21.12. – Das Festessen | Adventüden

Bierschaum ist auch nur leckerer Schnee«, sagte Gustav und lachte, während er ein Bier für den nächsten Kunden zapfte.

»Ich sag ja nur, dass ohne Kälte die Weihnachtsstimmung irgendwie fehlt,« sagte Max deprimiert. Eigentlich war er glücklich. Sie hatten sich auf Mallorca ihren Traum von der eigenen Bar erfüllt und es lief super, obwohl sie weit vom Ballermann entfernt lag. Leider hieß Mallorca aber auch: keinen Schnee, keinen Budenzauber, nichts mit Glühwein oder gebrannten Mandeln.

»Wir könnten Plätzchen backen.«

»Bei vierundzwanzig Grad den Backofen anzumachen ist irgendwie auch witzlos,« sagte Max und wechselte das Thema.

Gustav wusste, wie wichtig Weihnachten für Max war, also setzte er sich abends an den Küchentisch und plante eine kleine Weihnachtsüberraschung. Einziges Problem: Ihm fehlten die Ideen. Das war die Stärke von Max. Er war eher der, der alles umsetzte. Als es bereits weit nach Mitternacht war, gab Gustav auf. Er hatte viele Pläne gemacht, aber am Ende würde er einfach ein Weihnachtsessen bestellen, ein Kaminfeuer im TV anmachen und eine Weihnachtsplaylist auflegen. Genervt von seiner Nicht-Kreativität schickte er die Essensbestellung an einen befreundeten Caterer und schrieb aus Witz »An den Weihnachtsmann« in die Betreffzeile.

Als Gustav und Max am nächsten Abend nach Hause gingen, wartete bereits die Styroporbox mit dem Essen vor ihrer Tür.

»Vom Weihnachtsmann«, sagte Gustav.

Sie trugen die Styroporbox in die Küche und nahmen den Deckel ab. Nebel stieg auf, leise ertönte ein Chor und über der Küchenzeile begann es zu schneien. Gustav hob erstaunt eine Kerze aus der Box, die sich sofort selbst entzündete. Nacheinander holten sie aus der Kiste: Kartoffelsalat mit Würstchen, Glühwein in Weihnachtsmarkttassen, weitere Kerzen, Schneemann-Servietten, Plätzchen, Karamellpudding und eine Schale mit Potpourri, die den Raum in Orangenduft hüllte. Als Letztes nahm Gustav eine Karte aus der Box.

»Frohe Weihnachten. Genießt das festliche Mahl. Ho, ho, ho!«


Autor*in: Katha                    Blog: Katha kritzelt


Adventüden 2023 12-21 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.

Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:

Adventsgedöns, Ballermann, Blockflöte, Budenzauber, Geisterstunde, Kerzengeknister, Kirchgang, Kokolores, Morgennebel, Nudelholz, Schale, Silber, Terminator, Winterschlaf, Wunschzettel.

Dieser Text erschien zuerst im Rahmen der Adventüden 2023, einem Projekt von »Irgendwas ist immer«.

 

Die Kurierin | abc.etüden

Irgendwann würde er es herausfinden. Möglicherweise schneller, als ihm lieb war. Er beobachtete sie, seit sie beim Packen aufgedreht durch die Wohnung gesaust war, fast wahllos Klamotten in den Weekender gestopft hatte, sie wieder herausgenommen und dann erneut hineingelegt hatte. Irgendwas war anders als sonst. Und sie trällerte die ganze Zeit vor sich hin.

In ihm sang es ebenfalls beharrlich, aber er hätte es wirklich gern überhört. Die special places sind ihr wohl bekannt. Himmelherrgott, er war doch nicht blind oder völlig aus der Welt. War in der Espressodose, die sie verstohlen in einem scheinbar unbeobachteten Moment eingesteckt hatte, vielleicht etwas anderes als der versprochene Kaffee für ihre Freundin Jill, um den sie beim Kauf so einen Zirkus gemacht hatte? Klar, sie wollte mit dem Rest der coolen Gang mal wieder richtig einen draufmachen, warum auch nicht, er war nicht der eifersüchtige Typ. Sie war jünger und hatte eine Vergangenheit ohne ihn. Geschenkt. Dabei hatte er sich immer als unkonventionell genug eingeschätzt, um mithalten zu können, aber offenbar hatte er etwas Entscheidendes übersehen.

»Schatz«, hatte sie gesagt und ihm liebevoll über die Wange gestrichen, »sei mir nicht böse, aber die Örtlichkeiten, wo Jill und ich verkehren, wenn wir ausgehen, also, wie soll ich sagen, das sind echt nicht deine Locations, ich kenn dich ja inzwischen ein bisschen. Und ich bin doch schon Montag wieder bei dir.«

»Verstehe«, hatte er gebrummt, obwohl er nichts verstanden hatte. Die Lebenslust bringt di um. Er mochte sein Leben so, wie es war. Und sie?

Sie küsste ihn, warf sich die Tasche über die Schulter und ging in ihrem kurzen bunten Sommerkleidchen hinunter zum Anleger, um die Fähre zu nehmen, die sie über die Grenze bringen würde.

Alles klar, Herr Kommissar? Jetzt das Kinderlied!

Das Schiff legte ab, und er sah ihm noch lange nach.


abc.etüden 2023 23+24+25+26 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

Für die abc.etüden, Wochen 23*24*25*26**2023: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Wortspende stammt dieses Mal von Katha mit ihrem Blog Katha kritzelt. Sie lautet: Örtlichkeit, unkonventionell, sausen.

