Vom Leben nach dem Tod (mit Bonus-Lollis)

Mein Name fiel bei einem „Liebster Award“. Über Sinn oder Unsinn dieses Awards mache ich mir keine Illusionen, auf jeden Fall mag ich Fragen. Okay, meistens. Am interessantesten fand ich allerdings fast, dass Matthias von der Beat Company, der mich nominiert hat, in seine Antworten einen hebräischen Begriff einflocht (und hebräisch schrieb): Du machst sehr effektvoll auf dich neugierig, mein Lieber! 🙂

Drei ungewöhnliche Fragen hat er in die Runde geworfen, und mein Technikproblem verschaffte mir Zeit zum Nachdenken …

 

1/ Was machst Du im Leben nach dem Tod?

Wenn es genauso weitergeht wie hier, fotografieren und schreiben. Siehst du doch.

Glaubst du denn, dass es so weitergeht wie hier?

Nein. Das ist etwas, was mir immer komplett hirnrissig erschien: die „Auferstehung im Fleisch“, ob nun physisch im berühmten Kreis der Lieben oder mit Biervulkan und Stripperinnen.

Glaubst du denn, dass es überhaupt weitergeht?

Ja. Einfach so. Ja. Ich bin mir völlig unklar über das „wie“ (und ich weiß, dass es viele, viele Theorien gibt, auch gute). Aber da es heißt „Nichts geht verloren, nichts wird geschaffen, alles verwandelt sich“ (Antoine Laurent de Lavoisier), bin ich zuversichtlich. Die Asche meines hiesigen Körpers darf gern einen hiesigen Baum düngen. Mein Geist, meine Seele … sie wird schon ihren jenseitigen Platz finden. Ich glaube gern an eine andere Seite, an ein liebevolles großes Ganzes, und dass ich dort mehr verstehe, was das alles soll, als hier.
Es beginnt ein neues Leben. Eine Art von. Dort. Vielleicht auch wieder hier.

 

2/ Wen siehst Du, wenn Du morgens in den Spiegel schaust?

Den Teil von mir, der wieder ins Bett möchte. Fast egal, wann. Frag mich nichts vor dem ersten Kaffee, es ist besser für uns beide, ja?
Dieses sprichwörtliche „Ich kenn dich nicht, aber ich wasch dich doch“-Ding habe ich nicht. Ich erkenne mich immer. Manchmal allerdings überrascht mich die, die ich da sehe, weil ihre inneren Zustände so klar von ihrem Gesicht ablesbar sind, und ich sie mir bisher vielleicht gar nicht so eingestanden habe. Manchmal sehe ich Angst gespiegelt, manchmal Freude, manchmal Schmerz. Wie könnte es anders sein?

Ich bin nicht medial in dem Sinne, dass ich meine Aura sehen würde oder irgendwas sonst um mich herum. Aber manchmal habe ich schon das Gefühl, dass die, die da zurückguckt, deutlich mehr ist als mein Alltagsbewusstsein. Mich erfüllt das mit tiefer Zufriedenheit.

 

3/ Wahrheit oder Pflicht? (Best of Flaschendrehen)

Wenn ich mich recht erinnere, durfte der, der vorher dran war, die Frage/Aufgabe auswählen. Ich habe mich also danach entschieden, wer das war. Heute finde ich Fragen zu beantworten spannender, aber ich würde immer entscheiden, wo ich die Grenze ziehe. Und wer nicht respektiert, dass ich nicht jedem alles beantworte, mit dem spiele ich nicht. 😉
Falls das heißt, dass du jetzt mit noch einer Frage um die Ecke kommst: bitteschön, nur zu.

 

Meine Fragen

1/ Wie erträgst du Stille? Ist Knopf-im-Ohr eine Option?

2/ Spielt Spiritualität (ich meine damit nicht ausschließlich die etablierten Religionen) für dich in deinem Leben eine Rolle, falls ja, welche?
Bonus-Lolli-Frage: Was ist „Spiritualität“ für dich?

3/ Was hast du in deinem Leben gemacht, womit keiner gerechnet hat?
Bonus-Lolli-Frage: Bist du zufrieden mit dem, was es dir gebracht hat?

 

Ich nominiere nicht. Ich freue mich, wenn sich jemand von den Fragen angesprochen fühlt und sie beantworten mag. Auch in den Kommentaren, klar.

So oder so, habt einen schönen Sonntag! Ist das übrigens nicht ein ziemlich geiler Kaugummiautomat? Hach, Erinnerungen (auch wenn ich ihn nicht geknipst habe) …

 

Kaugummiautomat – 365tageasatzadayQuelle: Pixabay

 

33 Kommentare zu “Vom Leben nach dem Tod (mit Bonus-Lollis)

  1. Immer wieder spannend diese Fragen und interessanten Antworten lesen.
    Ich finde gut, wenn ein Gesicht das Innere zeigt. Wer will schon dauerhaft von Masken umgeben sein?
    (Den Kaugummiautomat ist super, ja.)

