Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.
Das Geschäftsmodell der Mitzi-Tant (Myriade, la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée)
Um die Weihnachtszeit geht doch nichts über Vanillekipferl. Es gibt sie zwar im Handel schon fast zu jeder Jahreszeit, aber die ab Mitte Dezember hausgemachten sind nicht zu übertreffen. Vor allem die von der Mitzi-Tant nach dem alten Familienrezept. Die Mitzi-Tant, eine in vielen Sparten erfolgreich tätige Dame, betreibt mit ihren Vanillekipferln einen blühenden Handel ohne irgendwelche Berührungsängste mit »Weihnachtszauber« genanntem Kitsch.
Ihr Verkaufsstand auf dem im Advent ungemein beliebten Wiener Spittelberg gehört zu den angesagten, denn sie hat es irgendwie geschafft, in einem Christkindlmarktführer für Touristen erwähnt zu werden. Den Spagat zwischen den angepriesenen klassischen Vanillekipferln nach ererbtem Rezept und dem Massentourismus schafft die Mitzi-Tant spielend. Die Qualität ein bisserl senken, den Preis ein bisserl anheben und geht schon, wie man in Wien sagt.
Die Vanillekipferl liegen in Blechdosen, die mit weihnachtlichen Motiven geschmückt sind, also Tannenzweigerl und Kerzerl und Glockerl und Engerl. Rentiere und der Cola-Mann kommen der Mitzi-Tant nicht auf die Dosen, sie bevorzugt althergebrachte Motive. Die verkaufen sich auch wunderbar. Dazwischen weihnachtliche Teekannen mit besonders barocken Engerlfiguren oder etwas Ähnlichem, die eine ihrer weniger künstlerisch begabten Freundinnen mit einer Vorliebe für Botero getöpfert und bemalt hat. Hin und wieder verkauft sich auch eine von den Kannen. Wenn die Künstlerin es nicht hören kann, bewirbt die Mitzi-Tant die Teekannen auch als Vasen oder Luftbefeuchter. Man kann ihr nicht vorwerfen, sich nicht um ihre Freundinnen zu kümmern.
Auch ihre Kunden sind ihr durchaus nicht egal. Hiobsbotschaften kommentiert sie immer sehr mitfühlend:
Was? Ein Stück Holz im Kipferl? Zahn ausgebissen? Das tut mir aber wirklich leid!
O je! Nussallergie? Erst 37? Wer hätte das geahnt?!
Echt, der nette Herr von vorhin? Zuckerschock? Wie schrecklich.
»Weihnachten ohne Vanillekipferl, undenkbar« sagt die Mitzi-Tant und lässt sich ein tatsächlich von ihr selbst nach dem alten Rezept produziertes Vanillekipferl auf der Zunge zergehen.
Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir
Hihi. Ich habe in diesem Jahr meine Kipferl versehentlich mit Vollkornmehl gebacken. Eine ausgesprochen gute Idee, kann ich nur empfehlen, sie haben mehr Biss und schmecken „nussiger“ (natürlich sind trotzdem auch Nüsse drin, also nix für Menschen mit Nussallergie oder auch nur Nussaversion, zu denen meine Enkeltochter zählt). Einen wunderschönen Luciatag wünsche ich allen, die ihn feiern! Ich tue das hier, besagte Enkeltochter freut sich schon seit Tagen auf ihre Lichterkrone, und heute gibt es bei uns statt Vanillekipferln Lussekatter. Auch lecker, njam.
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Klingt zumindest interessant.
Wobei ich sagen muss, dass ich kein besonderer Fan bin, ich bin mehr der Typ, der Plätzchen mit Schokolade vorzieht. Wobei Ausnahmen die Regel bestätigen – ach, das Übliche halt.
Liebe Grüße, einen lichtvollen Lucia-Tag dir und euch!