Ebenso habe ich für Myriades Impulswerkstatt ihre beiden Mosaiksteine untergebracht, und zwar am Anfang und am Schluss.

Diese Etüde wollte als Geisterbeschwörung geschrieben werden. Wenn ich „Örtlichkeiten“ dachte, flüsterte es „Die special places sind ihr wohl bekannt“ in meinem Kopf. Drah di ned um! Ich hoffe, ich bin den Song damit jetzt los 😉

Falls jemand nicht weiß, worüber ich spreche, ist ja auch schon bisschen her, ist hier ein sehr interessanter Artikel und hier der Link zu YouTube.

 

Schreibeinladung für die Textwochen 23*24*25*26**23 | Wortspende von Katha kritzelt

Es ist kaum zu fassen, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen, aber dies ist schon die letzte Schreibeinladung vor der Sommerpause in diesem an Geschehnissen nicht eben armen Jahr. Das bedeutet aber auch, dass uns gefühlt demnächst wieder das Etüdensommerpausenintermezzo ins Haus steht und dass die Adventüden schon stark um die Ecke gucken. Merke: Weihnachten kommt immer so unerwartet 😉

Ich möchte euch also bitten, in den Kommentaren anzumerken, ob ich mit einer Adventüde von euch rechnen kann. An den geplanten Abläufen, die ihr bereits kennt, hat sich nichts geändert, aber wir haben dieses Jahr nur 24 Türchen zu besetzen, da der 4. Advent auf Heiligabend fällt. Rechtzeitiges Melden sichert also zuverlässig einen Platz. Da dieses Jahr so anders als erwartet verlaufen ist, hoffe ich stark, dass ich alle Türchen voll belegt bekomme – es sind ja nicht so viele, die momentan mitschreiben.

Natürlich wird es auch wieder das Etüdensommerpausenintermezzo in der beliebten 7-aus-12-Form geben, aber mehr dazu (wie zu den Adventüden) lest ihr Anfang Juli.

Also, der Fahrplan für die nächsten Wochen:
Bis inklusive 1. Juli 2023 laufen die regulären Etüden.
Ab 2. Juli dürft ihr zum Wörterspenden für die Adventüden (und für das Etüdensommerpausenintermezzo) vorbeischauen. Überlegt euch schon mal was!
Am 9. Juli habe ich die Wörter ausgelost und werde sie dann hier veröffentlichen.
Am 3. September 2023 starten die regulären Etüden wieder.

Der Mairückblick auf die Etüden startet wie immer mit der Statistik. 20 Blogs haben 33 Etüden beigesteuert, die Spitze halten Werner und Olpo mit jeweils 4 Etüden.

Vielen Dank wie immer euch anderen, die ihr Lust hattet, mitzuschreiben und/oder mitzulesen, die ihr gelikt und kommentiert habt! Und wie immer mein Extradank an jede*n von euch, den*die ich in den teilnehmenden Blogs getroffen habe und der*die dort kommentiert/mitdiskutiert hat.

Wie ebenfalls immer bitte ich euch, die Liste zu kontrollieren, ob jede eurer Etüden dort verzeichnet ist oder ob euch sonst was komisch vorkommt. Ich trage gerne nach, wenn irgendwas nicht stimmt oder eine Etüde fehlt. Und ihr denkt bitte daran, dass ich einen Ping oder einen Kommentar brauche, ja?

Disclaimer: Nach intensiver Diskussion bleibt das Setzen von Inhaltshinweisen (CN/Triggerwarnungen, z. B. in den Schlagwörtern) jedem teilnehmenden Blog freigestellt.

Bereit für die aktuelle Etüdenliste? Hier kommt sie!


Melina/Pollys auf Innen-Reise-Wege: hier
Kain Schreiber auf Gedankenflut: hier, hier und hier
Myriade auf la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée: hier und hier
Sabine auf wortgeflumselkritzelkram: hier, hier und hier
Werner auf Werner Kastens: hier, hier, hier und hier
Gerhard auf Kopf und Gestalt: hier
Olpo auf olpo run: hier, hier, hier und hier
Heidi auf Erinnerungswerkstatt: hier
Fraggle auf reisswolfblog: hier und hier
Monika auf Allerlei Gedanken: hier
Katharina auf Katha kritzelt: hier
Ulrike auf Blaupause7: hier und hier
Meine (Christiane) auf Irgendwas ist immer: hier
Gerda von GERDA KAZAKOU: hier
Anja auf Annuschkas Northern Star: hier
Nina vom Bodenlosz-Archiv: hier
Natalie im Fundevogelnest: hier
Donka auf onlybatscanhang: hier
Maren auf Ichlachemichgesund: hier

Nachzügler:
Tanja auf Stachelbeermond: hier


Die Wortspende für Juni bzw. für die Textwochen 23, 24,25 und 26 des Jahres 2023 kommt von Katha mit ihrem Blog Katha kritzelt. Sie lautet:

Örtlichkeit
unkonventionell
sausen.