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    • Masken können spannend sein, wenn man weiß, dass es Masken sind.
      Masken bei anderen sind vor allem eins: anstrengend. Und irgendwann, wenn man sie für wahr nimmt, fällt man damit auf die Schnauze. (Der Maskenträger zwar auch, aber das steht dann wieder auf einem anderen Blatt.)
      Liebe Grüße
      Christiane

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  2. *lach*, der Kaumgummiautomat ist sowas von klasse 🙂
    Deine Antworten auch und ich las schmunzelnd und zustimmend so gut wie alles, u. bitte nicht vor dem ersten Kaffee ansprechen,
    aber einen zweiten trinke ich selten *g*

    An das Leben vor dem Tode brauche ich nicht zu glauben. Das fühle ich sehr klar, auch wenn ich die, die mich im Spiegel ansieht, kaum kenne, es sei denn, sie grinst und winkt auch noch heftig dazu 🙂

    Ach, und dann noch etwas:
    Ich fürchte mich vor Feuer. Also bitte nicht verbrennen, wenn ich tot bin… Hilfe, sonst schreie ich!

    Liebe sonntägliche Grüße von Bruni

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    • Es ist gerechtfertigt, darauf hinzuweisen, dass das Leben VOR dem Tod über das Leben NACH dem Tod nicht vernachlässigt werden sollte. Das Christentum hat da eine ziemlich unrühmliche Geschichte vorzuweisen. Was jede/r daraus macht, ob das ein Freibrief für „Man lebt nur einmal“ ist, das muss jede/r selbst entscheiden …
      Liebe Grüße
      Christiane

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  3. Das Christentum trieft vor unrühmlichen Geschichten, liebe Christiane.
    16 Jahre war ich in einem Bibelkreis und dann ging ich einen sehr anderen Weg. Ich erkannte, daß ich all das, was man hier predigte, SO nicht glauben konnte u. wollte, ich nicht und ich ging.
    Und es war gut, machte mich endlich frei von einem unnützen Zwang

    Liebe Grüße zum Abend von mir

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    • Ich denke, man muss die Botschaft und die Geschichte der Kirche voneinander trennen. So viele Menschen verbauen sich den Zugang zu jeglicher Spiritualität, weil sie denken, sie müssten dann gleich auch noch die Kirche mit allen hirnverbrannten Dogmen gut finden, weil das ein Teil davon wäre. Ich finde das schade, denn das ist es nicht.
      Ich persönlich, ich kann nicht gut mit Fundamentalisten, wozu ich Bibelkreise fast automatisch zähle. Von daher: gut, dass du deinen eigenen Weg gehst.
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • na ja, Fundamentalisten waren da eigentlich keine, sonst wäre ich gleich weggelaufen 🙂 Die Mutter einer kleinen Freundin meiner jüngeren Tochter war Gemeindediakonin in einem brisanten, schwierigen Stadtteil von MA , u. durch die Kinder kam ich in ihren neuen Bibelkreis, der sich anfangs nur aus mir bekannten Müttern zusammensetzte. Wir verstanden uns gut u.immer mal kamen neue Frauen hinzu. Vieles mochte ich, vieles mochte ich nicht. Ich war ja aus der evgl. Kirche ausgetreten und wollte nun wieder eintreten.
        Das wurde mir nicht einfach gemacht. Der Gemeindepfarrer brauchte erst einen großen Schubs aus der Gemeinde, bevor er mir gestattete, vor dem Ältestenrat ein neues Bekenntnis zur Kirche abzulegen u. neu einzutreten.
        Na ja, es passte zu mir in dieser Zeit, aber nach und nach änderte sich meine Anschauung zu allem, was ich da glauben sollte. Ich konnte es einfach nicht. Ich ging einen sehr anderen Weg, den Weg zur Natur…und ihrer Göttlichkeit.
        Zur Institition Kirche hatte ich schon früh ein gespaltenes Verhältnis und das wurde nicht besser, es verschlechterte sich.

        Ich denke, ich bin keine ungläubige Frau, doch ich weigere mich, meinen Glauben so anzupassen, wie es mir vordiktiert wird.
        Frömmelnde Menschen, die in der Kirche heucheln, sind mir ein Greuel und ich begegnete vielen davon.