Christiane 😁🐱🎄☕🍩
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Liebe Christiane,
mit deiner Schokoplätzchen-Vorliebe passt du hervorragend zu meiner kleinen „Lucia“. Während ihr Brüderchen Vollkorn in jeder Verarbeitung liebt. So verschieden sind die Geschmäcker.
Liebe Grüße auch dir!
Elke
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Eine Schwester im Geiste, wie schön! 😁👍
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Ach, es gibt soooooo viele verschiedene Weihnachtskekse und soooooo viele gute …….. *seufz*
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Einen lichtvollen Tag für dich, liebe Elke. Lussekatter werde ich auch noch backen, aber ein paar Tag später …
Liebe Grüße dir!
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Ich frage mich gerade, ob das hier zu einer Rezept-Etüde werden könnte … Gibt es ein Standardrezept für Lussekatter? ☕🍩☕🍩
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Ich suchte was für Silvester und wollte keine Pfannkuchen backen. Herr Google hat mich dahin geführt …
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Ah, okay, also kein „uraltes Familienrezept“. Danke.
Wobei die Plätzchenrezepte meiner Familie zum Teil aus den 70ern aus irgendwelchen Zeitungen stammen, adaptiert und gefühlte hunderttausend Male nachgebacken wurden. Wann ist schon was „Tradition“ …
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https://www.lecker.de/lussekatter-schwedisches-hefegebaeck-63209.html
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Ich schau gern rein, danke dir!
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Gerne 🙂 .
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die schmecken immer, könnten von MItzi–Tant auf allen Saisonmärkten verkauft werden und zu Silvester sowieso
Rosmarin-Heidesand
200 g Butter
240 g Zucker
½ Vanilleschote(n), davon das Mark
1 TL Salz, Fleur de Sel
1 Ei(er)
4 Zweig/e Rosmarin
320 g Mehl
1 Zitrone(n), davon die abgeriebene Schale
Die Rosmarinandeln abzupfen und nicht zu fein hacken.
Butter mit 180g Zucker und dem Ei cremig schlagen. Das Mehl mit dem Salz und Rosmarin darunter kneten, zu einer Kugel formen und ca. 30 Minuten kalt stellen.
Den Teig zu Rollen formen, ich mache sie ca. 2cm dick. Wer größere Plätzchen mag, macht die Rollen dicker.
Den restlichen Zucker mit der Zitronenschale mischen und die Teigrollen darin wälzen. Die Rollen gut kühlen.
In 1cm dicke Scheiben schneiden, auf Backbleche legen und bei 180 Grad Umluft ca. 12 Minuten goldbraun backen.
vor allem aber vor Männern in Sicherheit bringen, es sei denn, frau will sie verkaufen!!!
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Cool! Vielen Dank! Liest sich schon mal lecker. 😁🎅🍩☕
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Ich werde der Mitzi-Tant einen Tipp geben 🙂
Was aber ist Rosmarin-Heidesand ? Eine Marke ?
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Nein, nur der Name der Kekse, sie ähneln von den Zutaten des bekannten Heidesandgebäcks , verfeinert mit Rosmarin und haben dadurch eine sehr aparte Note und duften auch danach und sind blitzschnell hergestellt.
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Das klingt ja geradezu exotisch, Weihnachtsbäckerei mit Rosmarin, sehr spannend …
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Und wenn Du sie bäckst, gleich welche in Sicherheit bringen, sie sind im Nu weg…..-:)))
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Hihi, das trifft ja auf viele Weihnachtskekse zu. Vor mir muss man sie auch retten 🙂
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Heidesand sind norddeutsche Krümelkekse. Mit Rosmarin kannte ich sie allerdings noch nicht.
https://www.kochbar.de/rezept/258214/Heidesand.html
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Aha. Mir kommt vor beim dezemberlichen Brauchtum gibt es ganz besonders viele kulturelle Unterschiede zwischen D und Ö, insbesondere Nord und Süd
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Ich weiß nicht genau, wen ich damit zitiere, aber es ist glaube ich schon fast eine Binsenweisheit, dass die Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland größer sind als zwischen Bayern und Österreichern oder Schleswig-Holsteinern und Dänen.