 

Wie stets und ständig weise ich darauf hin, dass der obligatorische Etüden-Disclaimer weiterhin gilt: 3 Begriffe in maximal 300 Wörtern.
Eventuelle Inhaltshinweise (Triggerwarnungen) und die Überschrift zählen NICHT zum Text. Eure Beiträge verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar, damit eure Etüden auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gelesen werden können. Wen ich nicht in den Kommentaren/Pings der zugehörigen Schreibeinladung finden kann (das ist diese hier), der kommt (höchstwahrscheinlich) nicht auf die nächste Liste bzw. muss meckern, ich merke mir nicht, was ich wann eventuell bei wem gelesen habe.
Die Illustrationen unterliegen nach wie vor meinem Copyright. Wie immer behalte ich mir vor, Kommentare zu moderieren, wenn nötig. Wer sich die Illustrationen herunterladen möchte, sollte sie vorher großklicken, danach kann man sie in der Regel downloaden und bei sich wieder hochladen.

Noch Fragen zu den Etüden? Hier habe ich das Kleingedruckte zusammengetragen. Wenn euch was auffällt – ihr wisst ja.

Die nächsten regulären Wörter gibt es am 3. September 2023.
Habt weiterhin ein schönes Wochenende und gute Einfälle! Danke, dass ihr hier seid.

 

abc.etüden 2023 23+24+25+26 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

abc.etüden 2023 23+24+25+26 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

abc.etüden 2023 23+24+25+26 | 365tageasatzaday

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20.12. – Ein unverhofftes Geschenk | Adventüden

Früher war mehr Lametta«, sagte Opa Hoppenstedt, und Karin schaltete ihren Fernseher aus. Nicht mal das Weihnachtsprogramm konnte sie dieses Jahr in Stimmung bringen. Sie hatte alles versucht, vom Keksebacken über Weihnachtsputz bis hin zu schnulzigen Weihnachtsliedern. Dieses Jahr Weihnachten war alles scheiße. Letzten Monat hatte ihre Freundin sie verlassen, dann hatte ihr Arbeitgeber ihr statt Schokolade eine Kündigung zum Nikolaus geschenkt und jetzt war auch noch der Corona-Test positiv.

Karin fühlte sich wie ein Versager und biss abwechselnd in ein Stück Schokolade und schnäuzte sich in ein Taschentuch. »Toller Heiligabend«, brummelte sie und beschloss, ins Bett zu gehen. Warum sollte sie wach bleiben? Es war niemand hier, mit dem sie Geschenke tauschen konnte oder der mit ihr Kartoffelsalat mit Würstchen aß. Alleine war Weihnachten einfach doof.

Morgens wurde sie von einem Poltern geweckt. Verängstigt schnappte sie sich einen Metallbügel und pirschte sich Richtung Flur. Weder im Flur noch im Bad sah sie etwas, also näherte sie sich vorsichtig dem Wohnzimmer. Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass auch dort niemand war. Müde ließ sie sich auf die Couch plumpsen. Erst mit dem zweiten Blick fiel ihr auf, dass sich ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum befand. Waren ihre Eltern heimlich in die Wohnung geschlichen?

Sie suchte nach einer Karte, fand aber keine, also öffnete sie das Päckchen. Der Karton war leer bis auf einen kleinen Umschlag, auf dem stand: »Für ein neues Leben – Umschlag öffnen.«
Karin wollte lachen, aber irgendetwas sagte ihr, dass dies kein Witz war. Sie verharrte einige Minuten auf den Umschlag starrend, dann, einer Eingebung folgend, riss sie den Briefumschlag durch und schmiss ihn in den Papiermüll. Eigentlich war ihr Leben ganz okay. Sie brauchte nur einen neuen Job und eigentlich kam sie auch ganz gut alleine klar.


Autor*in: Katharina                    Blog: Katha kritzelt


Adventüden 2022 20-12 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.

Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:

Adventskalender, Dezemberdilemma, Eintopf, Gebäckdose, Hefe, Lametta, Laubsäge, Liebeserklärung, Kreuzkümmel, Kulturschock, Sternenglanz, Sturz, Taschentuch, Tunichtgut, Weihnachtsputz.

Dieser Text erschien zuerst im Rahmen der Adventüden 2022, einem Projekt von »Irgendwas ist immer«.

Schreibeinladung für die Textwochen 14.15.22 | Wortspende von Katha kritzelt

Schnee am 31. März / 1. April? Wer es nicht selbst erlebt, der hält es für einen Aprilscherz, oder? Vor allem, wenn es wie bei uns in Hamburg im abgelaufenen Winter (wir haben ja offiziell längst Frühling) gerade mal für ein bisschen überzuckerte Wege gereicht hat, also eigentlich hat es NICHT geschneit, höchstens gerauhreift (ja, mit h, ich darf das auch mal). Eigentlich also ein Stoff, aus dem Geschichten sind oder sein könnten.

Es ist momentan nicht viel los bei den Etüden. Ich bin in mich gekehrt, eher gestresst und nicht besonders kreativ, viele von euch sind es auch. Trotzdem freue ich mich über jede Etüde, die eintrifft, ich habe nicht vor, von dem gewohnten Turnus abzuweichen: Es kommen bessere Tage, ich halte daran fest, und ich hoffe, ihr auch.

Aber ich möchte mich öffentlich doppelt freuen: Die Etüden wurden unter „Die besten Blog-Aktionen und Challenges der deutschsprachigen Blogosphäre“ aufgeführt, und das völlig ohne mein Zutun! Herzlichen Dank, liebe Judith, vielen Dank dem-*derjenigen, der*die sie auf die Etüden aufmerksam gemacht hat (ich weiß, dass es jemanden gibt), ich freue mich sehr und bin mega überrascht!