        Spiritualität finde ich in der Natur , in der Musik, in mir selbst
        und ich brauche keine Gruppe von betenden Frauen um mich herum. In diesem Bibelkreis waren wir nur Frauen und kam ein Mann dazu, dann verwandelte er sich in einen Menschen, den ich so nicht mochte.
        Alles kam mir unehrlich vor und ich trennte mich in Frieden und keiner haderte mit mir. Wir verloren uns aus den Augen, aber wenn wir uns treffen, reden wir über alles mögliche, aber eigentlich nie über die Religion *lach*

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        • Ich glaube, ich hätte dazu eine Latte von Fragen, weil es mich wirklich interessiert, liebe Bruni, aber ich fürchte, das sprengt die Kommentarspalte.
          Lass mich nur eine (saloppe) Frage von den vielen stellen: unter welcher spirituellen „Flagge“ segelst du inzwischen? Keltisch? Wicca? Ganz anders? Hast du einen Namen dafür?
          Neugierige Grüße zur Nacht
          Christiane

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          • *lächel*, kommt es nicht schon durch den langen Kommi zu Dir hindurchgeblitzt? Wenn Du so willst, könnte es die keltische sein, die Mutter Göttin, die Erde, die Allnatur, die uns umgibt, uns nicht aufgibt, obwohl wir ihr unentwegt an den Kragen wollen.
            Es ist eine freiheitliche Meinung, die jeder Mensch haben sollte, der sich nicht in ein System hineinpressen lassen möchte, das an allen Ecken und Enden kneift, piesackt, Dir Dinge aufdrücken oder wegnehmen möchte, die dieser Mann, den wir Jesus nennen, so auch nie gesagt, geschweige denn *gepredigt* hat.
            Sehr klare Gedanken hatte er und in der langen Reihe der Päpste veränderte sich dieses und jenes, wie es ihnen gerade passte…

            Denke nur an das Zölibat. Da lachen die Hühner. Ist es ein *gottgewolltes* oder doch eher nur ein papstgewolltes?
            Klar weißt Du es und ich auch und so viele andere auch…
            und doch bleibt es, aus Kostengründen…und die Unehrlichkeit
            versteckt sich schon wieder.

            Da gehen manchmal die Pferde mit mir durch, Du kannst es gut erkennen…
            deshalb ziehe ich mich jetzt schnell zurück bis sich meine Gedanken wieder beruhigt haben – das muß ich dann manchmal *g*, sonst tanzen sie mir auf dem Kopf herum.

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          • Liebe Bruni,
            klar „weiß“ ich das schon länger, auch aus deiner Begeisterung für Sevenwaters.
            Meine Frage sollte eher in die Richtung zielen, ob du dich irgendeiner Bewegung, die es in diesem Spektrum ja durchaus gibt, zugehörig fühlst oder ob du da eher „frei fliegend“ bist. Habe mich wohl zu undeutlich ausgedrückt.
            Und über das sogenannte Christentum, dem wir in unserem Alltag begegnen, können wir gern schweigen … ich kenne Ausnahmen, aber es sind nicht viele.
            Liebe Grüße
            Christiane

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          • oh ja, es gibt Ausnahmen und ich bin sehr froh, daß es diese gibt!

            Nein, keiner Organisation angeschlossen, nie eine Uniform tragend, frei und willig, die Göttlichkeit in der Natur zu erkennen ⭐

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  4. Liebe Christiane,
    ich finde es sehr sympathisch, aufrichtig, lebensgereift und humorvoll, was Du hier von Dir erzählt hast, und ich habe tatsächlich den Eindruck, Dich dadurch nun etwas tiefer zu kennen.
    Danke für den kleinen Einblick ins Seelenstübchen 🙂
    Herzlich
    Ulrike

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    • *strahl* Liebe Ulrike,
      das freut mich. Ich stehe auch sehr hinter dem, was ich da geschrieben habe, es liegt mir am Herzen. Meine Fragen übrigens auch 😉
      Liebe Grüße
      Christiane

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      • Nun, da Du so nett fragst, will auch ANTWORTEN:

        1/ Wie erträgst du Stille?

        Ich LIEBE die Stille, sie ist Leinwand, Quelle und Atem für mich.
        Die Menschenwelt und besonders Maschinenlärm sind mir viel zu laut. Ich höre wohl zu gut oder ich habe FEENOHREN 😉

        2/ Spielt Spiritualität (ich meine damit nicht ausschließlich die etablierten Religionen) für dich in deinem Leben eine Rolle, falls ja, welche?

        Spiritualität im universellen und undogmatischen Sinne entspricht zutiefst meiner WESENSART.
        Und der Glaube an Reinkarnation hat mir schon als Kleinkind sternenklar EINGELEUCHET, lange bevor ich lesen konnte, war dies einfach inneres WISSEN für mich.
        Ich beginne (fast) jeden Tag mit der Yogaübung des Sonnengrußes, ich ernähre mich vegetarisch …

        Bonus-Lolli-Frage: Was ist “Spiritualität” für dich?