Also: Ja, recht hast du, ist so.
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Wahrscheinlich zitierst du da seeeehr viele Leute 🙂 Aber in manchen Bereichen sind die Unterschiede größer als in anderen kommt mir vor
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Ja, eindeutig. 🙂
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Lecker!
😉
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Oh danke, liebe Karin, das hört sich verführerisch an und schreit nach ‚ausprobieren‘! 🙂
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Sie sind vor allem Ratz-Fatz gemacht, wenn man Rosmarin zur Hand, schmecken auch als Beigabe zu Pannacotta usw. gut – Vierjahreszeitplätzchen
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Danke für den Tipp!
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Lussekatter – nie gehört. Klingt für mich wie Holzfälleerkraftnahrung 🙂
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Schwedisch für „Luciakatzen“, was es natürlich schon mal sympathisch macht.
Hefegebäck, süß. Viele Varianten, Anna-Lena hat einen Link gepostet. 🙂
Kraftnahrung … kommt drauf an, würde ich sagen.
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Ah ……. Luciakatzen klingt ja schon ganz anders. Das Lucia-Fest hat es aber nicht von Schweden bis in unsere Breiten geschafft
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Es hat zumindest im Skandinavien-affinen Norddeutschland eine gewisse Verbreitung, aber soooo häufig ist es nun auch nicht, würde ich sagen … frag vielleicht mal Elke, die hat damit angefangen? 😉
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und was um Himmels Willen sind denn Lussekatter???
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Weiterlesen, liebe Bruni, weiterlesen! 🙂
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Vanillekipferl mit Vollkornmehl kenne ich auch, das klassische Rezept von der Mitzi-Tant verwendet solche neumodischen Dinge aber nicht 🙂
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Die Mitzi-Tant … ich seh sie vor mir😊 nur Vanillekipferl mag ich nicht. Ich würd dann eine Teekanne nehmen 😁
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Ich vielleicht auch. Käme auch auf die Teekanne an 😉
Liebe Grüße, guten Morgen
Christiane 😁🐱🎄☕🍩
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Dir einen wundervollen Tag ☕🥞🥯🌼😊
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Danke, dir auch! Heute noch Arbeit im Termindruck … morgen schlafe ich länger. 😁😴
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Du musst bedenken, dass es ja eigentlich keine Teekanne ist 😉 🙂
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Nun. Ein, äh, Kunstwerk? 😉
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Im Rahmen einer sehr weit gefassten Kunstdefinition 😉
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Ich weiß nicht, ob ich diese Teekannen empfehlen kann 🙂 😉
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Fotos bitte 🙂
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Äh, leider keine Fotos von erfundenen Kannen, aber du kannst dir vorstellen wie die Produkte von unbegabten Töpferinnen aussehen können 🙂
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Ich stell‘ mir eine „stärkere“ ältere Dame vor, die einen Bund mit dem Weihnachtsteuferl eingegangen ist, damit sie im Reiseführer lobend erwähnt wird.
Gefällt mir sehr gut!
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Eine stärkere ältere Dame ist die bestimmt, das kann nicht anders sein. Aber wie besticht man Weihnachtsteuferl, was immer die sind???? 🤔
Danke und liebe Grüße
Christiane 😁🐱🎄☕🍩
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Das Weihnachtsteuferl erntet die Seelen der Ernährungssünder, die sich von den Vanillekipferln der Mitzi-Tant verführen lassen.
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Kann mir vorstellen, dass es gut zu tun hat, das Teuferl! Nicht nur bei der Mitzi-Tant! 😁
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Ja, und wenn’s das Christkind und den Cola-Mann gibt, dann gibt’s auch das Weihnachtsteuferl, das die „stillste Zeit des Jahres“ in ihr Gegenteil verkehrt.