Außerdem haben wir eine neue Mitschreiberin: Gabriella Rauber, die nicht nur ihren eigenen Blog hält, sondern auch noch als Schweizer Lehrerin für das Wahlfach Schreiben einen Blog eingerichtet hat, wo sie die Etüden als mögliche Schreibanregung/-aufgabe für das zweite Semester aufführt. Vielen Dank, liebe Gabriella, ich fühle mich sehr geehrt!

Die Statistik verzeichnet, dass von 25 teilnehmenden Blogmenschen insgesamt 42 Etüden eingereicht wurden. Den Spitzenplatz der Liste hält Ulrike mit sagenhaften 6 Etüden, darauf folgen Alice, Maren, Heidi und Werner mit jeweils 3 Etüden.

Vielen Dank wie immer an alle, die Lust hatten, mitzuschreiben und/oder mitzulesen, die gelikt und kommentiert haben! Vielen Dank an Maren, die Wortspenderin, die mit mir durch die Blogs gezogen ist und kommentiert hat, und an jede*n, den*die ich in den teilnehmenden Blogs getroffen habe und der*die dort kommentiert/mitdiskutiert hat (hallo Werner!), das hilft sehr. 😀👍

Wie immer bitte ich euch, die Liste zu kontrollieren, ob jede eurer Etüden dort verzeichnet ist oder ob euch sonst was komisch vorkommt. Speziell momentan scheint mein Hirn irgendwo zu sein, aber nicht hier (was mir durchaus Sorgen macht).
Ich trage gerne nach, wenn irgendwas nicht stimmt, ihr wisst, es ist keine böse Absicht.

Disclaimer: Nach intensiver Diskussion bleibt das Setzen von Inhaltshinweisen (CN/Triggerwarnungen, z. B. in den Schlagwörtern) jedem teilnehmenden Blog freigestellt.

Kaffee ☕ und Keks 🍪🍪 parat? Hier kommt die Liste!

Barbara von der Kulturbowle in meinen Kommentaren: hier
Alice auf Make a Choice Alice: hier, hier und hier
Ulrike auf Blaupause7: hier, hier, hier, hier, hier und hier
Heidi auf Erinnerungswerkstatt: hier, hier und hier
Corly in Corlys Lesewelt: hier
Puzzleblume auf Puzzle❀: hier
Sabine auf Wortgeflumselkritzelkram: hier und hier
Verena auf Flying Thoughts: hier
Maren auf Ich lache mich gesund: hier, hier und hier
Judith auf Mutiger leben: hier und hier
Fraggle auf Modern Wolfare: hier
Werner auf Werner Kastens: hier, hier und hier
Torsten auf Wortman: hier
Donka auf onlybatscanhang: hier
Kain Schreiber auf Gedankenflut: hier
Christian auf Wortverdreher: hier und hier
Gabriella auf Gabriella Rauber: hier
Lene auf HerzPoeten: hier
Meine (Christiane) auf Irgendwas ist immer: hier
Monika auf Allerlei Gedanken: hier
Anja auf Annuschkas Northern Star: hier
Gerda von GERDA KAZAKOU: hier
Katharina auf Katha kritzelt: hier
Ellen auf nellindreams: hier und hier
Sofie auf Sofies viele Welten: hier

Nachzügler:
Natalie im Fundevogelnest: hier


Die Wortspende für die Textwochen 14/15 des Jahres 2022 stammt von Katha mit ihrem Blog Katha kritzelt. Sie lautet:

Erzählstoff
sanft
vibrieren.


Wie immer, ihr kennt das, möchte ich euch den öden, blöden Etüden-Disclaimer ans Herz legen: Die Headline für die Etüden heißt: 3 Begriffe in maximal 300 Wörtern.

Eventuelle Inhaltshinweise (Triggerwarnungen) und die Überschrift zählen NICHT zum Text. Eure Beiträge verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin und/oder postet den Link unten in einen Kommentar, damit eure Etüden auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gelesen werden können. Wen ich nicht in den Kommentaren/Pings der zugehörigen Schreibeinladung finden kann (das ist hier), der kommt nicht auf die nächste Liste bzw. muss meckern, ich merke mir nicht, was ich wann eventuell bei wem gelesen habe.
Die Illustrationen unterliegen nach wie vor meinem Copyright und dürfen für die Etüden verwendet werden. Wie immer behalte ich mir vor, Kommentare zu moderieren, wenn nötig. Wer sich die Illustrationen herunterladen möchte, sollte sie vorher großklicken, danach kann man sie in der Regel downloaden und bei sich wieder hochladen.

Noch Fragen zu den Etüden? Hier habe ich das Kleingedruckte zusammengetragen. Wenn was fehlt – ihr wisst schon.

Die nächsten regulären Wörter gibt es am 17. April 2022. Euch weiterhin ein gutes Wochenende und trotz allem Freude am Schreiben!