        Um es mit dem persischen Mystiker RUMI zu sagen:

        „Die Seele empfängt aus der Seele das Wissen,
        und nicht aus Büchern noch vom Reden.
        Erwächst das Wissen der Geheimnisse
        aus der Leerheit des Geistes,
        so ist das Herz erleuchtet.“

        3/ Was hast du in deinem Leben gemacht, womit keiner gerechnet hat?

        Ich habe mit meinem Blog LESELEBENSZEICHEN angefangen…

        Bonus-Lolli-Frage: Bist du zufrieden mit dem, was es dir gebracht hat?

        Oh, ja, es ist eine große Bereicherung, ein wunderbares Formulierungsübungsfeld, ein anregendes Kommunikationskarussell und unerwartet viel ZWISCHENMENSCHLICHER als ich gedacht hatte * 🙂 *

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        • Liebe Ulrike,
          „Spiritualität im universellen und undogmatischen Sinne entspricht zutiefst meiner WESENSART.“
          Ich sehe schon, wir könnten vermutlich wirklich miteinander. So würde ich es auch benennen, und Rumi als Mystiker trifft mich immer wieder ins Herz. Ich freue mich sehr.
          Bonus-Lolli gefällig? Bitte schön. 😉

          (Okay, für mich ist alles, was rund ist und einen Stiel hat, ein Lolli. Das hier sind natürlich Cake Pops.)
          Liebe Grüße
          Christiane

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  5. Normalerweise mag ich diesen Dings-award überhaupt nicht und Fragen beantworte ich auch nicht besonders gerne. Aber deine haben doch was, sowohl die, die du beantwortest hast als auch die, die du gestellt hast. Das sind Fragen mit denen ich mich auch beschäftige und ich freue mich immer, wenn ich höre, dass andere Menschen es auch tun.

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    • Ich danke dir. Denn siehst du, da man eben „nicht darüber redet“ (oder missioniert, was ich gar nicht mag), gehe ich einen Schritt aus der Deckung. Ich habe diese Seite, sie macht mich sogar wesentlich aus, und ich freue mich, wenn es bei anderen ähnlich ist.
      Liebe Grüße
      Christiane

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  6. Ich beantworte deine Fragen.

    Wie erträgst du Stille?

    Da gibt es nichts zu ertragen. Ich suche und liebe Stille. Außen wie innen.

    Spielt Spiritualität (ich meine damit nicht ausschließlich die etablierten Religionen) für dich in deinem Leben eine Rolle, falls ja, welche?

    Ja. Sie ist der Weg in mein Wesen, der Weg über mich hinaus, meine Rückbindung, und die (ungeschriebene) Gebrauchsanweisung für mein Leben.

    Was hast du in deinem Leben gemacht, womit keiner gerechnet hat?

    Mich finden.

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    • Wow. Kurz und knapp. Ich habe bei dir mit etwas Derartigem gerechnet, das kann ich zugeben, aber ich freue mich sehr, dass du meine Fragen aufgegriffen hast. Vielen Dank!
      Liebe Grüße
      Christiane

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  7. An solchen Fragen komme ich nicht vorbei. Ich habe mich sehr kurz gehalten, obwohl sie ja eher zu Aufsätzen einladen :-):

    1/ Wie erträgst du Stille? Ist Knopf-im-Ohr eine Option?
    Stille ist mir ein sehr vertrauter Ort, an dem ich große Nähe zu mir selbst spüre. Eine Quelle.

    2/ Spielt Spiritualität (ich meine damit nicht ausschließlich die etablierten Religionen) für dich in deinem Leben eine Rolle, falls ja, welche?
    Bonus-Lolli-Frage: Was ist “Spiritualität” für dich?
    Ja! Doch zu der erweiterten Frage welche Rolle Spiritualität in meinem Leben spielt, fehlen mir im Moment die Worte. Könnte aber auch sein, dass das meine Antwort ist.
    Bonusantwort: Im Ganzen sein zu können. Wenn auch nur als Ahnung in Augenblicken.

    3/ Was hast du in deinem Leben gemacht, womit keiner gerechnet hat?
    Bonus-Lolli-Frage: Bist du zufrieden mit dem, was es dir gebracht hat?
    Ich antworte mal mit dem, was mir als erstes einfällt:
    Eine Hochzeit 3 Wochen vorher abzusagen.
    Bonusantwort: Ja.
     
    Danke für die Inspiration. Lieben Gruß, Melanie

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