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Na, dafür braucht’s das Teuferl nicht … obwohl, es ist immer nett, einen Schuldigen zu haben. 🙂
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Haha, die Seelen der Ernährungssünder, die von der Mitzi-Tant in die Sünde getrieben werden. Das kommt mir sehr plausibel vor, die Anmeldungslisten für die Hölle sind nach Weihnachten immer sehr voll 🙂
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So hab ich mir das vorgestellt! 😉
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Achso, du kennst die Mitzi-Tant …. ja, schlank ist die nicht und jung auch nicht, äußerst geschäftstüchtig, Verhandlungen mit dem Weihnachtsteuferl schafft sie mit links 😉
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Qualität ein bisschen runter, Preis ein bisschen rauf. Hallo Weihnachten im Jahre 2019
Super 😁🎅
VG, René
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Ein Schelm, der Böses dabei denkt! 🙂
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Eben 😎🎅
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Ein Schelm, aber mit roter Mütze und weißem Bart. Hö Hö Hö 🎅
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:-))))))))
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Also, du kannst nicht sagen, dass das eine bahnbrechende Erfindung des Jahres 2019 wäre. 😁😎🎅☕🍩👍
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Nee, leider nicht. Auch wenn unklar ist wann das begann. Für Tipps wäre ich dankbar 😎
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Äh, im Zweifelsfall immer im Mittelalter. Musst halt für die Begründung bisschen kreativ sein. Die alten Griechen kommen auch immer gut; Wiege der europäischen Kultur und so. 😎😁🎅
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Macht Sinn. Auch wenn ich jetzt bedingt durch die Idee von der Karin davon ausgehe, dass es doch irgendwann im Steinzeitalter gewesen sein muss . Wobei der rote Colamann noch recht neumodern ist. Also irgendwo dazwischen 🙂
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Mittelalter. Sag ich doch. War auch schön lang, so zeitlich gesehen. 😉
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Ich vermute hier -:))
https://dailymotion.com/video/x60gwga?autoPlay=1
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Grandios! 😁
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Ja, ja, das glaub ich auch 🙂 Wieder einmal Wiiiiiilmaaaaa, sehr nett, danke
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Die diese Famile ja das Abbild der modernen Steinzeitfamilie ist, hab ich zumindest eine Idee der zeitlichen Einordnung. Danke 🙂
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Eine Inspiration aus dem wahren Leben 😉
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Total 🎅😁
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Hat dies auf la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée rebloggt und kommentierte:
Mein Beitrag zu Christianes Adventkalender, geschrieben im August nachdem ich mit dem Modell der Mitzi-Tant eisgekühlte Ingwerlimonade getrunken habe
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Und nochmals herzlichen Dank für die Schnee-Hinweise. Diese Flocken sind viel schöner und praktischer als die WordPress-Variante und obendrein kann man sie so lange fallen lassen wie man möchte. Vielleicht mache ich mich auch auf die Suche nach einem Regenhintergrund 🙂
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Soll es dort auch geben, ich habe die Suche aber noch aufgeschoben, irgendwann wird mich die ständige Bewegung nerven, ich kenn mich 😉
Ich mag die Flocken aber jetzt gerade auch, vor allem, wenn ich raussehe: Heute ist es bewölkt und frisch und wenn überhaupt, dann hätten wir heute Chancen auf ein bisschen Gekrümel, sagt der Wetterbericht, aber zurzeit ist nichts in Sicht …
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Hallooo! Eine etüde ganz nach meinem Geschmack – das bisschen Vanille wird ihn mir auch nicht verderben. Wünsche ein feines Wochenende!
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Vor allem, wenn es echte Vanille ist, die ist nicht so penetrant.
Freut mich!