 

abc.etüden 2022 14+15 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

abc.etüden 2022 14+15 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

abc.etüden 2022 14+15 | 365tageasatzaday

Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

Adventüden 2021 09-12 | 365tageasatzaday

09.12. – Vanillekipferlflocken | Adventüden

Eigentlich könnte sie einfach das Fenster offen lassen, um die Kekse zu backen. Es war fast Mitte Dezember und dreißig Grad im Schatten. Julia liebte es, hier in Kolumbien zu leben, aber den Schnee in der Weihnachtszeit vermisste sie. Ihr liefen Schweißperlen die Stirn hinunter, als sie das Marzipan ausrollte. Sie war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, bei der Hitze Marzipan-Schoko-Kekse zu backen, aber dann musste sie sie eben im Keller essen.

Die Eieruhr bimmelte. Die Vanillekipferl waren fertig. Jetzt kam die heiße Phase, denn sie musste die noch heißen Kekse mit Zucker umhüllen, ohne dass sie zerbröselten. Vorsichtig schubste sie die Kekse vom Backblech auf den Teller, auf dem sich bereits das Zuckergemisch befand. Nur einer ging dabei kaputt. Dann nahm sie den Becher, in dem sich der restliche Zucker befand, und streute ihn gleichmäßig über die Kipferl. Es sah aus wie Schneefall und glitzerte so wundervoll, dass Julia voller Sehnsucht an den Schnee in den Bergen dachte.

Als sie mit Ergebnis zufrieden war, riss sie sich von ihrer Vorstellung los und warf einen Blick nach draußen. Sie konnte es kaum glauben – Schnee! Kleine Flöckchen tanzten zu Boden und legten sich auf die Dünen. Julia stürmte hinaus auf den Strand. Für einen Moment vermutete sie, verrückt geworden zu sein, doch auch andere Menschen starrten in den Himmel.

Die Flocken wurden immer größer und es vergingen nur wenige Minuten, bis die ersten Kinder Schneeengel am Strand machen konnten. Julia lachte und tat es ihnen gleich, dann verteilte sie die nun abgekühlten Vanillekipferl am Strand. Erst als der letzte Keks in dem Mund eines kleinen Jungen verschwunden war, hörte es auf zu schneien, und Julia ging glücklich zurück in ihr Haus, um die Marzipan-Schoko-Kekse fertig zu machen. Was wohl dabei passieren würde?


Autor*in: Katha                               Blog: Katha kritzelt

 

Adventüden 2021 09-12 | 365tageasatzaday
Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.

Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, wurde darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:

Aktentasche, Bratapfel, Doppelgänger, Eistee, Geborgenheit, Glitzer, Kartoffelsalat, Kekse, Kopfzerbrechen, Marzipan, Partitur, Schneeregen, Sehnsucht, Sturmwolkenblau, Weihnachtsschmuck

Dieser Text erschien zuerst im Rahmen der Adventüden 2021, einem Projekt von »Irgendwas ist immer«.

 

Adventüden 2020 03-12 | 365tageasatzaday

03.12. – Geld wächst auf Bäumen | Adventüden

 

Gregor saß auf seiner Parkbank in einem Lichtermeer. Die Stadt hatte keine Kosten und Mühen gescheut, jeden Baum in dem Stadtgarten zu erleuchten. Tagsüber tummelten sich hier Spaziergänger und Kinder trafen sich auf dem kleinen Hügel für eine Schlittenfahrt. Erst ab zwanzig Uhr, entweder zum Abendbrot oder zur Prime Time, verschwanden die Menschen nach und nach. Zurück blieben solche, die keinen Tisch für ein Abendbrot oder keinen Fernseher besaßen. Der Stadtgarten wurde zum Pennerpark. Sicher würde die Beleuchtung in wenigen Minuten ausgehen, um Strom zu sparen.

Gregor sah zu Elsa hinüber. Sie war eine dieser Junkies, die nach und nach schlechter aussahen, bis sie verschwanden. Gregor blieb beim Alkohol. Der machte einen haltbarer und war billiger. Er wollte sich nicht prostituieren. Die Vorstellung, wie er alter hässlicher Vogel versuchen würde, Gigolo zu sein, amüsierte ihn. Da war es wahrscheinlicher, dass Geld an Bäumen wuchs. Er lachte laut. So ganz abwegig war das nicht. Die Lichterketten hatten sicherlich ein Vermögen gekostet. Man hätte es in ein neues Obdachlosenheim investieren können, aber so weit dachten die da oben nicht.

Gregor nahm einen Schluck Gin und seine Stimmung schlug um. Er wurde sauer, dass man Leute wie ihn ignorierte, indem man das Licht ausmachte und sie verschwinden ließ. Gregor wurde immer wütender. Er schrie – und die Lichterketten erloschen.

Nun tauchte der Vollmond den Park in geheimnisvolles Licht. Schatten spielten in den Bäumen und der Schnee glitzerte. Der Park verwandelte sich. An jedem Strauch und Baum sah Gregor Blumen aufblühen. Neugierig ging er näher, um an ihnen zu riechen, doch er stellte fest, dass sie aus Papier waren. Vorsichtig pflückte er eine der Blüten und faltete sie auseinander – ein Fünfzig-Euro-Schein. Die nächste Blüte war ein Hunderter. Gregor lachte. Er hatte es gewusst. Geld wuchs auf Bäumen.

Autor*in: Katharina     Blog: Katha kritzelt

 

Adventüden 2020 03-12 | 365tageasatzaday
Quelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

Ja, bis es mich nervt, schneit es jetzt hier. Ihr wollt auch? Bedankt euch bei Karin, die mich danach gefragt hat, denn ich kann euch meine Anleitung geben:
https://365tageasatzaday.wordpress.com/2019/12/12/12-eine-selige-weihnacht-adventueden/#comment-39948

 

Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.

