Flötenspieler auf einem Bein

Er ist nach eigener Aussage „dieser Langhaarige, der auf einem Bein steht und Querflöte spielt“. Und zwar wie verrückt, wenn ich das hinzufügen darf. Seit vielen, vielen Jahren. Sein Name ist Ian Anderson, seine Band heißt/hieß Jethro Tull.

Ich hab Jethro Tull nie live gesehen. Ich war wohl nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort; als ich sie hätte sehen müssen, war ich noch zu jung. Und als ich gestern über ein großartiges Interview mit dem leicht schrägen Ian Anderson stolperte (SPIEGEL, 04.05.2015, „Sagen Sie nicht Herr Tull zu mir!„) schob ich anschließend vergnügt „Aqualung“ in den Player.

Kleine Fluchten, die nächste. Auch eine CD für das Baumhaus. Macht es euch nett, das Leben ist oft unschön genug, und vieles lässt sich mit guter Musik zumindest bisschen leichter aushalten …

 

Hier, zum Reinhören …

Jethro Tull, Bourée, 2008 (ein Stück, das auf Johann Sebastian Bach zurückgeht)

 

Und 1978 (!!!!) mit Songs from the Wood

 

22 Kommentare zu “Flötenspieler auf einem Bein

  1. hach, wie toll. Aber ich muß es mir später am Tag anhören.
    Im Moment versuche ich die Zeit einzuholen, die ich durch Verschlafen versäumt habe.
    Aber jetzt schon freue ich mir drauf, liebe Christine, und wie!

    Herzlich
    Bruni am Morgen, die Sonne lacht mich an

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    • Ich mochte seinen Humor auch, kannst du dir ja denken. Und die Musik, das ist einfach „gute alte Zeit“, die es vor den 80ern ja auch noch gab 😉
      Liebe Grüße, Christiane

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  2. Hey Christiane, ich hatte das Glück, den Ian Anderson mal vor vielen Jahren live in Philadelphia im riesigen Football Stadium zu erleben, das war sagenhaft, damals waren Jethro Tull ja gerade weltweit bekannt!

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    • Wow, da beneide ich dich, das muss ein tolles Erlebnis gewesen sein!
      Die Aufnahme von „Songs from the Wood“ ist aus dem Madison Square Garden, auch nicht gerade klein (auch wenn ich sie mehr aus historischen Gründen angefügt habe). 🙂
      Liebe Grüße, Christiane

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  3. So vor 40-45 Jahren war Jethro Tull im Jugendzwentrum der mögliche Kompromiss zwischen der Fraktion, die mehr so auf Cat Steven u.ä. stand und der, die eher pink Floyd oder auch Kraftwerk mochte …
    Ich mochte und mag beides und (fast) alles dazwischen. Und es macht mich ein klein wenig wehmütig und sehnsüchtig nach der Zeit, wo – natürlich – alles besser war 😉

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  4. Toll, absolut toll, was ich da gehört habe.
    Songs from the Wood haben mich total eingefangen und dieser Mann, der mit Leib und Seele spielt, dem die Querflöte wie angewachsen scheint u. Finbar hat ihn mal live erlebt… Was muß das für ein Erlebnis gewesen sein.
    Ich sitze hier und bin grün vor Neid, liebe Christiane *g*, sieht ein bissel komisch aus, aber ich bin schon froh, daß ich nicht grün kariert aussehe *lach*

    Schön, das jetzt bei Dir gefunden zu haben.

    Liebe Grüße von mir

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