Liebe Grüße
Christiane 😉
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Danke schön ! Eigentlich schmecken Vanillekipferln nicht nach Vanille sondern nach Nüssen und Zucker 😉
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Also da muss ich aber mal vehement widersprechen! Das ist doch das Schönste an Vanillekipferln, der Duft und der Geschmack von echter Vanille! Aber vielleicht ist es im Land der angehängten „erl“s anders! 🤔😀
Deine Etüde entwickelt sich ja zum Rezeptfundus, sehr lustig! Hier passieren Sachen… 🤣🤣
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Komm zu den Etüden, da erlebst du was! 😉
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Im klassischen böhmischen Rezept, das die Mitzi-Tant von ihrer Urgroßmutter, einer k. und k. Hofköchin geerbt hat, ist keine Vanille drin sondern nur Vanillezucker. Hast du ein Rezept mit Vanille ? Interessant, bitte link !
Herzliche Grüße von den -erls an die -chens 🙂
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Liegt wohl daran, dass ich meinen Vanillezucker immer selbst mache… eben mit echter Vanille. In meinem Rezept steht auch einfach nur Vanillezucker, ich hab grad mal nachgeschaut.
Unter https://vanillekipferl-backen.de steht übrigens auch das angebliche „Originalrezept“ von Katharina Prato. Und dass es mit echter Vanille viel besser ist ;-)) Und da sind Mandeln drin. In meinem halb halb Mandeln und Haselnüsse. Mh, lecker! Vielleicht muss ich doch noch backen… bis zur Mitzi-Tant komm ich nicht mehr… 😉
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Ich wäre immer für selbst backen, wenn das nicht der Riesen-Aufriss für dich ist. 😉
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Nee, eigentlich mach ich das gerne!
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Das klingt äußerst edel! Ich glaube , dass zu Zeiten der Entstehung des Rezepts Vanille – falls in Ländern ohne Kolonien überhaupt erhältlich – extrem teuer gewesen sein muss. Gerade lese ich – Adventüden bilden – dass im hochgeheimen Originalrezept Walnüsse sein sollen … Wie auch immer, ist doch ganz bestimmt der Vanillezucker aus echter Vanille besser als der aus dem Packerl oder Päckchen 😉 🙂
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Wir feiern ein Mischmasch aus deutschen, schwedischen, italienischen Bräuchen von Nikolaus über Lucia und Heiligabend bis Befana und nennen das Ganze auf gut Rumänisch „Luna cadourilor“ – Monat der Geschenke. So kommen nämlich an Heiligabend nicht so elend viele Geschenke auf einmal zusammen, sondern werden auf viele kleinere Festchen verteilt, und die Kinder haben länger Spaß und Vorfreude. Außerdem bestücken wir Großeltern und die Eltern jeweils unterschiedliche Feste mit Gaben, was die Kinder natürlich noch nicht merken. Tradition ist, was man dazu macht!
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*kopfkratz*
Interessanter Ansatz, und mit Sicherheit toll für Kinder. Danke! Und ja, was spricht dagegen, eigene Traditionen zu begründen?! 😉
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Das dürfte sehr interessant sein mit den vielen Festen. Ist das nur im Dezember so oder habt ihr auch einiges über das restliche Jahr verstreut ?
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Befana ist im Januar, das ist also ein weit ausgelegter Dezember, grins. Ansonsten gibt es noch den Internationalen Kindertag am 1. Juni. Aber das war‘s dann auch schon. Ja, klingt etwas schräg, gebe ich zu, aber mit der „Luna cadourilor“ bin ich aufgewachsen, zu einer Zeit, als „Weihnachten“ in Ceausescus Rumänien keine Option war. Wir haben dasjenige daran, was schön war, ein wenig umgewidmet. Nicht viel anders übrigens als vor Jahrhunderten diverse christliche Traditionsstiftende, die aus ehemals heidnischen Festen christliche gebastelt haben, die jetzt säkularisiert weiterleben.
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Ja, ja, so ist es. Weihnachten ist auf die Sonnwende draufgepfropft, Ostersonntag orientiert sich auch am Frühlingsvollmond. Luna cadourilor klingt sehr hübsch. Ich habe vor gefühlten 100 Jahren einmal begonnen rumänisch zu lernen, weil es so eine interessante Mischung aus romanischer und slawischer Sprache ist. Leider ist dann nichts weiter daraus geworden …
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Ach – Vanillekipferl sind einfach nur lecker.