Nachdem viele Teilnehmer*innen und Leser*innen das Fetten der vorgegebenen Wörter als störend empfunden haben, habe ich darauf verzichtet. In einem Text, der maximal 300 Wörter umfassen durfte, waren (mindestens) drei der folgenden fünfzehn Begriffe zu verwenden:

Etikett, Gin, Käsekuchen, Kuscheldecke, Lebkuchen, Lichtermeer, Märchenbuch, Minnesang, Nebelschwaden, Schlittenfahrt, Semmelknödel, Streicheleinheiten, Wichtel, Wunschpunsch, Zugvogel

Dieser Text erschien zuerst im Rahmen der Adventüden 2020, einem Projekt von »Irgendwas ist immer«.

 

19 – Sieben Geister | Adventüden

Zum Thema Inhaltshinweise/CN/Triggerwarnungen in den Adventüden bitte hier lesen.

 

Sieben Geister (Katharina, Katha kritzelt)

 

Schneeflocken landen in Kinderlachen, tummeln sich um allgemeines Wohlbefinden. Die Bäuche sind voll, die Beine schwer. Je länger man läuft, desto freier fühlt man sich. Der Hund fährt mit seiner Nase Bahnen in den frisch gefallenen Schnee. Irgendjemand muss den Weg ja ebnen.

Zwölf, zwanzig, fünfzig, hundert, unendlich viel. Alles ist teuer. Das Geld klingelt laut und raschelt überall. Nur leise hört man den Magen einiger Geldbörsen grummeln. Auch dieses Jahr hat der Weihnachtsmann unterwegs Geschenke verloren.

Tick tock. Tick tock. Gleich kommt die Weihnachtsgala im Fernsehen. Die sieht sie jedes Jahr. Früher mit ihrem Mann. Sie schiebt das Fertiggericht mit Gans in die Mikrowelle. Es duftet chemisch und nach Rotkohl. Ein Ping erfüllt die leere Wohnung.

Das kleine Einhorn strahlt rosa, blau und gelb, als es genau im schummrigen Weihnachtsbaumlicht inspiziert wird. Sein Schweif glitzert und schwingt fröhlich hin und her. Eine kleine Dame drückt es an sich und quiekt vor Freude. Sie wird ihn überall hin mitnehmen. Auch in ihre erste eigene Wohnung.

Engumschlungen, liebend, zärtlich. Er streichelt ihre Wange. Sie küsst sanft seine Schulter. Sie liegen vor dem Kamin, eingerollt in das Bärenfell von seinem Großvater. Die Kerzen im Baum und das Feuer im Kamin leuchten nur halb so stark wie ihre Augen.

Leise rascheln seine grünen Nadeln. Seine Äste beben, geht man an ihm vorbei. Es riecht nach Wald, süßlich, herb. Leben. Sterben. Er ist entwurzelt und seine Tage sind gezählt. Draußen könnte er mit seinen Brüdern für eine grünere Welt sorgen, hier drinnen saugt nur jemand.

Sie reicht ihm die Vanillekipferl, er gibt ihr die Teekanne. Die Kindeskinder toben im Hintergrund. Die Kinder ermahnen, halb scherzend, halb erziehend. Sie verbrennt sich am heißen Tee, er krümelt seine Hose voll. Beide lächeln.

 

Adventüden 2019 19 | 365tageasatzadayQuelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

Cat-Lady | abc.etüden

Ich geh schon nicht weg, Katzenkind, sagt sie, als sie aufsteht und aufstöhnt. Die Hüfte. Der Rücken. Man wird nicht jünger. Sie hört, dass er schnurrt, streicht ihm über den Kopf, was das Schnurren verstärkt. Die Katzenaugen schließen sich.

Du hast es gut, denkt sie, als sie in die Küche schlurft und ihre eigene Unbeweglichkeit beklagt. Manchmal beneidet sie ihn, wenn sie ihn abends sieht, wie er auf dem Zaun balanciert und dann mit einem großen Satz in der Dunkelheit verschwindet, unterwegs auf seinen eigenen magischen Katzenwegen. Wobei die offensichtlich auch ziemlich angsteinflößend sein können – wer ist vorhin an ihr vorbeigeschossen, als sie die Tür geöffnet hat, als würde er verfolgt? Und wer ist eben eindeutig Schutz suchend auf ihren Schoß geklettert, damit sie die blutigen Risse in den Ohrmuscheln inspizieren konnte? Nachdem man sich den Bauch vollgeschlagen hat, natürlich, first things first. Nein, nicht tief, nur Kratzer, scheinbar nichts weiter passiert, aber glücklich, glücklich sah dieses zusammengekauerte Wesen heute früh nicht aus. Das wird ein Tag, an dem sie ihren Katzenkönig behüten muss, sie kennt das schon.

Sie gießt sich Kaffee ein und geht mit der Tasse zurück in ihr Wohnzimmer. Auf der Couch liegt ihre Strickjacke, die er in den letzten Tagen zu seinem Lieblingsplatz erklärt hat. Vermutlich, weil sie nach ihr riecht, sie mag es sich nicht anders erklären. Sie lässt sie für ihn dort liegen, sie kann sie später waschen. Er hat sich darauf zusammengekringelt und erwartet offensichtlich, dass sie sich wieder zu ihm setzt und die Zeitung liest. Sie kennen einander zu lange, als dass sie es nicht wüsste.

