfängt, zu dem besseren Video (oben)  😉

 

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All things are connected – Freitag, 19. Dezember 2014

This we know. | All things are connected | like the blood which unites one family. | All things are connected. | Whatever befalls the earth | befalls the sons of the earth. | Man did not weave the web of life, | he is merely a strand in it. | Whatever he does to the web, | he does to himself.

(Das ist, was wir wissen. Alles ist miteinander verbunden, wie das Blut, das eine Familie verbindet. Alles ist miteinander verbunden. Was auch immer der Erde widerfährt, widerfährt auch den Söhnen der Erde. Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Strang darin. Was immer er dem Netz antut, tut er sich selbst an.)

(Robbie Robertson, Chief Seattle speaks; aus One World One Voice, deutsche Übersetzung von mir)

Es ist der tollste musikalische Kettenbrief, den ich kenne. Er erzählt nicht nur von gemeinsamem Engagement (okay, gegen Umweltzerstörung), sondern auch von Musikern, die sich weltweit für eine Idee begeistern ließen. Zeit: 1990. „‚Wenn wir die Musiker nicht an einem Ort zusammenbringen wollen oder können, kommen wir einfach mit einem 24-Spur-Band zu ihnen.‘ Das Konzept „Chain-Tape“ war geboren: Grundrhythmus und Bass-Groove aufnehmen, ein paar Harmonien vorgeben und mit diesem Band dann weltweit hausieren gehen.“ (Ganzer Artikel hier.)

Das Ergebnis war großartig und fand überall begeisterte Fans. Ich kann mich noch gut erinnern, hingerissen am Fernseher geklebt zu haben, ich hatte auch mal ein VHS-Band davon, ich habe die Doku gesehen und geliebt (ich suche die DVD, hat die jemand?): kurz, es war World Music und ich war hin und weg.

Jetzt, im Zuge von „Die Herzen sind sich nicht fremd“ (danke, Mel) und auch meinem Aufregen über Dummheit und Fremdenfeindlichkeit bin ich an meiner Musikkiste hängengeblieben und wollte mich auch mit in die Reihe stellen. Nicht in meinem Namen, verdammt.

Hier geht es los:

Teil 7/12 fehlt, weil Sony irgendein Copyright-Problem für Germany macht. Meine Lieblingsparts sind auf 9/12 zu finden: Salif Keita, Laurie Anderson („Do all oceans have walls?“) und danach Johnny Clegg. Angefangen mit dem großartigen Lou Reed.

Jaaaaa, es gibt auf YouTube auch die Doku. Da wird aber leider Französisch über das Original drüber gesprochen … 😦