Vielen Dank für diesen leckere Geschmackserinnerung…hab noch keine zu Hause….*seufz*
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Selber backen? 😉 Rezepte bzw. Link findet sich in den Kommentaren 😉
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Ja 😉 Wenn dann nur selbst gebacken…gekauft schmecken sie nicht….Rezept ist gespeichert….Und Vollkornmehl probiere ich direkt aus…:-)
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So schön süffisant geschrieben! 🙂 Und ich schmecke hier im Geiste Vanillekipferl: Das zartmürbe Bröckeln, der Duft nach Puderzucker und Nüssen und die fluffigknusprige Konsistenz, am besten noch warm… mjam…
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Süffisant war das Wort, das mir fehlte!
Da spricht die Bäckerin! Richtig?
Ich mag ja alles lieber, was in Schokolade getunkt ist, nicht dieses Bröckelzeug … höchstens zwischendurch mal. 🙂
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Dieses Bröckelzeug! Ts-ts-ts!!! (Liebe, kleine Vanillekipferl, hört einfach weg, Christiane meint es gar nicht so, ihr dürft das nicht persönlich nehmen…) 🙂
Abgesehen von der leuchtenden Ausnahme der Vanillekipferl bevorzuge ich auch alles in Schokolade getunkt. Gern auch mehrfach getunkt. Ehrlich gesagt muss auch gar kein Keks drunter sein, die Schokolade allein reicht mir völlig. 🙂
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Ich mag Lebkuchen!!! 😁😁😁
Und ja, auch Vanillekipferl. Also … gelegentlich. 🙂 Nee, ich würde halt immer zuerst nach was anderem greifen. Prägung. Bestimmt. Ich bin nicht schuld! 😎
Aber die Vanillekipferl auch nicht!
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Lebkuchen! Die hatte ich völlig ausgeblendet! Die gehen natürlich immer. Also die mit Schokolade. Ich glaube, ich habe da noch einen Beutel im Schrank… ich muss schnell mal weg….
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Aber NUR mit Zartbitter, oder? Ich habe nie verstanden, warum es andere gibt … 😎
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Selbstverständlich! Wenn es allerdings Notsituationen geben sollte, mit akuter Zartbitterknappheit, dann würde ich eventuell erwägen, auch Vollmilch zu akzeptieren. Nur unter Schmerzen natürlich, mangels Alternative. 🙂
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😎🍩👍👍👍
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*lach*
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aber bitte bittere Schokolade und in meine Vanillekipferl kommen nur Mandeln -:))))))
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Bei bitterer Schokolade treffen wir uns, ganz klar! 😁
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Die Welt ist so grauslich, dass ein bissl süffisante Ironie die Rettung davor ist, in Versuchung zu geraten eine Revolution anzuzetteln …
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Süffisante Ironie ist überhaupt meist das beste Mittel gegen eine Menge Seltsamkeiten…
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Allerdings …
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Die Welt ist so grauslich, dass ein bissl süffisante Ironie die Rettung davor ist, in Versuchung zu geraten eine Revolution anzuzetteln …
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Eine sehr geschäftstüchtige Dame. 🙂 Wie sie es geschafft hat im Christkindlmarktführer erwähnt zu werden, würde mich echt brennend interessieren.
Grüße, Katharina
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Ein Scheinchen da, ein Scheinchen dort, eine Bekannte da, ein Bekannter dort …
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Ich bin zu preußisch, stelle ich mal wieder fest. 😉
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Ei, ei, Preußen ist korruptionsfrei ?
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Neeeeee! Nur nicht so offen damit.
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Verstehe 😉 🙂
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Na ja, nüchterner irgendwie 😉
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Hmmm, das kann ich nicht wirklich beurteilen, aber so auf den ersten Eindruck bist du mir nicht übermäßig nüchtern vorgekommen ….