Schlaf ruhig, sagt sie. Ich bin ja da. Er reagiert nicht.

Sie betrachtet ihn versonnen und seufzt. Wie ging der Spruch? Das letzte Kind hat Fell? Sie nickt.

Kurios? Ihr doch egal.

 

abc.etüden 2019 19+20 | 365tageasatzadayQuelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

Für die abc.etüden, Wochen 19/20.2019: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Worte stammen dieses Mal von Katharina und ihrem Blog Katha kritzelt und lauten: Katzenauge, kurios, balancieren.

Neulich erklärte Myriade, dass sie vorhabe, im Alter eine Frau mit vielen Hüten zu werden, woraufhin ich entgegnete, ich strebte eine Karriere als Cat-Lady an. Nun denn. Hier ist ein Vorgeschmack.

Der Fellträger besteht darauf, dass alles fiktiv ist und er nur zu dekorativen Zwecken auf meinem Schoß sitzt. Ich lass das mal so stehen.

 

 

Schondeckchen | abc.etüden

Ich mache mir Gedanken. Ich spreche nicht gerne darüber, aber nun ja, ich muss es wohl eingestehen: Man wird älter und nutzloser. Also ich.
Nein, keine Sorge, es ist schon noch alles okay, ich fange nach wie vor diese pelzigen Dinger, die ich nicht mit reinbringen soll zum Essen, besonders nicht, wenn sie noch leben.
Mäuse, das war das Wort.
Ich werde auch dafür gelobt und gekrault.
Sogar nachts.
Okay, es sind nicht mehr so viele wie früher, aber die haben bestimmt auch abgenommen, natürlicher Schwund, Klimawandel, was weiß ich, man hört ja so einiges.

Was diese krakeelenden Flatterviecher angeht, muss ich allerdings zugeben, dass ich früher mal schneller war. Ihr ist das ganz recht, wenn ich die in Ruhe lasse, sagt sie, auch wenn ich immer noch wie ein junger Gott (ihre Worte, ist sie nicht nett?) auf einem dünnen Ast balanciere und die Bäume hoch und unter runter jage.

Alles wäre ziemlich gut, hätte sie nicht neulich in so einer Frauenzeitschrift einen Artikel gelesen, dass man Haustierhaare zu Wolle verarbeiten und verstricken kann. Danach hat sie mich so lange komisch angeschaut, dass ich mich auf ihren Schoß gelegt habe, um selbst einen Blick drauf zu werfen.
Ich solle mir keine Sorgen machen, hat sie plötzlich gesagt, sie fände derartige Ideen reichlich kurios.
Aber heute kam ein Paket mit einer Spezialbürste, und sie weiß genau, dass ich Bürsten hasse! Okay, ich bin eine gesunde, ausgewachsene Katze mit Krallen und Zähnen, sie kommt mir so schnell nicht an meine Unterwolle, auch wenn sie traurig guckt, mein Fell verwuschelt, etwas von „zu deinem Besten“ und „Och, armes verfilztes Wuschi-Puschi-Katzi“ säuselt! So heiße ich übrigens nicht, nur um das mal klarzustellen.

Also, Kollegen, es ist was im Busch. Katzenauge, sei wachsam! Falls ich mich nicht mehr melde, dann wisst ihr Bescheid.

 

abc.etüden 2019 19+20 | 365tageasatzadayQuelle: Pixabay, Bearbeitung von mir

 

Für die abc.etüden, Wochen 19/20.2019: 3 Begriffe, maximal 300 Wörter. Die Worte stammen dieses Mal von Katharina und ihrem Blog Katha kritzelt und lauten: Katzenauge, kurios, balancieren.

Darf ich bitte deutlich klarstellen, dass die erwähnte Katze fiktiv ist, bis auf die Tatsache, dass sich mein Fellträger tatsächlich nicht gerne bürsten lässt und definitiv nicht „Wuschi-Puschi-Irgendwas“ heißt? Es gab keinen Artikel irgendwo, aber ich weiß, dass man Haustierhaare zu Wolle verspinnen (lassen) kann, finde das bei normalen Katzen allerdings tatsächlich bisschen – äh – kurios. Besitzer von langhaarigen Hunden sehen das vielleicht anders.

 

Schreibeinladung für die Textwochen 19.20.19 | Wortspende von Katha kritzelt

Es ist etwas faul, liebe Etüdenfans, -schreiber*innen und -leser*innen, und zwar mit WordPress, um gleich mal mit dem Ärgernis ins Haus zu fallen. Ich weiß nicht, ob ihr auch betroffen seid, aber seit einer Woche ungefähr kommen bei mir nur vereinzelt Pings durch; und sie fehlen auch von Leuten, von denen die Pings IMMER ankommen – meine eigenen eingeschlossen. Echt super, ich könnte … mich übergeben vor Freude. Soll heißen, ich weiß nicht, ob ich über jede Etüde, die ihr geschrieben habt, benachrichtigt worden bin. Sollte euch mein Like und mein Kommentar fehlen, hab ich es vermutlich nicht mitbekommen.
Ich gehe davon aus, dass WordPress hinter den Kulissen seine Datenbanken umschaufelt und dass sich daher irgendwelche Fehler im System eingeschlichen haben.