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Ja, danke! 😉
Das täuscht, glaube ich. Aber ich fürchte, das bekommen wir online nicht auf die Schnelle sortiert, das ist was tiefer Liegendes.
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Na, es werden sich Gelegenheiten bieten solche Dinge persönlich zu erleben.
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Bin dabei! 😁
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Ui, ui die Mitzitant, Myriade, die ist dir gelungen. Falls es mich je auf den Wiener Weihnachtsmarkt verschlagen sollte, weiß ich nu, die Vanillekipferl sind mit Vorsicht zu genießen, obwohl es toll ist, wenn es überhaupt noch Hausmarken auf dem Weihnachtsmarkt gibt. Im jüngsten Urlaub waren wir auf der Festung Königsstein und da war gerade Weihnachtsmarkt und die Reisebegleiterin und ich nahmen uns vor, uns für die Lieben daheim mit reichlich Leckereien nach sächsischen Traditionsrezepten einzudecken – nur das , was es da gab, hätten wir auch alles hier im Supermarkt kaufen können, also schleppten wires nicht eine Stunde den Berg hinab.Die Festung war trotzdem einen Besuch wert.
Hier haben wir schon reichlich Hamburger Braune Kuchen und Elisenlebkuchen gebacken.
Und der Student der Geowissenschaften mehrer Stollen. Himmlisch.
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In Wien gibt es über 30 Weihnachtsmärkte, davon 4 oder 5 ohne Ramsch und auch mit sehhhr guter Kulinarik inklusive Kekse und Lebkuchen.Braune Kuchen, Elisenlebkuchen, kenne ich alles nicht. Ich seh schon ich müsste einmal eine Adventtour ins benachbarte Ausland machen. Vorläufig hoffe ich einmal , ihr lasst es euch schmecken
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Braune Kuchen sind in der Tat ziemlich regional, aber du kennst keine Elisenlebkuchen, echt nicht? Du warst doch in Nürnberg? 🤔
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Aber nicht im Winter. Ich bin auch nicht so ein besonderer Lebkuchenfan sonst würde ich so vermutlich kennen …
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Okay, verstehe ich. Meine Mutter hat früher selbst welche gebacken. Ziemlich viel Arbeit, aber gut! 😁
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Das Backen ist ja überhaupt sehr viel Aufwand. Obwohl ich natürlich die Ergebnisse sehr schätze 🙂
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Da bekommt man ja grad mal Lust, vorbei zu gehen… ist aber ein bisserl weit weg, auch wenn ich im Süderl wohne. Was mir natürlich erst heute auffällt, dieser bunte Blumenstrauß hat ja doch auch sowas wie Lokalkolorit. Frau Myriade, sprichst du so wie du schreibst, also schon Falco-mäßig? Sozusagen. Klar, das Geschriebene ist begradigt, isch bei mir ja au so, gell. Mr kann halt nedd aus saira Haud raus, gell. Abbr a weng neigierig benn e scho. Also, jetzt widdr bägg to the ruuts!
So. Öhm. Ok. Die vielen …rl sind ja schon nett zu lesen.
Und die Mitzi-Tant, große Klasse, ich muss mal an die eigenen Vorräte ran, hab auch Vanille-Kipferl gebacken, letztes Jahr übrigens den Puderzucker in den Teig geknetet. Ja, ich will nix hören, war peinsam genug. Aber geht schon!
Gelüstige Grüße…
… und weg
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Also nein, „Süderl“ gibt es nicht 🙂 Äh, tja wie falco-mäßig oder sonstwie strange ich für dich klingen würde, kann ich nicht beurteilen, da musst du die Christiane fragen.
Die für die deutsche Nachbarschaft unaussprechlichen -erls treten nicht gehäufter auf als eure -chens. Das bemerkst du nur nicht. Die Deko für die Keksdosen der Mitzi-Tant haben sehr viele -erls, würde die gute Frau weiter nordwestlich leben, dann wären es eben Engelchen, Kerzchen , Glöckchen usw
Deine Vanillekipferl würde ich echt gerne kosten. Sie können nur besser sein als meine nicht vorhandenen, ich backe nämlich nicht.
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Da hast du wohl recht, wobei im Schwäbischen hier gibt es weder -erls noch -chens (ok teilweise), dafür viele -le.
Kipferl – Plätzchen – Plätzle.
Häusle, Tischle, Menschle 😂
Hauptsache es schmeckt.
Strange wirst du sicher nicht klingen, ich kenne eher das Tiroler und das Kärntner Österreichisch. Aber unterscheiden könnte ich es nicht.
Solange das Backen nicht zur Pflicht wird, ist es eine schöne Ablenkung, ab und an also i.O. Wobei es schon passieren kann, dass keine Vanillekipferl besser wären als die vor einem Liegenden….
Und mein Backfieber hat dazu geführt, dass ich noch Tüten gebastelt hab zum die Kipferl / Plätzchen / Kekse / Plätzle zu verschenken. Was eine Aufgabe, Puh!
Adventliche Grüße.
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😉
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Wenn ich backe, dann nur das, wofür ich Abnehmer habe, inklusive ich selbst. Was habe ich es gehasst, zu Weihnachten eine Tüte trockener Plätzchen in die Hand gedrückt zu bekommen, die offensichtlich „über“ war … 😉
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Ich kann auch nicht beurteilen, ob du für ihn irgendwie klingst, ich habe bei dir lediglich diese ausgesprochen nicht-norddeutsche Satzmelodie festgestellt. Das verortet dich schon südwärts. Schön wars! 😁
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Die Satzmelodie ist prägender und offensichtlicher als das Vokabular, das ist wohl wahr. Ich freu mich schon aufs nächste Mal. Die Hapimag hat ein sehr edles Haus in Hamburg , Steinstraße. ‚Ob mir aber nicht das nette Hotel mit direktem Blick auf die Elbe besser gefällt ….
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Die Steinstraße ist eine Durchgangsstraße und daher laut und emsig. Gut, dagegen gibt es Schalldämmung. Du bist/wärst damit in absoluter Fußnähe zum Zentrum. Hören müsstest du übrigens mindestens zwei Kirchen, eine ist direkt nebenan.
Von der Lage her ist an der Elbe VIEL schöner, aber praktischer ist dies hier, vor allem, da du damit auch noch quasi in Fußnähe zum Hauptbahnhof bist (550 m).
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Tja, darüber muss ich noch nachdenken …
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Ist ja noch Zeit. Oder hattest du schon was ins Auge gefasst?
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Nein, es ist noch nicht ganz so weit. Die Einweihung von Hapimag machen wir in München, da war ich auch noch nie und es ist nahe
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Okay, ich werde mich freuen, von dir zu hören 😁
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Ich auch!
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was gibts Schöneres, als eine adventliche Vanillekipferl-Etüde mit zusätzlichen Schmankerln von vermutlich vollbusigen Teekannen, die man auch als Blumenvasen benutzen kann *g*
Ganz herzliche abendliche Grüße von Bruni
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Die Teekannen sind sicherlich sehr vollbusig dekoriert 🙂
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Oder sie haben äußerst gemütliche ausbuchtungen, die auch dem Tee zugute kommen 😉
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Das kann auch sein 😉
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🎄
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VOLLBUSIGE Teekannen – das ist ein Aspekt, den ich nicht bedacht hatte … hm *grübel*
Liebe Grüße
Christiane 😁☕☕🍩
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Ziehe ihn unbedingt in Erwägung 😉
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Pingback: Adventüden 2019. Ein Fazit. | Irgendwas ist immer
was für eine schande, dass mir die als wienerin nicht bekannt ist. da muss ich nächstes jahr glatt mal ausschau halten ^.^
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Myriade wird dir bestimmt gerne beistehen 😉
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🙂 das stimmt, ich könnte sie noch fragen, wo genau ich die mitzitanz finde, der spittelberger christkindlmarkt ist ja nicht der übersichtlichste 🙂
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