Daher muss ich jede und jeden von euch um drei Sachen bitten:
1. Checkt bitte die Liste, ob dort alle eure Etüden aufgeführt sind, falls nicht, meldet euch bitte!
2. Wenn ihr neue Etüden schreibt, verlasst euch nicht drauf, dass der Ping zu mir durchkommt, hinterlasst mir hier bei der Schreibeinladung bitte bis auf Weiteres unbedingt zusätzlich einen Kommentar mit dem Link. Mir ist egal, ob ich euch folge oder nicht, wenn ich die Liste zusammenstelle, dann gehe ich die Kommentare der Schreibeinladung durch, und NUR DIE.
3. Geht einmal unter euren WP-Einstellungen bei „Einstellungen“ auf „Diskussionen“ und bestätigt noch mal, dass ihr Pings versenden bzw. empfangen wollt. (Wer nicht weiß, was ich damit meine: Ich erkläre das auf Nachfrage gern genauer.) Kann sein, dass es hilft, muss aber nicht. Das ist so was wie der Tipp, wenn es hakt, erst mal den Rechner runter und wieder hochzufahren.

Lange Vorrede, kurzer Sinn: Der Häuflein der aufrechten Etüdenverrückten hat dieses Mal zahlenmäßig einen geringeren Output produziert. Klar, Ostern, klar, Feiertag, klar, manchmal geht es nicht. Bei mir ja auch nicht. Aber wie bereits lamentiert, wenn WordPress mir eure Links/Pings klaut, dann bin ich richtig sauer.

Die Etüdenstatistik: Eingereicht wurden 36 Etüden von 25 teilnehmenden Blogs.
Die Liste führen Alice und Werner Kastens mit jeweils drei Etüden an; und: Wir haben eine Neue! Zum ersten Mal ist Verena von „flying thoughts“ dabei! Herzlich willkommen bei den Etüdenverrückten, Verena!
Ich war gestern (Samstag) ziemlich komplett offline, bei wem ich noch nicht lesen war: Ich komme im Laufe des Tages rum. 

 

Hier folgt nun die Liste, checkt bitte, ob alles mit euren Links okay ist, sagt Bescheid, falls jemand fehlt oder sonst was falsch ist – siehe oben.

dergl auf Die Tintenkleckse sehen aus wie Vögel: hier und hier
Corly in Corlys Lesewelt: hier
Alice auf Make a Choice Alice: hier, hier und hier
Gerhard von Kopf und Gestalt in meinen Kommentaren: hier
Sabine auf Wortgeflumselkritzelkram: hier und hier
Viola auf viola-et-cetera: hier
Ulli aus dem Café Weltenall: hier und hier
Petra Schuseil auf Wesentlich werden: hier und hier
LadyAngeli auf Mein Leben ist bunt: hier
Gerda auf GERDA KAZAKOU: hier
Alice auf worteausdemwunderland: hier
Bernd auf Red Skies over Paradise: hier und hier
Nicole auf Die Waldträumerin: hier
Katharina auf Katha kritzelt: hier
Werner Kastens auf Mit Worten Gedanken horten: hier und hier und hier
Die Hummel im Hummelweb: hier
Das andere Mädchen auf Das andere Mädchen: hier
Meine (Christiane) auf Irgendwas ist immer: hier
Myriade auf la parole a été donnée à l´homme pour cacher sa pensée: hier
Agnes auf Agnes Podczeck: hier und hier
Anna-Lena auf Meine literarische Visitenkarte: hier und hier
René auf Ein Blog von einem Freund. Von Humor. Und Spass. Aus Berlin. Im Ernst!: hier
Natalie im Fundevogelnest: hier
Verena auf flying thoughts: hier
Veronika auf vro jongliert: hier

Ebenfalls wie immer vielen Dank an alle, die gelesen, gelikt und kommentiert haben!

 

Die Wörter für die Textwochen 19/20 des Schreibjahres 2019 kommen von Katharina und ihrem Blog Katha kritzelt. Hurra, eine neue Wortspenderin in der Runde! Katharinas Begriffe lauten:

Katzenauge
kurios
balancieren.

 

Der öde blöde Etüden-Disclaimer ist wichtiger denn je: Die Headline heißt: 3 Begriffe in maximal 300 Wörtern (und ja, ich meine das so. 300. NICHT MEHR!).
Eure Beiträge verlinkt ihr bitte wie gewohnt hierhin UND postet den Link unten in einen Kommentar, damit eure Etüden auch ganz sicher von mir und von allen, die es interessiert, gelesen werden können. Wen ich nicht in den Kommentaren/Pings der Schreibeinladung finden kann (das ist hier), der kommt nicht auf die nächste Liste, ich merke mir nicht, was ich wann bei wem gelesen habe, den Stress tu ich mir nicht an.
Die Illustrationen unterliegen nach wie vor meinem Copyright.
Wie immer behalte ich mir vor, Kommentare zu moderieren, wenn nötig.

Noch Fragen zu den Etüden? Hier habe ich das Kleingedruckte zusammengetragen. Wenn was fehlt – ihr wisst schon.

Die nächsten regulären Wörter gibt es am 19. Mai 2019. Euch viel Spaß und gute Ideen! Haut rein!

 

abc.etüden 2019 19+20 | 365tageasatzadayQuelle: Pixabay, hier und hier, Bearbeitung von mir

 

abc.etüden 2019 19+20 | 365tageasatzadayQuelle: Pixabay, Bearbeitung von mir